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Gegnervorstellung: 1. FC Union Berlin - Das "Team der Stunde"

14. März 2019 | Kategorie: FCH News

Am kommenden Freitag ist der 1. FC Union Berlin zu Gast in der Voith-Arena. Die Eisernen belegen aktuell den dritten Tabellenplatz und befinden sich mitten im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga.

Vorherige Saison
Bereits in der Vorsaison startete Union Berlin ambitioniert. Anfang Dezember 2017 wurde dann aber Cheftrainer Jens Keller nach einer kurzen sportlichen Durststrecke entlassen, Andre Hofschneider übernahm das Amt. In der Rückrunde ging den Köpenickern die Luft endgültig aus und man rutschte ins Mittelfeld des Tableaus ab. Am letzten Spieltag kletterte Union Berlin durch einen 1:0-Sieg gegen Dynamo Dresden noch auf den achten Platz und somit in die obere Tabellenhälfte.

Der Trainer
Im Sommer wurde mit Urs Fischer dann ein neuer Cheftrainer an der Alten Försterei vorgestellt. Der Schweizer schnürte als Spieler beim FC Zürich und dem FC St. Gallen seine Fußballschuhe und beendete im Mai 2003 seine Fußballkarriere. Nach seinem Rücktritt trainierte er zunächst Jugendmannschaften in Zürich, ehe er im April 2010 den Cheftrainerposten der ersten Mannschaft übernahm. Im Jahr 2013 wechselte er dann zum FC Thun, den er für zwei Jahre trainierte. Seine bisher erfolgreichste Zeit erlebte er zwischen 2015 und 2017 beim FC Basel, mit dem er zweimal die Schweizer Meisterschaft und einmal den Landespokal gewann.

Die Zeichen stehen auf Aufstieg
Nachdem die ersten fünf Saisonspiele eher durchwachsen waren (zwei Siege, drei Unentschieden) stabilisierten sich die Köpenicker schnell und setzten sich im oberen Tabellendrittel fest. Union überzeugt in dieser Spielzeit vor allem durch gnadenlose Effektivität und Tore zu psychologisch wichtigen Zeitpunkten. Auch die Statistik zeigt: Es läuft beim Hauptstadtclub. Die „Eisernen“ stellen die beste Defensive der Liga, haben die die wenigstens Niederlagen aller Zweitligisten (zwei Stück) und sind als Drittplatzierter einer der drei Top-Kandidaten für den Aufstieg in die Bundesliga.

In der Winterpause verstärkten sie sich noch punktuell mit Carlos Mané von Sporting Lissabon und Nicolai Rapp vom FC Erzgebirge Aue. Kevin-Prince Redondo (Greuther Fürth), Simon Hedlund (Bröndby IF) und Christoher Schösswendter (Admira Wacker) verließen den Verein.

Top-Torjäger der Hauptstädter ist der Schwede Sebastian Andersson mit 10 Saisontreffern.

Bisherige Duelle
Die Bilanz der bisherigen Aufeinandertreffen spricht ganz leicht für den 1. FC Heidenheim 1846. In zehn Spielen siegte der FCH fünfmal, dreimal war Union Berlin erfolgreich. In den anderen beiden Partien, wie beim 1:1 in der Hinrunde, wurden die Punkte geteilt. Die Fans können sich, wie immer gegen Union, auf ein hochklassiges, stimmungsvolles und hart umkämpftes Zweitligaspiel freuen!