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Frank Schmidt über den SV Sandhausen: „Sie haben eine breite Brust und Selbstbewusstsein“

03. Mai 2019 | Kategorie: FCH News

Am morgigen Samstag ist der SV Sandhausen (Platz 15, 34 Punkte) zu Gast in der Voith-Arena. Nach einer durchwachsenen Hinrunde hat der SVS unter seinem neuen Trainer Uwe Koschinat in der Rückründe deutlich zugelegt, kämpft aber immer noch um den Klassenerhalt. Zum Gegner und der aktuellen sportlichen Situation stand FCH Cheftrainer Frank Schmidt den Medienvertretern bei der Pressekonferenz (gibt’s hier in voller Länger zu sehen) am Freitag wie gewohnt Rede und Antwort.

Frank Schmidt zur personellen Situation:

„Timo Beermann und Marc Schnatterer haben sich verletzt und sind auf keinen Fall eine Option für das Wochenende. Dazu sieht es bei Nikola Dovedan auch eher so aus, dass er ausfallen wird. Und Arne Feick war vor zwei Wochen krank und hat letzte Woche zwar wieder trainiert, jetzt aber einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen. Er wird auch eher ausfallen. Timo Beermann hat einen Muskelfaserriss, da werden wir mit Sicherheit zwei Wochen Pause seit Beginn der Verletzung einplanen müssen. Marc Schnatterer hat Probleme mit dem Rücken, es kann aber sein, dass er nächste Woche schon wieder einsteigen kann. Nikola Dovedan hat sich beim Spiel gegen St. Pauli am Knie verletzt. Er trainiert jetzt schon individuell und ich hoffe, dass er unter Umständen in der nächsten Woche wieder voll einsteigen kann und somit eine Option für Duisburg ist. Auch bei Arne Feick gehe ich auch davon aus, dass er nächste Woche wieder einsteigt. Bei allen vier Spielern ist es möglich, dass sie in dieser Saison nochmal spielen können.“

Frank Schmidt über die Chancen im Aufstiegsrennen:

„Mit einem Sieg in Paderborn wären wir natürlich voll dabei gewesen. Jetzt nach der Niederlage sind die Chancen deutlich geringer, aber sie sind nicht gleich Null. Wenn es eine Chance gibt, dann wollen wir natürlich da sein. Aber wir haben jetzt vier Punkte Rückstand auf Union Berlin und ein schlechteres Torverhältnis. Wir bleiben zwar immer optimistisch, müssen aber auch realistisch sein. Unabhängig davon geht es jetzt einfach darum, gegen formstarke Sandhäuser zu Hause zu punkten. Was das dann zur Konsequenz hat, werden wir nach dem Spiel bewerten.“

Wie Frank Schmidt den formstarken Gegner aus Sandhausen erwartet:

„Der SV Sandhausen war zu Saisonbeginn stark abstiegsgefährdet, hat jetzt aber eine starke Serie gespielt. Die letzten sieben Spiele: Fünf Siege, zwei Unentschieden, keine Niederlage und 16 erzielte Tore. Das ist schon beachtlich, wie Trainer Uwe Koschinat die Mannschaft wieder auf Kurs gebracht hat. Trotzdem ist die Mannschaft noch nicht gesichert, sie hat aktuell vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Der SVS ist ein kompaktes Team, das auch in der Grundordnung variiert und einige Spiele im Mittelfeld mit einer Raute gespielt hat. Jetzt gegen Kiel hatte die Formation manchmal Züge von Mann-gegen-Mann. Vor allem nach Balleroberungen müssen wir aufpassen, da kontern sie sehr schnell und haben einige Tore gemacht, ebenso wie bei Standardsituationen. Zudem haben sie jetzt eine breite Brust, sie haben Selbstbewusstsein und dann ist Einer für den Anderen da. Dann erzielt man eben auch positive Ergebnisse. Deswegen ist es jetzt wichtig, dass wir uns nach der Niederlage in Paderborn mental nicht unterkriegen lassen. Jetzt ist Siegermentalität wichtig, insbesondere weil bei uns Schlüsselspieler ausfallen.“