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Die Stimmen zum Spiel gegen den SSV Jahn Regensburg

02. März 2019 | Kategorie: FCH News

Nach der Niederlage gegen Regensburg haben wir in der Mixed Zone und bei der Pressekonferenz wieder die Stimmen zum Spiel für Euch eingefangen.

Frank Schmidt

Unter dem Strich war das heute ein verdienter Sieg für Regensburg, auch wenn es immer wieder Phasen gab, wo es in die andere Richtung gehen kann. Ich habe heute etwas anderes erwartet, vor allem dass wir in der Absicherung nach Ballverlusten besser stehen. Wir haben den Ball im Spielaufbau gut laufen lassen, allerdings haben die tiefen Laufwege gefehlt und wir kamen nicht ins erste Drittel. Es ist nicht schlimm, wenn man mal so eine erste Halbzeit spielt. Schlimm ist nur, wenn man hinten raus die Fehler macht: Der Ballverlust vor dem 0:1 war nicht  die einzige Unkonzentriertheit. Von daher kam es zu einer Situation, die wir nicht haben wollten gegen Regensburg: In Rückstand zu liegen. Wir haben angesprochen, was sich ändern muss. Es ist natürlich schön für Marc, dass er wieder getroffen hat und die Mannschaft dann zurück bringt. Das Tor hat uns aber nicht das Selbstbewusstsein und die klare Struktur gegeben, die wir gebraucht hätten. Beim 1:2 machen wir es dem Gegner zu einfach. Auf dem linken Flügel lassen wir den Gegenspieler nach innen ziehen und schaffen es auch nicht Adamyan zu blocken. Der Ball war noch leicht abgefälscht und geht ins lange Eck. Danach hatten wir nochmal eine Phase, in der wir dran waren. Sei es das Abseitstor oder der Kopfball von Patrick Mainka. Das waren Standardsituationen, die man durchaus mal machen kann oder sogar muss. Erst dann kamen die ganz klaren Konterchancen für Regensburg. Kevin Müller, die Latte und der Pfosten haben uns letztendlich im Spiel gehalten. Leider haben dann die Wechsel auch nicht mehr gefruchtet. Wir haben den falschen Weg gewählt, zu schnell in die Spitze rein. Beim Spiel über die Flügel war die Präzision bei den Hereingaben nicht so hoch, um Torgefahr zu entwickeln. Wie so oft gegen Regensburg hat heute ein Bisschen gefehlt, das war nicht unser bester Tag. Da haben ein paar Prozentpunkte gefehlt und dann reicht es in der 2. Liga nicht, egal gegen wen du spielst. Von daher mussten wir heute wieder einmal eine Niederlage einstecken. Trotzdem ärgert uns das und wir müssen die richtigen Schlüsse aus der Niederlage ziehen, um beim Auswärtsspiel in Bochum wieder erfolgreich zu sein.

Robert Andrich

Man hat gesehen, dass Regensburg auf Fehler gelauert hat, die haben wir ihnen dann gegeben. Es war ganz klar mein Ding beim 0:1. In der zweiten Halbzeit hatten sie dann auch gute Chancen, um den Deckel drauf zu machen. Es ist gerade schwierig zu erklären, was heute gefehlt hat. Wir müssen das aufarbeiten, analysieren und nach vorne schauen. Nächste Woche geht’s weiter in Bochum.

Marc Schnatterer

Ich glaube in der ersten Halbzeit war es ein typisches 0:0-Spiel. Wir hatten mehr Ballbesitz und das Spiel unter Kontrolle ohne groß Tempo zu machen. Wir und Regensburg hatten nicht wirklich große Chancen. Deshalb darf es uns nicht passieren, dass wir vor der Pause so in Rückstand geraten. Natürlich wollten wir direkt in der zweiten Halbzeit rauskommen und das Tor machen. Das zweite Gegentor entstand dann kurz darauf in einem Wirrwarr, da hätten wir einen Fuß dazwischen bekommen müssen. Danach haben wir zwei oder drei richtig große Möglichkeiten, genauso wie Regensburg gegen Ende. Es hätten mehr Tore fallen können. Heute hatten wir das Glück vorne nicht auf unserer Seite. Das 1:1 hat uns nicht die Stabilität gegeben, die wir gebraucht haben.