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Unser nächster Gegner: Die SpVgg Greuther Fürth

20. Februar 2019 | Kategorie: FCH News

Der Gegner unserer Mannschaft am kommenden Freitag (18.30 Uhr), die SpVgg Greuther Fürth, hat erst kürzlich auf eine lange sportliche Durststrecke reagiert und einen Trainerwechsel vollzogen: Stefan Leitl leitet seit Anfang Februar jetzt anstelle von Damir Buric die Geschicke der „Kleeblätter“. Der ehemalige Ingolstädter soll die Franken wieder zurück in die Erfolgsspur führen. in den ersten beiden Spielen unter seiner Regie gelang das bereits durchaus...

Von den Aufstiegsplätzen ins Tabellenmittelfeld

Vergangene Saison befand sich die SpVgg Greuther Fürth mitten im Abstiegskampf wieder und schaffte bekanntlich am letzten Spieltag in der Voith-Arena, gemeinsam mit dem FCH, den Klassenerhalt. Im Sommer fand am Ronhof deshalb ein personeller Umbruch statt: 12 neue Spieler wurden verpflichtet, während 14 Profis den Verein verließen. Einige Neuzugänge kamen direkt gut in Fürth an, fügten sich schnell in die Mannschaft ein und sorgten für einen starken Saisonstart 2018/19. Nach fünf Spielen fanden sich die Kleeblätter mit elf Punkten auf Tabellenplatz zwei wieder.

Vor allem die Offensivabteilung um den Fürther Top-Torjäger Daniel Keita-Ruel, der bisher neun Saisontore erzielte, sorgte im ersten Hinrundenabschnitt für Furore. Doch zu Beginn der zweiten Hinrunden-Hälfte machten die Fürther vor allem in der Defensive zu viele Fehler, rutschten in der Tabelle ab und legten vor der Winterpause eine Negativserie von vier Spielen ohne Sieg hin. Im Winter ging es dann ins Trainingslager im türkischen Belek. Außerdem wurde das Team durch Kevin Prince Redondo (von Union Berlin), Paul Seguin (vom VfL Wolfsburg) und Hans Nunoo Sarpei (vom VfB Stuttgart) verstärkt. Levent Aycicek (Adana Demirspor), Timo Königsmann (VfR Aalen) und Patrick Sontheimer (Würzburger Kickers) verließen den Verein. Trotzdem misslang der Start ins Fußballjahr 2019 – Greuther Fürth verlor den Restrundenauftakt gegen Ingolstadt mit 0:1 und das Spiel darauf mit 0:6 in Paderborn.

Umschwung nach Trainerwechsel

Daraufhin nahm das Kleeblatt einen Trainerwechsel vor: Der ehemalige Ingolstädter Cheftrainer Stefan Leitl übernahm den Platz von Damir Buric. Der neue Übungsleiter hatte nur vier Trainingseinheiten zur Verfügung, ehe das nächste Pflichtspiel gegen den MSV Duisburg auf dem Programm stand. „Es ging zunächst nur darum, der Mannschaft Sicherheit und Stabilität zu geben“ so Leitl „allerdings mit dem Ansatz, offensiver und aktiver zu agieren.“ Und es sollte ein Einstand nach Maß werden: Gleich bei seinem Debüt feierte Leitl mit dem 1:0-Sieg wichtiges ein Erfolgserlebnis und lobte vor allem die Leistung seiner Abwehrspieler: „Für uns war es wichtig, nach den letzten Ergebnissen ein bisschen mehr Stabilität reinzubringen. Das ist uns über 90 Minuten gelungen, gerade in den ersten 45 Minuten war keine gefährliche Situation vor unserem Tor dabei.“ Aber auch vorne wurde ein Bann gebrochen: Die SpVgg Greuther Fürth traf zum ersten Mal nach 6 torlosen Spielen wieder ins Schwarze. Toptorjäger Keita-Ruel, der geschlagene 626 Spielminuten (genauer gesagt seit dem 3:2 Sieg gegen Magdeburg am 23. November) nichtmehr treffen konnte, erzielte gegen Duisburg das goldene Tor. Eine Woche später entführten die Fürther beinahe drei Punkte aus dem Kieler Holstein Stadion. Doch in der vierten Minute der Nachspielzeit schafften es die Hausherren den 2:2 Endstand zu erzielen. Und trotzdem gibt es weiterhin Baustellen am Sportpark Ronhof, wie beispielsweise die Chancenverwertung. Denn das Kleeblatt vergab auch in den ersten Spielen unter Stefan Leitl einige Chancen, allen voran zwei Strafstöße gegen Duisburg.

Bilanz gegen den FCH

Greuther Fürth und der 1. FC Heidenheim 1846 trafen in ihrer Geschichte neunmal aufeinander. Die Bilanz ist dabei nahezu ausgeglichen: Viermal war der FCH siegreich, dreimal die Franken und zweimal gab es eine Punkteteilung. Auf Seiten der Heidenheimer stand Kapitän Marc Schnatterer am häufigsten gegen Fürth auf dem Feld (neunmal), beim Kleeblatt war es Verteidiger Marco Caligiuri (siebenmal).