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Macht's nochmal: „Wir brauchen eine sehr sehr gute Mentalität“

04. Februar 2019 | Kategorie: FCH News

Vor achteinhalb Jahren gelang dem 1. FC Heidenheim 1846 der große Pokalcoup: Im Juli 2011 schlug der FCH den Bundesligisten SV Werder Bremen mit 2:1 und zog in die nächste Runde des DFB-Pokals ein. Macht’s nochmal, Heidenheimer!

„Wir werden uns mit Sicherheit nicht verstecken“, stellt Frank Schmidt, der damals bereits an der Seitenlinie stand, klar. „Wir brauchen Aktionen in der Offensive und Vertrauen in unsere Herangehensweise. Wir brauchen eine sehr, sehr gute Mentalität!“

Personalsituation vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale: Robert Andrich (Muskelverhärtung im Oberschenkel) hat am Sonntag bereits individuell trainiert. „Da müssen wir mal schauen, wie weit er ist“, sagt Cheftrainer Frank Schmidt auf der Pressekonferenz am Montag. Gökalp Kilic hat muskuläre Probleme, „auch hier gilt es abzuwarten, wie es im Verlauf des Tages aussieht“.

Über die Müdigkeit hinweg gehen: „Klar ist“, betont der FCH Trainer: „Wir lassen die Meisterschaft jetzt erst mal Meisterschaft sein und konzentrieren und auf dieses K.O.-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen.“ Es sei nicht einfach, aus der Vorbereitung direkt in eine englische Woche zu starten. Daher stehe nun die Regeneration im Fokus. „Das Kribbeln wird im Verlaufe des morgigen Tages kommen. Wichtig ist, dass wir pünktlich um 18:30 Uhr die richtige Anspannung haben“, so Frank Schmidt weiter.

Mit einem Sieg gegen Bayern im Rücken: Nicht nur die Rot-Blau-Weißen konnten bei ihrem letzten Spiel Selbstvertrauen tanken. Bayer 04 Leverkusen besiegte am Wochenende den FC Bayern München mit 3:1. Doch der FCH Coach weiß auch: „Das können wir ja nicht beeinflussen. Für uns war wichtig, dass wir gegen Dresden die Punkte holen, und mit diesem Erfolgserlebnis nun ins Pokalspiel gehen.“

Spielsystem Peter Bosz: „Leverkusen hat nicht nur viele Torchancen herausgespielt, sondern in den letzten beiden Spielen auch jeweils drei Treffer erzielt. Sie verteidigen hoch, attackieren oft im Angriffs-Pressing“, gibt Frank Schmidt einen kurzen Einblick in das Spielsystem der Leverkusener, dessen Merkmal es sei, den Gegner permanent unter Druck zu setzen sowie zu versuchen, ihn zu Fehlern zu zwingen. Die Aufgabe von Marc Schnatterer und Co. wird es folgerichtig sein, „möglichst wenige Fehler – insbesondere in der Nähe unseres eigenen Tores – zu machen. Wir müssen sehr, sehr gut verteidigen, das Spielfeld schnell überbrücken und brauchen auch das Glück, das zum Beispiel Gladbach beim 1:0-Sieg hatte“, erläutert Frank Schmidt und schiebt nach: „Wir wollen einen absoluten Pokalfight liefern, wissen aber auch, dass schon einiges zusammenkommen muss, um am Ende erfolgreich zu sein.“

Lieblingsspieler: Auf die Frage, ob er bei Bayer Leverkusen einen Lieblingsspieler habe, jemanden, der besonders heraussticht, antwortet Frank Schmidt: „Ich habe viele Lieblingsspieler, die spielen aber alle bei mir.“