Der 1. FC Heidenheim 1846 und die SpVgg Greuther Fürth trennen sich am Freitagaebnd in einer umkämpften Partie mit 0:0. Keine der beiden Mannschaften schaffte es, die konzentriert verteidigenden Defensivreihen zu überwinden, sodass es vor 7.870 Zuschauern im Fürther Ronhof torlos blieb. Die besseren Möglichkeiten hatten dabei die Rot-Blau-Weißen auf dem Fuß.
FCH Mittelfeldspieler Niklas Dorsch musste bei der Partie in Fürth aufgrund muskulärer Probleme zunächst auf der Bank Platz nehmen, Denis Thomalla nahm einen Platz in der Startformation ein. Ansonsten vertraute Chefcoach Frank Schmidt derselben Formation, die den Spitzenreiter aus Hamburg am vergangenen Wochenende vor große Probleme gestellt hatte.
Das Spiel begann schwungvoll: Nach nur drei Zeigerumdrehungen landete die Kugel bei Redondo, der bei seinem Kopfball zu wenig Druck auf den Ball bringen konnte, sodass Patrick Mainka im Fünfmeterraum klären konnte. Dann verlor die Partie deutlich an Tempo; fortan bestimmten einige Fehlpässe das zunehmend Spielgeschehen. Die Heidenheimer Defensive agierte jedoch mindestens genauso aufmerksam wie ihr Fürther Pendant. Die größte Chance in der ersten Hälfte hatte Niko Dovedan: Nach einer Balleroberung von Denis Thomalla schalteten die Heidenheimer schnell um, Robert Glatzel schickte den wendigen Österreicher mit einem Pass in die Schnittstelle auf die Reise. Im Eins-gegen-Eins scheiterte der Offensivmann am langen Bein von Sascha Burchert.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Die „Kleeblätter“ schoben sich den Ball in der Viererabwehrkette hin und her und schafften es gegen eine konzentriert verteidigende Heidenheimer Defensive nicht, ihre Stürmer in Szene zu setzen. Auf der Gegenseite verpasste es die Mannschaft von Frank Schmidt auf einem sehr stumpfen Platz, aus den Fürther Ballverlusten Profit zu schlagen. Eine gute Viertelstunde vor Ablauf der regulären Spielzeit wäre Robert Andrich beinahe mit einem direkten Freistoß aus etwa 20 Metern erfolgreich gewesen; der Fürther Kapitän Marco Caligiuri konnte auf der Linie für seinen geschlagenen Schlussmann klären. So blieb die Partie bis zum Ende offen und hätte in der Nachspielzeit fast noch einen Sieger gefunden: Sebastian Griesbeck kam nach einem Freistoß aus dem Halbfeld und anschließender Kopfballablage von Robert Glatzel an der Kante des Fünfmeterraum zum Abschluss, traf das Leder allerdings nicht voll, sodass es bei dervleistungsgerechten Punkteteilung blieb.
Am kommenden Wochenende ist der SSV Jahn Regensburg auf dem Schlossberg zu Gast: Die Partie gegen die Donaustädter wird am Samstag, 02. März 2019, um 13:00 Uhr in der Voith-Arena angepfiffen.
Statistik zum Spiel
Fürth: Burchert – Sauer, Magyar, Caligiuri, Wittek – Reese (46. Seguin), Ernst (90. Steininger), Jaeckel, Green, Redondo (84. Atanga) – Keita-Ruel
FCH: Müller – Busch, Mainka, Beermann, Theuerkauf – Schnatterer (72. Multhaup), Griesbeck, Andrich, Thomalla (84. Thiel) – Dovedan (72. Dorsch), Glatzel
Gelbe Karten: Magyar, Jaeckel – Andrich
Schiedsrichter: Robert Schröder
Zuschauer: 7.870 (Sportpark Ronhof Thomas Sommer)