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"Gegen eine spielerisch starke Mannschaft zu Null gewonen" - Die Stimmen zum Heimsieg gegen Fürth

01. Dezember 2019 | Kategorie: FCH News

Nach dem 1:0-Heimsieg des 1. FC Heidenheim 1846 gegen die SpVgg Greuther Fürth haben wir uns auf Stimmenfang bei der Pressekonferenz und in der Mixed Zone begeben. Neben FCH Cheftrainer Frank Schmidt äußerten sich auch Tim Kleindienst, Niklas Dorsch und Sebastian Griesbeck zum fünften Heimsieg der Saison.

Cheftrainer Frank Schmidt:

"Für uns war das heute eine andere Situation als in vielen anderen Spielen der letzen Wochen. Der Gegner hatte mehr Ballbesitz und eine sehr gute Spielanlage. Beim Elfmeter waren wir heute im ersten Moment mal die Leidtragenden mit dem Videoschiedsrichter. Aber wir hatten Glück, dass der Ball vorbeigeht. Wir müssen uns in der ersten Halbzeit den Vorwurf gefallen lassen, dass wir aus vier, fünf richtig guten Möglichkeiten nach Balleroberungen das Tor nicht gemacht haben. Bei beiden Chancen von Leipi war Burchert mit den Fingerspitzen dran, da hätten wir in Führung gehen können. Wir hatten noch mehr Möglichkeiten, wo wir den Ball erobern, inklusive der letzten Chance von Niklas Dorsch, wo wir alleine auf den Torwart zulaufen. Aber wir haben das Tor erst nicht gemacht, deswegen bleibt so ein Spiel schwer und kompliziert. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit hatten wir Probleme, uns zu befreien. Bei vielen Situationen sind wir tief gestanden und haben die Bälle verloren. Aber es war wieder ein Spiel, wo man bis zum Schluss mit viel Leidenschaft verteidigen muss, das haben wir gemacht. Das Standardtor freut mich tierisch. Wir haben heute eine neue Variante mit anderen Laufwegen eingebaut. Eigentlich war geplant, den Ball auf den kurzen Pfosten zu bringen. Plan B war aber, wenn Tim durchläuft, den Ball zentral vors Tor zu bringen. Da ist er dann, wenn der Ball gut kommt, schwer aufzuhalten. Standards sind ein großer Schwerpunkt bei uns und in solch einem Spiel sehr wichtig, um in Führung zu gehen. Hinten raus haben wir es verpasst, ein bisschen Ruhe reinzubringen, die Bälle besser festzumachen und die ein oder andere Konterchance zu haben. So war es bis zum Schluss ein Kampf, den wir auch vor dem Spiel erwartet haben. Am Ende haben wir gegen eine spielerisch starke Fürther Mannschaft zu Null gewonnen. Wir haben jetzt aus den letzten sechs Heimspielen fünf Siege zu null, das ist eine top Leistung und kein Zufall. Kompliment an alle. Auch an die, die nicht gespielt haben. Alle sind Sieger nach so einer Niederlage gegen Regensburg, die nicht unbedingt hätte sein müssen. Wir haben den Kampf angenommen und Selbstbewusstsein gezeigt, das ist top. Wir sind sehr zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben."

Torschütze Tim Kleindienst:

"Der Eckball beim Tor kam perfekt und richtig gut auf den Punkt. Ich konnte mich dann auch gut freimachen und ihn relativ gut setzen. Aus der Distanz ist es für den Torwart dann auch schwer, den rauszuholen, obwohl er vorher einen richtig guten Job gemacht hat und Fürth im Spiel gehalten hat. Standards sind für uns enorm wichtig, da kann das Tor immer fallen. Für uns ist es perfekt gelaufen. Wir wollten alles reinhauen und nach Regensburg eine Reaktion zeigen. Das ist uns gelungen. Wir wollten zu Hause wieder drei Puntke holen, das macht uns stark vor unseren eigenen Fans. Das Spiel war sauintensiv, auch vorne. Fürth spielt es richtig gut und hat super Kicker drin. Jetzt wollen wir es auch auswärts mal wieder schaffen, drei Punkte mitzunehmen. Wir werden in Hamburg alles investieren."

Mittelfeldspieler Niklas Dorsch:

"Wir haben es in der ersten Halbzeit schon gut gemacht und haben uns riesen Chancen herausgespielt. Da hätten wir die ein oder andere nutzen müssen, unter anderem ich, als ich allein aufs Tor zulaufe. Wir sind aber positiv geblieben, gut aus der Halbzeit gekommen und haben das verdiente 1:0 gemacht. Hinten raus, mit den ganzen Videobeweisentscheidungen und der ganzen Zeit, die dann draufkommt, fängt man schon nochmal an zu überlegen. Wir sind aber stabil geblieben und haben das gut durchgezogen. Wir haben mal wieder zu Nul gespielt, das war das Wichtigste heute. Wir wollten auf jeden Fall nochmal punkten und die postive Stimmung mitnehmen, bevor wir nach Hamburg fahren. Wir hoffen, dass wir auch da unsere Leistung auf den Platz bringen."

Mittelfeldspieler Sebastian Griesbeck:

"Wir freuen uns, dass wir jetzt mit 23 Punkten nach Hamburg fahren. Das ist ein Spiel wie jedes andere, in dem drei Punkte zu vergeben sind. Wir fahren hin, um etwas mitzunehmen. Heute bin ich von Anfang an ganz gut reingekommen. Wir haben versucht, hoch zu pressen und allgemein im Zweikampf voll da zu sein. Das hat heute ganz gut funktioniert. Fürth hat gut gespielt, mit vielen Positionswechseln und guten Ballbesitzphasen. Wir haben uns im letzten Drittel aber gut dagegengestemmt und immer wieder einen Fuß dazwischen bekommen. Das war extrem wichtig."