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Frank Schmidt vor Osnabrück: „Wir wollen nichts ausklingen lassen!“

20. Dezember 2019 | Kategorie: FCH News

Vor dem letzten Spiel des Jahres 2019 gegen den VfL Osnabrück äußerte sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt auf der Pressekonferenz über den VfL Osnabrück und die eigene Herangehensweise am kommenden Sonntag (13:30 Uhr). Die sich bietenden Offensivaktionen will der 1. FC Heidenheim 1846 „zielstrebiger nutzen“ als zuletzt.

Zur personellen Situation:

„Jonas Brändle hat sich im Training am Knie verletzt, die Diagnose steht noch aus. Sonst gibt es mit den weiterhin verletzten Maxi Thiel, Denis Thomalla und Sebastian Griesbeck keine Veränderungen zur letzten Woche.“

Über das Ziel vor der Winterpause:

„Vor so einem Break wie der Winterpause will man immer ein Erfolgserlebnis haben, genauso, wie wenn man aus so einer Pause herauskommt. Wir haben jetzt nochmal ein Heimspiel und wollen natürlich idealerweise drei Punkte holen. Es wird sowieso kein Selbstläufer gegen einen sehr formstarken Gegner. Aber wir sind auch gut drauf, daher können wir uns wieder auf eine intensive und spannende Partie freuen.“

Über das Hinspiel in Osnabrück:

„Der 3:1-Sieg im Hinspiel war gar nicht so klar. Wir lagen 1:0 hinten und Osnabrück hatte die Riesenchance auf 2:0 zu erhöhen. Es hätte auch anders laufen können, wie so viele Spiele in der 2. Bundesliga. Durch eine hohe Effektivität und den Platzverweis für den VfL konnten wir letztendlich die Partie auf unsere Seite drehen. Danach hatten wir ein Highlightspiel gegen den VfB Stuttgart, bei dem wir nach einem 0:2-Rückstand noch auf 2:2 stellen konnten. Aber danach war es bis zur Länderspielpause nicht mehr so gut. Wir haben dann zweimal verloren und in Nürnberg gerade noch so einen Punkt geholt. Das hat auch dazu geführt, dass wir uns nach den ersten fünf Spielen entschieden haben, noch etwas am Kader zu verändern. Mit den Verpflichtungen von Konstantin Kerschbaumer und Tim Kleindienst haben wir noch zwei wichtige Bausteine dazu geholt. Der Sieg in Osnabrück hat uns aber auch drei Punkte eingebracht und diese stehen jetzt in unserer Bilanz. Daher war die Partie sehr wichtig.“

Über die Herangehensweise gegen den formstarken Gegner:

„Wir müssen versuchen, unsere eigenen Stärken auf den Platz zu bringen. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sehr defensivstark sind – Osnabrück hat noch ein Tor weniger als wir bekommen. Unsere Situationen in der Offensive müssen zielstrebiger genutzt werden, damit haben wir uns diese Woche beschäftigt. Gegen Bielefeld waren die Chancen da. Aber natürlich müssen wir jetzt wieder aktiver sein und werden im Vergleich zum Bielefeld-Spiel mehr den Ball haben, wofür wir Lösungen brauchen. Wir wollen in der Offensive versuchen, die Power auf den Platz zu bringen, die wir benötigen, um gegen diesen defensiv sehr starken Gegner zu Torchancen zu kommen und diese auch zu nutzen. Auch im Vergleich zur Partie gegen die Arminia: Wenn man in gewissen Situationen offensiver spielt und mehr Risiko geht, dann ist die Abwehr gefragt, höher zu verteidigen und eine gute Restverteidigung zu haben, um nicht in Konter zu laufen. Das sind die zwei wichtigen Dinge, mit denen wir uns in dieser Woche taktisch beschäftigt haben und die wir versuchen werden umzusetzen. Am Ende des Tages geht es immer darum, wer den größeren Willen, die besser Tagesform hat und wer nochmal alle Kräfte mobilisieren kann, um letztendlich erfolgreich zu sein. Das wollen logischerweise wir sein.“

Über die Trainingswoche:

„Wir wollen idealerweise im Spiel gegen den VfL Osnabrück nochmal einen draufsetzen. Es muss unser Anspruch sein, dass wir nicht mit dem bisher Erreichten zufrieden sind und nichts ausklingen lassen wollen. So haben wir in dieser Woche auch jeden Tag mit einer sehr hohen Intensität trainiert. Das hat die Mannschaft vielleicht so auch nicht ganz erwartet. Aber das ist wichtig, um die Sinne zu schärfen. Wir wollen nicht nach einer langen Trainingswoche nur schauen, was gegen Osnabrück herauskommt, sondern wollen Gas geben. Das klappt aber am Wochenende nur, wenn es auch im Training umgesetzt wird. In dieser Hinsicht hat mir das Training in dieser Woche sehr viel Spaß bereitet. Das ist aber noch keine Garantie, dass es am Wochenende auch so geht. Wir haben bis jetzt alles dafür getan, dass wir am Wochenende voll im Saft stehen und nichts auslaufen lassen. Das werden wir auch bis zum Spiel am Sonntag so handhaben.“

Ein Grußwort zu Weihnachten:

„Wir hatten ein tolles Jahr 2019. Das erreicht keine Mannschaft alleine, denn da muss auch das Umfeld funktionieren. Wir hatten die Unterstützung von unseren Fans, Partnern, Sponsoren und auch von den Medien. Auch wenn man nicht immer einer Meinung ist, ist es ein gutes Miteinander und wir waren wieder erfolgreich. Es war nicht nur unsere beste Saison im letzten Jahr, sondern auch das Kalenderjahr war richtig gut. Es war eine gute Zusammenarbeit und dann sage ich natürlich vielen Dank an alle, die uns auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben. Schöne Weihnachten an alle und ein gutes neues Jahr 2020 wünsche ich jetzt schon, aber jetzt sollten wir aber nochmal die ganze Energie in das Spiel gegen Osnabrück einbringen.“