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Die Zahlen & Fakten zum Auswärtsspiel beim Hamburger SV

05. Dezember 2019 | Kategorie: FCH News

Am Freitagabend gibt es das erst dritte Duell zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Heidenheim 1846. Die Zahlen und Fakten zur Partie verraten, dass beide Mannschaften beeindruckende Serien vorweisen können. Zudem zeigt sich unter anderem, wie wichtig die Neuzugänge für den HSV sind.

Drittes Duell beider Teams

Das bevorstehende Spiel zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Heidenheim 1846 ist erst das dritte Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Nur in der vergangenen Zweitligasaison spielten die beiden Teams gegeneinander. Der FCH führte in beiden Partien mit 1:0. In Hamburg gewann der HSV mit 3:2, in der Voith-Arena gabs ein 2:2.

HSV mit sechs Heimsiegen in Folge

Der HSV holte aus den bisherigen sieben Heimspielen der laufenden Saison 19 der möglichen 21 Punkte, die letzten sechs Partien im Volkspark wurden allesamt gewonnen. Nur am 1. Spieltag gegen Darmstadt 98 wurden die Punkte geteilt (1:1). Die Hamburger stehen zu Hause bei aktuell 19:4 Toren – Ligabestwert. Sechs Heimsiege in der Liga am Stück hatte es für den HSV zuletzt 2008/09 in der Bundesliga gegeben, mehr letztmals von April bis November 1986 im Oberhaus (elf). In den letzten fünf Heimspielen trafen die Hamburger sogar immer mindestens doppelt – das gelang in der Liga zuletzt von Mai bis November 2000 in der Bundesliga, damals sogar in sieben Heimpartien in Folge.

22 Hamburger Tore durch Neuzugänge

Die letzten fünf Hamburger Zweitligatore wurden von Neuzugängen erzielt (zuletzt Sonny Kittel in Osnabrück). Insgesamt erzielte kein anderes Zweitliga-Team in dieser Saison so viele Treffer durch Neuzugänge, wie der HSV (22). Kittel hat neun Ligatreffer auf seinem Konto und ist mit Abstand bester HSV-Torschütze (Lukas Hinterseer folgt mit vier Toren). Damit liegt Kittel hinter Bielefelds Fabian Klos (12 Tore) und Wiesbadens Manuel Schäffler (11) mit Philipp Hofmann (Karlsruhe) und Andreas Voglsammer (Bielefeld) auf dem geteilten 3. Platz der aktuellen Zweitligatorschützenliste.

HSV vorne und hinten stark

Der HSV erzielte bislang 33 Tore in dieser Saison. Zusammen mit Bielefeld ist dies geteilter Topwert im Unterhaus. Und in der Defensive kassierte nur Osnabrück weniger Gegentreffer (14) als die Hamburger (15). Aber seit dem 2:0-Heimsieg gegen Fürth am 9. Spieltag wartet die Mannschaft von Dieter Hecking auf eine „weiße Weste“ und könnte am Freitag gegen den FCH erstmals in sieben Zweitligaspielen in Folge ein Gegentor kassieren.

„Rothosen“-Serie gerissen

Der HSV unterlag am letzten Spieltag beim Aufsteiger Osnabrück mit 1:2. Nach zuvor acht ungeschlagenen Zweitliga-Spielen (vier Siege, vier Remis) gingen die „Rothosen“ damit erstmals wieder als Verlierer vom Platz.

FCH mit 10 von 15 möglichen Punkten

Der 1. FC Heidenheim 1846 holte an den vergangenen fünf Spieltagen 10 der 15 möglichen Punkte (wie Holstein Kiel). Nur Tabellenführer Arminia Bielefeld sammelte in dieser Zeit mehr Zähler (13). Dabei verlor der FCH nur eines der letzten sechs Ligaspiele (drei Siege, zwei Remis) – am 14. Spieltag mit 1:3 bei Jahn Regensburg.

Auf Vorjahreskurs

Die 23 Zähler nach 15 Spieltagen sind identisch mit der Bilanz der Vorsaison, als der 1. FC Heidenheim 1846 am Ende mit Tabellenplatz 5 abschloss. Zudem gab der FCH als einziges Team der 2. Liga in dieser Saison noch keinen Punkt nach Führung ab.

50. „weiße Weste“ für den FCH

Beim jüngsten 1:0-Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth spielte der FCH zum sechsten Mal in der laufenden Spielzeit zu Null – Ligabestwert gemeinsam mit dem VfL Osnabrück. Insgesamt bedeutete der Heimsieg für den FCH die 50. „weiße Weste“ in der 2. Liga.

Kleindienst immer mit dabei

FCH Torschütze des Tages gegen Fürth war Tim Kleindienst. Der Angreifer war in den letzten drei Ligaspielen an vier Toren direkt beteiligt (drei Tore, eine Vorlage) und zog in der internen Torschützenliste mit Offensivpartner Robert Leipertz gleich (je fünf Treffer).

Starke Heidenheimer Spätzünder

Kein anderes Team erzielte in dieser Spielzeit anteilig so viele Tore in der 2. Halbzeit wie der FCH (83 Prozent). Überhaupt trafen nur Gegner Hamburg (22-mal) und Bielefeld (21-mal) öfter nach der Pause als die Mannschaft von Frank Schmidt (19-mal).