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Der FCH eröffnet am Sonntag die Rückrunde gegen den VfL Osnabrück

18. Dezember 2019 | Kategorie: FCH News

Zweites Heimspiel binnen einer Woche: Der 1. FC Heidenheim 1846 empfängt am kommenden Sontag, den 22. Dezember (13:30 Uhr), den VfL Osnabrück zum Rückrundenauftakt in der Voith-Arena. Der Aufsteiger kassierte bislang die wenigsten Gegentore der 2. Liga und ist ein Tabellennachbar des FCH. Ein detaillierter Blick auf den kommenden Gegner.

Im Hinspiel gab es zum Saisonauftakt Ende Juli einen 3:1-Auswärtssieg für die Mannschaft von Frank Schmidt. Nach der Osnabrücker Führung durch Anas Ouahim drehten Sebastian Griesbeck sowie die eingewechselten Robert Leipertz und David Otto die Partie zugunsten des FCH.

Trotz der Auftaktniederlage gegen den FCH spielt der VfL Osnabrück bisher eine starke Runde und rangiert nach 17 Spielen momentan mit 26 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz, also einen Rang hinter dem FCH. Auswärts holte die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Thioune bisher neun Zähler, zu Hause starke 17. Aktuell sind die Osnabrücker seit acht Spielen ungeschlagen, die letzte Niederlage gab es am 7. Oktober gegen Arminia Bielefeld. Zuletzt ließ der VfL mit drei Siegen in Folge aufhorchen: Zu Hause gegen Dynamo Dresden (3:0), auswärts bei Holstein Kiel (4:2) und zu Hause gegen den Hamburger SV (2:1). Neben dem HSV besiegten die Niedersachsen im November mit dem VfB Stuttgart (1:0) zudem einen weiteren Aufstiegsaspiranten.

Beim letzten Auswärtsauftritt in Kiel am 16. Spieltag zeigte die Mannschaft von Daniel Thioune eine starke Moral und drehte zwei Rückstände am Ende zu einem 4:2-Sieg. Beim 3:0-Heimerfolg am vergangenen Sonntag gegen Dresden dominierten die Lila-Weißen das Spiel dann von Beginn an, die Tore an der Bremer Brücke erzielten Moritz Heyer, Niklas Schmidt und Bashkim Ajdini. Entsprechend zufrieden zeigte sich Cheftrainer Thioune auch nach der Partie. „Ich bin stolz auf die ganze Mannschaft und diesen großartigen Entwicklungsprozess, den jeder Einzelne und das Team geschafft haben“, sagte er.

Mit bisher acht Treffern ist Angreifer Marcos Alvarez, der insbesondere bei Standards gefährlich ist, bester Torschütze der Lila-Weißen. Beim Heimspiel gegen Dresden kam er von der Bank. In Kiel schnürte der 28-Jährige, der seit 2017 wieder an der Bremer Brücke spielt und bereits von 2014 bis 2016 für den VfL unter Vertrag stand, per Elfmeter und direkt verwandelten Freistoß einen Doppelpack. Bester Vorlagengeber der Niedersachsen ist mit fünf Assists bisher Außenverteidiger Felix Agu vor Kapitän Marc Heider mit vier Torvorlagen. Agu wird gegen den FCH aber weiterhin mit Adduktorenbeschwerden ausfallen.

Mit nur 16 Gegentoren ist aber insbesondere die stabile Defensive um das Innenverteidigerduo Moritz Heyer und Joost van Aken sowie Torwart Philipp Kühn das Prunkstück des VfL. 16 Gegentreffer bedeuten den Topwert der 2. Liga. Der FCH hat bislang ein Tor mehr kassiert als der kommende Gegner.

„In den Schoß fällt uns nichts“

Cheftrainer Thioune betreut den VfL seit Oktober 2017 und führte die Mannschaft in der vergangenen Saison nach acht Jahren in der 3. Liga als Meister zurück in die Zweitklassigkeit. Ähnlich wie beim FCH liegt der Fokus in Osnabrück trotz der starken Zwischenbilanz aber weiter auf dem Ziel Klassenerhalt. „Wenn nun auch noch Siege gegen Teams herausspringen, die nicht zu den Schwergewichten der Liga zählen, dann könnte die Kalkulation schon früh aufgehen“, sagte Thioune nach dem vergangenen Heimsieg gegen den HSV. Gleichzeitig unterstrich der VfL-Trainer: „Aber in den Schoß fällt uns nichts.“

Gegen den FCH gab es für Osnabrück bislang insgesamt neun Duelle, davon acht in der 3. Liga. Der VfL kommt dabei mit vier Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen auf eine leicht positive Bilanz.