Neues und Wissenswertes rund um den FCH

Unser nächster Gegner: Der FCH fährt zum 1. FC Nürnberg

28. August 2019 | Kategorie: FCH News

Nach dem Aufstieg vor zwei Jahren ist der 1. FC Nürnberg wieder in der 2. Bundesliga vertreten. Das Ziel für diese Saison ist der erneute Aufstieg. Allerdings gingen bereits zwei Partien der Nürnberger verloren, das Spiel zuletzt gegen den VfL Osnabrück konnte der „Club“ aber mit 1:0 gewinnen. Am Freitag, den 30. August, ist der FCH um 18:30 Uhr zu Gast im Max-Morlock-Stadion. Wir blicken auf den kommenden Gegner.

Den Ruf einer „Fahrstuhlmannschaft“ hat sich der 1. FC Nürnberg rein der Statistik nach redlich verdient gemacht: Mit acht Aufstiegen ist der „Club“ alleiniger Rekordhalter beim Zurückkehren ins Fußball-Oberhaus. Mit neun Platzierungen unter der imaginären roten Linie, wie mit Platz 18 in der vorangegangenen Saison, ist der FCN ebenfalls Rekordabsteiger aus der Bundesliga. Für die laufende Saison wurde logischerweise der Wiederaufstieg zum Ziel erklärt und ein personeller Umbruch vollzogen. Damir Canadi ist der neue Cheftrainer und soll die Mission Wiederaufstieg leiten. Der 49-jährige Österreicher stand zuvor beim 1. Simmeringer SC, dem FC Lustenau, SCR Altach und Rapid Wien an der Seitenlinie. Zuletzt coachte er für zwei Jahre den griechischen Erstligisten Atromitos Athen.

Personelle Veränderungen

Insgesamt 13 Spieler des 1. FC Nürnberg, darunter auch Leistungsträger wie Eduard Löwen (Hertha BSC), Tim Leibold (Hamburger SV), Matheus Pereira (Sporting Lissabon/Leih-Ende) und Yuya Kubo (KAA Gent/Leih-Ende), verließen den Verein. Selbstverständlich wurde das Team dafür in allen Mannschaftsteilen verstärkt. Tim Handwerker (vom 1. FC Köln), Oliver Sorg (Hannover 96) und Asger Sörensen (RB Salzburg) verstärken die Defensive, für das Mittelfeld wurde mit Johannes Geis vom 1. FC Köln ein sehr erfahrener Spieler verpflichtet. Außerdem kamen für den Angriff einige neue Personalien: Mit dem Portugiesen Iuri Medeiros kam Verstärkung für den rechten Flügel von Sporting Lissabon nach Franken, zudem stießen Besiktas-Leihgabe Michael Frey, Fabian Schleusener (SC Freiburg), Felix Lohkemper (1. FC Magdeburg) und der Junioren-Nationalspieler Robin Hack (TSG Hoffenheim) zum Verein hinzu. Der prominenteste Neuzugang ist der ehemalige FCH Stürmer Nikola Dovedan, der in der Sommerpause einen Vertrag bis 2022 unterzeichnete. Der 25-Jährige traf in Liga und Pokal bereits zweimal für den FCN und legte zudem einen weiteren Treffer auf. Er trainierte schon in seiner Zeit in Altach unter Cheftrainer Damir Canadi.

Kein optimaler Start für die Mission Wiederaufstieg

Trotz des Favoritenstandes und der hohen Qualität des Kaders starteten die Nürnberger etwas holprig in die neue Saison. Einem 0:1-Auftaktsieg in Dresden folgte eine 0:4-Niederlage beim Aufstiegskonkurrenten Hamburger SV. Im DFB-Pokal setzte man sich knapp mit 1:0 beim Drittligisten FC Ingolstadt durch und muss im Oktober in der zweiten Runde am Betzenberg in Kaiserslautern ran. Der 2:3-Niederlage in der 2. Bundesliga beim SV Sandhausen folgte am vergangenen Sonntag ein 1:0-Heimerfolg gegen den VfL Osnabrück. Somit steht der 1. FC Nürnberg nach vier Spielen bei zwei Siegen sowie zwei Niederlagen. In den nächsten Partien, und damit auch gegen den FCH, ist das Ziel der Nürnberger, ihre Aufstiegsambitionen zu untermauern. „Jetzt geht es darum, gegen Heidenheim nachzulegen. Wir müssen stabiler werden. Wir werden versuchen, in den nächsten Tagen an dieser Mentalität anzuknüpfen“, zeigte sich FCN-Coach Damir Canadi direkt nach dem Spiel gegen Osnabrück auf die nächste Partie fokussiert.

Ausgangslage vor dem Spiel

Der 1. FC Heidenheim 1846 trifft am Freitagabend auf eine ersatzgeschwächte Nürnberger Mannschaft. Neben dem Langzeitverletzten Virgil Misidjan (Kreuzbandriss) fallen weiterhin Fabian Schleusener, der noch Trainingsrückstand nach seinem in der letzten Saison erlittenen Schienbeinbruch hat, und Adam Zrelak, der nach seinem Kreuzbandriss im Februar schon wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren konnte, aus. Darüber hinaus stehen Iuri Medeiros (Muskelfaserriss), Ekin Celebi (Schulterpfannenbruch) und Alexander Fuchs (Mittelfußbruch) nicht zur Verfügung. Ondrej Petrak und Georg Margreitter sind mit Adduktorenproblemen für das Spiel gegen den FCH auch noch keine Option. Dagegen könnten der 20-jährige Kevin Goden (Außenbandriss im Sprunggelenk) und Verteidiger Lukas Mühl (Probleme am Sprunggelenk) am Freitag wieder zum Kader des FCN gehören.

Bilanz gegen den FCH

Frank Schmidts 1. FC Heidenheim 1846 traf in seiner Geschichte bereits achtmal auf den 1. FC Nürnberg. Viermal siegten die Franken, dreimal der FCH und einmal wurden die Punkte geteilt. Die letzte Begegnung im Max-Morlock-Stadion im April 2018 endete mit einer 2:3-Niederlage aus Heidenheimer Sicht.