Neues und Wissenswertes rund um den FCH

„Es geht darum, eine konstante Saison zu spielen“

02. August 2019 | Kategorie: FCH News

Philipp Klement wechselte im Sommer vom SC Paderborn zum VfB Stuttgart – dort möchte er sich durchsetzen.

Philipp Klement, nachdem Sie in der vergangenen Spielzeit mit 16 Toren und sieben Vorlagen maßgeblichen Anteil am Aufstieg des SC Paderborn in die 1. Bundesliga hatten, sind Sie trotz der Möglichkeit höherklassig zu spielen zum VfB Stuttgart in die 2. Bundesliga gewechselt. Was waren die ausschlaggebenden Gründe für diese Entscheidung?

Ich habe nach dem Paderborner Aufstieg und dem Abstieg des VfB voller Überzeugung unterschrieben. Natürlich hätte ich gerne jetzt schon mit dem VfB in der Bundesliga gespielt, aber mir ging es vor allem um die langfristige Perspektive, die der VfB bietet und um die Spielidee von Tim Walter.

Die Mannschaft des VfB wurde nach dem Abstieg stark umstrukturiert. Einige erfahrene Spieler haben den Verein verlassen und es sind viele Spieler – unter anderem ja auch Sie – neu dazugekommen, wodurch der Altersdurchschnitt deutlich gesunken ist. Wie schwierig ist es für eine junge Mannschaft, die sich erst neu formieren muss, direkt zu Beginn der Saison zu funktionieren und wichtige Punkte zu sammeln?

Es ging in den vergangenen Wochen nicht um junge oder alte Spieler, sondern darum, dass wir gemeinsam die neue Spielidee verinnerlichen. Wir müssen eine Einheit werden und auf dem Platz alle in eine Richtung denken und handeln. Es wird sicher noch eine gewisse Zeit benötigen, bis wir das perfekt umgesetzt haben, aber wir sind auf einem guten Weg.

Das klar formulierte Ziel des VfB Stuttgart ist der direkte Wiederaufstieg. Sie sind mit dem SC Paderborn zwei Mal hintereinander aufgestiegen und wissen daher, was nötig ist, um am Ende ganz vorn zu stehen. Was sind die entscheidenden Faktoren, damit es mit dem Ziel Aufstieg klappt?

Da spielen die eben genannten Faktoren eine Rolle. Es wird auch darum gehen, eine konstante Saison zu spielen und nicht zu große Schwankungen in den Leistungen zu haben. Und es ist wichtig, nicht zu viel über ein großes Ziel zu sprechen, sondern Schritt für Schritt jedes Spiel anzugehen.

Die Spielidee des neuen Stuttgarter Trainers Tim Walter passt zu Ihrem Spielstil und ist eine ähnliche, wie die aus dem vergangenen Jahr unter SCP-Coach Steffen Baumgart. Zusätzlich sind Sie im Mittelfeld variabel einsetzbar. Wird Ihnen das helfen, sich bei der starken Konkurrenz in der Zentrale der Schwaben durchzusetzen und einen Stammplatz zu ergattern?

Ich möchte mich wie jeder andere durch gute Leistungen im Training empfehlen. Es ist positiv, dass wir einen breit aufgestellten Kader haben. Der Konkurrenzkampf kann uns pushen.

Sie absolvierten bereits in der 3. Liga mit Hansa Rostock ein Spiel gegen den 1. FC Heidenheim 1846, verloren dieses allerdings. Mit dem SC Paderborn konnten Sie dagegen beide Partien gegen den FCH in der letzten Saison gewinnen. Wie schätzen Sie die Heidenheimer ein und was erwarten Sie zu Beginn der Saison für ein Spiel?

Ich schätze Heidenheim als starkes Team ein, das auch ein Wort um die Aufstiegsplätze mitreden wird. Es wird keine einfache Partie für uns, aber mit den vielen VfB Fans im Rücken, die uns nach Heidenheim begleiten werden, wollen wir Zählbares mitnehmen.