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Die Stimmen zum Derbysieg in Ulm: „Der perfekte Start für uns“

10. August 2019 | Kategorie: FCH News

Nach dem Derbysieg beim SSV Ulm 1846 Fußball haben wir uns für Euch auf Stimmenfang bei der Pressekonferenz mit FCH Cheftrainer Frank Schmidt sowie in der Mixed Zone begeben. Vors Mikrofon traten Kevin Sessa, Stefan Schimmer, David Otto und Robert Leipertz.

FCH Cheftrainer Frank Schmidt:

„Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Wir hatten in den ersten Minuten die Kontrolle und haben uns mit der ersten Chance in Führung gebracht. Das war ein schöner Spielzug über die linke Seite und eine schöne Flanke. Leipi läuft gut ein und macht den Kopfball rein – der perfekte Start für uns. Ab der 20. Minute hatten wir dann nicht mehr so die Sicherheit und das Defensivverhalten, um das Spiel kontrollierter zu gestalten. Ulm kam besser ins Spiel und hatte auch ein, zwei gute Möglichkeiten. Wir hatten kurz vor der Halbzeit durch Sebastian Griesbeck eine gute Möglichkeit. 1:0 zur Halbzeit, so wünscht man sich das. In der zweiten Halbzeit war mir das dann zu viel hin und her, Chancen auf beiden Seiten. Da hätte das 1:1 fallen können, oder auch das 2:0, das 3:0 oder dann das 2:1. Das war mir zu viel Schlagabtausch, ich hätte mir mehr Kontrolle und mehr Ballbesitz gewünscht. Aber es war nicht ganz einfach, der Rasen war hoch und stumpf. Deswegen haben wir den ein oder anderen langen Ball zu viel gespielt. Am Ende war das eine schwere Aufgabe hier für uns in Ulm. Aber wir haben zu null gespielt und mit dem Elfmeter durch Marc für die Entscheidung gesorgt. Ich bin zufrieden. Die erste Runde im Pokal ist schwer, man sieht es auch auf den anderen Plätzen.“

Mittelfeldspieler Kevin Sessa:

„Es war schön, in einem solchen Derby auflaufen zu dürfen, das gibt es nicht jeden Tag. Ich habe mich im Training gezeigt und deswegen hat der Trainer mir das Vertrauen gegeben. Ich werde weiter arbeiten, um weiter Einsätze zu bekommen. Heute war es OK, aber es geht immer besser. Am Ende zählt das Ergebnis und die Mannschaft. Im Zentrum fühle ich mich überall wohl, auf der Sechs, auf der Acht oder auf der Zehn. Der Trainer weiß das und hat mich deshalb aufgestellt.“

Neuzugang Stefan Schimmer:

„Das war heute super. Es ging diese Woche alles relativ schnell und dass ich heute gleich zum Einsatz komme, ist natürlich umso schöner. Wichtig ist natürlich der Sieg und der Einzug in die nächste Runde. Wir haben heute gut angefangen, sind gut ins Spiel gekommen und haben früh das Tor geschossen. Dann haben wir etwas nachgelassen und den Gegner in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel kommen lassen. Im Endeffekt müssen wir früher den Deckel drauf machen und unsere Chancen besser nutzen, dann ist das ganze schneller entschieden.“

Angreifer David Otto:

„Man kann positive Schlüsse aus dem Spiel ziehen, muss aber auch kritisch sein. Wir hatten heute auch Phasen drin, die nicht so gut waren. Was auf jeden Fall gut war: Wir kommen super ins Spiel rein, haben die ersten zehn Minuten gut Druck gemacht und haben uns dann auch direkt mit dem Tor belohnt. Dann müssen wir einfach zusehen, dass wir nicht aufhören Druck zu machen und am besten noch ein Tor drauflegen. Das hat uns gefehlt. So ist uns in der ersten Halbzeit der Spielfluss ein bisschen verloren gegangen und in der zweiten Hälfte hatte Ulm dann auch Chancen. Wir müssen unsere Konter, die wir dadurch bekommen haben, dann auch besser ausspielen. Nach dem 2:0 war es dann sicherer. Es war nicht alles super, aber im Endeffekt ist es im Pokal am wichtigsten, eine Runde weiter zu kommen. Man hat heute auch gemerkt, dass das hier ein Derby ist. Die Fans haben riesig Stimmung gemacht und wir wollten für sie das Spiel hier gewinnen.“

Torschütze Robert Leipertz:

„Wir hätten es uns einfacher machen können, als es letztlich geworden ist. Das frühe 1:0 war zwar ein Dosenöffner und hat den Gegner aus dem Konzept gebracht, aber wir haben uns dann selber wieder aus dem Spiel genommen. Ulm konnte dadurch besser ins Spiel reinkommen und wir haben uns das Leben durch viele zu leichte Ballverluste schwer gemacht. Wir haben teilweise keine Phasen gehabt, in denen wir etwas Luft holen konnten. So etwas bräuchtest du in solchen Spielen aber. Wir hatten schon früher die Chance, den Deckel drauf zu machen, das hat nicht geklappt und so ging es eine Zeit lang hin und her. Wenn wir früher das zweite Tor machen, geht der Ofen bei Ulm früher aus und es wird hintenraus angenehmer. So war heute etwas länger Spannung drin. Wir müssen außerdem daran arbeiten, unsere Konter besser auszuspielen, damit wir besser für klare Verhältnisse sorgen können. Der volle Fanblock mit super Stimmung hat natürlich auch seinen ganz besonderen Reiz gehabt!“