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2:0-Derbysieg gegen Ulm – zweite Pokalrunde erreicht

10. August 2019 | Kategorie: FCH News

Der 1. FC Heidenheim 1846 besiegt den SSV Ulm 1846 Fußball in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 2:0 (1:0) vor 16.521 Zuschauern, darunter 2.500 mitgereiste Heidenheimer. Nach dem frühen Führungstreffer von Robert Leipertz sorgte Marc Schnatterer in der 72. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter für die Vorentscheidung. 

Die FCH Sommerneuzugänge David Otto und Jonas Föhrenbach durften im Pokalderby beim SSV Ulm 1846 ihr Startelfdebüt in einem Pflichtspiel feiern. Außerdem startete Youngster Kevin Sessa. Denis Thomalla (angeschlagen) sowie Norman Theuerkauf und Kolja Pusch (beide Bank) standen nicht in der ersten Elf. Das FCH Mittelfeld war mit Niklas Dorsch auf der Sechs und Marc Schnatterer auf der Zehn als Raute formiert. Die Halbpositionen besetzten Kevin Sessa und Sebastian Griesbeck.

Der FCH nahm seine Favoritenrolle vom Anpfiff weg direkt an und drängte die Gastgeber an den eigenen Strafraum zurück. So dauerte es nicht einmal zehn Minuten bis zum ersten Torschrei der mitgereisten Fans: Jonas Föhrenbach konnte den Ball von der Grundlinie an den ersten Pfosten flanken. Dort setzte sich Robert Leipertz gegen zwei Ulmer durch und legte den Ball mit dem Kopf in die lange Ecke (7.). Keine zwei Zeigerumdrehungen später zappelte der Ball erneut im Netz der „Spatzen“, Marc Schnatterer stand beim Zuspiel von Dorsch jedoch knapp im Abseits (9.).

Nach einer sehr guten Anfangsviertelstunde seitens der rot gekleideten Heidenheimer, wachte auch der Regionalligist von der Donau langsam auf und näherte sich dem Kasten von Kevin Müller etwas an. Nach einer knappen halben Stunde musste der FCH Keeper dann auch zum ersten Mal eingreifen: Gashi hatte für Schmidts durchgesteckt. Der Außenverteidiger scheiterte an Kevin Müller und setzte den Nachschuss vorbei (29.). Bis zum Halbzeitpfiff neutralisierten sich die beiden Teams weitestgehend im Mittelfeld.

Schnatterer vom Punkt mit der Entscheidung

Im zweiten Durchgang hatte wieder der FCH die erste Einschusschance, aber Robert Leipertz scheiterte aus der Drehung am Ulmer Schlussmann Ortag (47.). Danach flachte die Partie wieder etwas ab; Ulm hatte mehr Offensivaktionen ohne jedoch für ganz zwingende Gefahr zu sorgen und das Team von Frank Schmidt konterte. So hatte Marc Schnatterer nach 58 Minuten die große Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Der Heidenheimer Kapitän scheiterte aber an Ortag. Keine zehn Zeigerumdrehungen später war der Ulmer Keeper gegen einen Abschluss von David Otto wieder auf dem Posten und konnte den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken (66.). Dann ergab sich für den FCH aus einem Konter die große Chance auf die Entscheidung: David Otto konnte in den Strafraum eindringen und wurde von Ortag zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marc Schnatterer gewohnt sicher zum 2:0 (72.). In der Schlussphase warfen die Ulmer nochmal alles nach vorn, die Heidenheimer hatten mit einigen Konterangriffen noch gute Chancen, den dritten Treffer zu erzielen. Jedoch verfehlten sowohl der eingewechselte Biankadi (84.) als auch der ebenfalls von der Bank kommende Schimmer (90.) den Kasten von Ortag. So blieb es am Ende bei einem 2:0-Derbysieg für das Team von Frank Schmidt, der gleichbedeutend mit dem Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals ist.

Nächste Woche Sonntag, den 18. August 2019, steht für den FCH zunächst das Auswärtsspiel bei der SG Dynamo Dresden in der 2. Bundesliga auf dem Programm. Die Partie im Rudolf-Harbig-Stadion wird um 13:30 Uhr angepfiffen. Am selben Tag steht am frühen Abend die Auslosung der zweiten Runde im DFB-Pokal an.

Statistik zum Spiel:

Ulm: Ortag – Stoll, Reichert, Krebs, Schindele (76. Higl), Schmidts – Gutjahr, Geyer, Abruscia (60. Coban), Gashi – Morina (81. Kienle)

FCH: Müller – Busch, Mainka, Beermann, Föhrenbach – Dorsch - Griesbeck, Sessa (56. Schimmer)- Schnatterer (76. Biankadi) – Leipertz (82. Multhaup), Otto

Gelbe Karten: Morina, Krebs - Dorsch

Tore: 0:1 Leipertz (7.), 0:2 Schnatterer (72./FE)

Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach)

Zuschauer: 16.521 (Donaustadion)