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"Wir wissen, dass wir in Berlin gewinnen können!"

05. Oktober 2018 | Kategorie: FCH News

Vor dem anstehenden Auswärtsspiel am Sonntag, 7. Oktober, um 13:30 Uhr beim 1. FC Union Berlin hat sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt im Pressegespräch zur aktuellen Personallage in seinem Kader, den Gegner aus der Hauptstadt sowie die Zielsetzung seiner Mannschaft für die Partie im Stadion An der Alten Försterei geäußert.

Neben Oliver Steurer, der nach seiner Sprunggelenksverletzung am Innenknöchel weiterhin individuell trainiert, fällt auch Kevin Sessa (Krankheit) für die Begegnung mit dem Tabellenzweiten aus. Außenverteidiger Arne Feick ist seit Beginn der laufenden Woche zurück im Mannschaftstraining - ob er für die Partie in seiner Geburtsstadt bereits eine Option sei, bleibe jedoch abzuwarten, so der FCH Cheftrainer Frank Schmidt zu Beginn des Pressegespräches.

Der zurückliegende 3:2-Heimsieg gegen den VfL Bochum habe "Kräfte freigesetzt und besondere Emotionen hervorgerufen", allen voran deshalb, weil die Mannschaft einen Rückstand in einen Sieg umgebogen habe. "Wir haben die Halbzeitpause dazu genutzt, uns zu sortieren und zu überlegen, wie wir zurück ins Spiel finden", blickte Frank Schmidt auf den vergangenen Samstag in der Voith-Arena zurück. "Wir haben durch schnelle Verlagerungen auf die Außenpositionen einen klaren Plan verfolgt, wie wir zum Ausgleich kommen wollen. Als dieser gefallen ist, war jedem von uns klar, dass wir die Partie nun auch drehen können." Den Pfostentreffer der Westfalen bezeichnete der 44-Jährige zwar als "Glück des Tüchtigen", was letztlich aber nichts an einem "hochverdienten Sieg" gegen einen "sehr starken" VfL Bochum geändert habe.

Angesprochen auf ein mögliches erstes Zwischenfazit zum Start in die Zweitligaspielzeit 2018/19 verwies Frank Schmidt darauf, dass hierzu die anstehende Partie bei Union Berlin auf jeden Fall noch zu berücksichtigen sei. "Nach zwei unnötigen Niederlagen in Regensburg und Hamburg ist es wichtig, dass wir auch auswärts unseren Mann stehen und etwas Zählbares mit nach Hause nehmen können", so der 44-Jährige, in dessen Augen es durchaus bereits mehr als elf Punkte nach den bisherigen acht Spielen auf der Habenseite hätten sein können.

Dem anstehenden Gegner Union Berlin hatte der FCH Cheftrainer Frank Schmidt bereits vor der Saison einen "tollen Kader" bescheinigt und die Hauptstädter zudem als einen der Favoriten für die Aufstiegsplätze ausgemacht. "Sie haben mit Urs Fischer einen richtig guten Trainer im Sommer verpflichtet, der viel Erfahrung und Ruhe mitbringt. Nach acht Partien sind sie nun noch ungeschlagen, dementsprechend ambitioniert wird für uns die Aufgabe am Sonntag sein", so Schmidt, der jedoch klarstellte, dass seine Mannschaft mit dem klaren Ziel in die Hauptstadt reise, dort am Sonntag etwas mitzunehmen.

Seit dem achten Platz in der Abschlusstabelle 2017/18 sowie dem Trainerwechsel im vergangenen Sommer, spielen die Berliner vor allem ein "aggressiveres und höheres Pressing" und hätten ihre Stärken im Umschaltspiel. "Sie haben ein kompaktes spielstarkes Dreier-Mittelfeld, aber auch offensive Außenbahnen. Das macht sie schwer auszurechnen, weil man sich auf beides vorbereiten muss. Zudem haben sie aktuell mit nur sechs Gegentoren die beste Abwehr der Liga", führte Schmidt weiter aus und verwies außerdem darauf, dass Union in den ersten acht Spielen "effektiv zum richtigen Zeitpunkt" gewesen sei. Der Kader des aktuellen Tabellenzweiten sei zudem nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite "extrem gut aufgestellt". Im zurückliegenden Spiel gegen Ingolstadt habe die Mannschaft von Urs Fischer in der Anfangsphase ein "wahres Pressing-Feuerwerk abgebrannt", den Gegner "extrem früh" unter Druck gesetzt und "viele Fehler" provoziert. "Ich glaube, dass sie diesem Weg treu bleiben werden", blickte Frank Schmidt auf den anstehenden Sonntag im Stadion An der Alten Försterei voraus.

Zum Abschluss des Pressegespräches bekräftigte der FCH Cheftrainer nochmals, dass sich "die Frage nach dem Erfolg nach der Frage, wie man verteidige" beantworten werde und seine Mannschaft "den Laden hinten in den Griff" bekommen müsse. Ob zwei Gegentore gegen Bochum, zwei gegen Regensburg oder drei in Hamburg. "Das sind schlichtweg zu viele", stellte Frank Schmidt klar und richtete seinen Fokus nochmals ausschließlich auf die Marschroute seiner Mannschaft: "Wichtig ist, dass wir Vollgas geben und eine richtig gute Leistung abrufen. Wir werden uns, wie in den Vorjahren, in Berlin nicht verstecken und unsere Chance suchen. Wir wissen, dass wir in Berlin gewinnen können!"