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Die Stimmen nach dem 1:1-Unentschieden beim 1. FC Union Berlin

07. Oktober 2018 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt:
"Das heute war genau das Spiel, das wir im Vorfeld erwartet haben und auf das wir uns eingestellt hatten. Der Druck der Berliner war in den ersten zehn, fünfzehn Minuten da. Wir mussten auch ein, zwei Situationen überstehen, in denen es gefährlich wurde. Anschließend hatten wir jedoch immer mehr Ballbesitz und haben uns gut auf das Spiel von Union eingestellt. Wir haben die Berliner nicht in ihr Pressing kommen lassen, was sie vielleicht vorgehabt hatten. Uns war wichtig, das Spiel offen zu gestalten, auch wenn wir final nicht zu den zwingenden Torchancen gekommen sind. Wir wollten diszipliniert verteidigen und Räume schließen - außerdem durch eigenen Ballbesitz Union nicht gefährlich werden zu lassen, was uns gelungen ist.
Wir sind dann nach einem zweiten Ball bzw. einer Standardsituation durch Robert Glatzel in Führung gegangen, der momentan einfach einen Lauf hat und eine super Flanke eiskalt verwandelt. Natürlich freust du dich, wenn du hier in Führung gehst, weißt aber auch, dass es bis Spielende noch eine sehr anstrengende Zeit wird. Wir haben es in der Folge leider nicht mehr geschafft, den Ballbesitz so wie davor zu haben. Hochkarätige Chancen der Berliner haben wir jedoch auch nicht zugelassen. In der Viererkette sind wir hinten bis zum absoluten Limit und darüber gegangen.
Was mir in der Schlussphase dann nicht gefallen hat, waren die vielen Freistöße gegen uns. Es ist ärgerlich und schade für meine Mannschaft, sich nach so einem aufopferungsvollen Kampf nicht mit drei Punkten belohnt zu haben. Ich denke, das war möglich. Vor dem Ausgleich konnten wir den Querball nicht verhindern. Nach Spielende habe ich meiner Mannschaft aber gleich gesagt, dass es mich gefreut hat, hier so einen Auftritt hingelegt zu haben, bei dem sie sich nicht versteckt und eine Menge zugetraut hat. Wir haben zwar keine drei Punkte, aber einen. Und den haben wir uns, meiner Meinung nach, redlich verdient!"

Abwehrspieler Timo Beermann:

"Wir ärgern uns natürlich sehr, hier in der Nachspielzeit noch den Ausgleich kassiert zu haben. Zuvor haben wir eigentlich keine echte Torchance der Berliner zugelassen und als Mannschaft alle sehr gut verteidigt. Gerade die langen Bälle haben wir über die gesamte Spielzeit gut verteidigt, in der Nachspielzeit leider einmal nicht, was uns den Auswärtssieg gegen Union gekostet hat."

Torschütze Robert Glatzel:
"Wir sind jetzt alle extrem enttäuscht, hier in der gefühlt allerletzten Minute noch den Ausgleich kassiert zu haben. In dieser Szene hat uns einfach das letzte Glück gefehlt, nachdem wir zuvor in meinen Augen ein sehr gutes Spiel als Mannschaf abgeliefert haben."