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„Es wird knallhart – wir sind aber bereit!“

04. Mai 2018 | Kategorie: FCH News

Vor unserem anstehenden letzten Auswärtsspiel der Saison 2017/18 beim 1. FC Kaiserslautern am Sonntag, 6. Mai, um 15:30 Uhr hat sich unser Cheftrainer Frank Schmidt im Pressegespräch zu seinem Personal, dem bevorstehenden Gegner sowie der Zielsetzung für die verbleibenden zwei Saisonspiele geäußert.

Wie bereits am zurückliegenden Sonntag gegen den SV Sandhausen, werden der FCH Kapitän Marc Schnatterer sowie Defensivspieler Mathias Wittek, jeweils auf Grund eines Muskelfaserrisses, auch gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht zur Verfügung stehen. Nachdem zu Beginn der Woche noch „der ein oder andere“ Spieler geschont wurde, stellen alle anderen Akteure jedoch eine Option für das Spiel bei den Pfälzern dar.

Angesprochen auf die zurückliegenden drei Partien und daraus resultierenden sieben Punkten, verwies Frank Schmidt vor allem darauf, dass seine Mannschaft nun mit 41 Punkten in die letzten beiden Saisonspiele gehe. „Es war enorm wichtig, dass wir uns in der Defensive stabilisiert haben. Ich hatte angekündigt, dass wir eine Formation suchen, die vor allem aus erfahrenen Spielern besteht, die sich gut kennen“, so der 44-Jährige, bevor er ergänzte, dass seine Mannschaft in jedem Spiel die Chance habe, etwas mitzunehmen. Auch den Ausfall von Mannschaftskapitän Marc Schnatterer habe seine Mannschaft „in Summe sehr gut gelöst“. „Wir dürfen und können keine Ruhe geben“, stellte Frank Schmidt klar und verwies dabei auf die beiden letzten Saisonaufgaben in Kaiserslautern sowie zu Hause am 34. Spieltag gegen die SpVgg Greuther Fürth.

Am bevorstehenden Sonntag gehe es für den FCH auf dem Betzenberg um „sehr sehr viel“, weshalb es essentiell sei, dass jeder Einzelne das Maximum aus sich raushole. „Es ist natürlich eine besondere Situation, da dieser große Verein erstmals den Gang in die 3. Liga antreten muss. Ich rechne fest damit, dass Kaiserslautern alles dafür tun wird, um im vorerst letzten Heimspiel in der zweiten Liga den Platz schlussendlich mit erhobenem Haupt zu verlassen“, so Frank Schmidt, der selbst mit „allem rechne“, auch was den Support der Kaiserslauterner Fans und Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion angehe. „Sie wollen möglicherweise auch ein Signal setzen. Nach dem Motto: Jetzt erst recht! Auch wenn die Enttäuschung über den schweren Gang in die 3. Liga sicherlich groß sein wird.“ Beobachtet habe Frank Schmidt die Mannschaft seines Trainerkollegen Michael Frontzeck in „vielen Spielen“, auch zuletzt bei der „tragischen“ 2:3-Niederlage gegen Arminia Bielefeld. „Sie haben Qualität und müssen trotzdem absteigen – das ist Warnung genug!“ Außerdem solle sich jeder davon verabschieden, zu glauben, dass auf dem Betzenberg, aufgrund des feststehenden Abstiegs, „ein Spaziergang“ bevorstehe.

Die Zielsetzung sei dennoch unmissverständlich, den „Lauf“ aus den zurückliegenden Partien auch am Sonntag in Kaiserslautern fortzusetzen. Genau wie seine Mannschaft sollen auch die FCH Fans „einfach so weitermachen“ mit ihrer „großartigen Unterstützung“. Er habe gemerkt, dass alle nochmals enger zusammengerückt seien und sich jeder gegen den Sturz „nach ganz unten“ gewehrt habe. Zufriedenheit sei dennoch vollkommen fehl am Platz – Frank Schmidt hoffe viel mehr darauf, dass auch in Kaiserslautern wieder eine ganze Menge Heidenheimer vor Ort sein werden. „Wir wollen wieder eine Einheit demonstrieren“, formulierte der 44-Jährige als klares gemeinsames Ziel und versicherte den Pressevertretern zum Abschluss, dass sich keiner rund um seine Mannschaft „in Sicherheit“ wiege sondern konzentriert und „sehr selbstbewusst“ seine Arbeit mache. "Es wird knallhart", worauf alle vorbereitet seien.