Vor der Partie bei der SG Dynamo Dresden am Freitag, 9. März, um 18:30 Uhr im DDV-Stadion haben wir mit deren Offensivspieler Lucas Röser gesprochen. Der 24-Jährige hat bislang neun Treffer in der laufenden Spielzeit erzielt und erwartet eine Partie auf "Augenhöhe" gegen einen "kompakten" FCH.
Hallo Lucas, nach Eurer 0:2-Heimniederlage am vergangenen Freitag gegen den SV Darmstadt 98 seid ihr in der Tabelle auf den 13. Platz abgerutscht und steht mit derzeit 32 Punkten drei Zähler vor dem Relegationsrang. Wie beurteilst du Eure bislang gespielten 25 Saisonspiele?
Nachdem man letzte Saison als Aufsteiger etwas überraschend auf einem starken fünften Tabellenplatz gelandet ist, waren die Erwartungen im Umfeld natürlich groß. Uns war vom Beginn an klar, dass schon sehr vieles zusammenpassen muss, damit diese Leistung bestätigt werden kann. Wir haben auch in dieser Saison viele gute Spiele gemacht und gezeigt, dass wir ordentlich kicken können. Leider haben wir es aber am Ende oft verpasst, uns dafür zu belohnen. Deshalb stehen wir jetzt dort, wo wir stehen.
Bis auf Eure Partie am 11. Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg hast du in jedem Ligaspiel der laufenden Spielzeit auf dem Platz mitgewirkt, hast neun Eurer 33 Saisontreffer erzielt und scheinst bestens in der zweiten Liga angekommen zu sein. Wie zufrieden bist du mit deinen bisher gezeigten Leistungen in dieser Saison?
Natürlich gibt mir das ein gutes Gefühl, aber ich will und werde immer weiter Gas geben, um mich weiterzuentwickeln. Ich weiß, dass ich noch Potential habe und das möchte ich ausschöpfen. Dafür muss ich weiterhin Woche für Woche alles investieren und hart an mir arbeiten.
Werfen wir einen Blick auf die anstehende Partie am Freitagabend bei Euch in Dresden. Das Hinspiel auf dem Schlossberg konntet ihr mit 2:0 für Euch entscheiden. In bislang sieben Aufeinandertreffen habt ihr mit drei Siegen, gegenüber zwei Niederlagen sowie zwei Remis, knapp die Nase vorn. Auf was wird es am Freitag auf dem Platz ankommen und auf was für ein Spiel stellst du dich im DDV-Stadion ein?
Ich erwarte eine Partie auf Augenhöhe, in der es darauf ankommen wird, welches Team die vermutlich wenigen Torchancen besser nutzen kann. Heidenheim ist eine sehr kompakte Mannschaft, die wir über die gesamten 90 Minuten bearbeiten müssen. Wir werden mit viel Kampf und Leidenschaft vor eigenem Publikum auftreten und wollen mit einem guten Spiel den enttäuschenden Auftritt von vergangener Woche vergessen machen.