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„Das Entscheidende ist, jetzt Ergebnisse zu erzielen!"

29. März 2018 | Kategorie: FCH News

Vor dem anstehenden Heimspiel gegen den FC Ingolstadt 04 am Samstag, 31. März um 13 Uhr, äußerte sich Frank Schmidt zur Personalsituation, der Trainingssteuerung in der Länderspielpause und dem kommenden Gegner aus Oberbayern.

Zu Beginn gab der FCH Cheftrainer dabei bekannt, dass über die Länderspielpause hinweg alle verletzten Spieler erfreulicherweise ins Training zurückkehren konnten. Lediglich der ehemalige Ingolstädter Maurice Multhaup befindet sich noch im Aufbautraining, ansonsten steht dem 44-Jährigen die komplette Bandbreite des Kaders derzeit wieder Verfügung.

Was den Gegner am Samstag betrifft, zog Schmidt, angesichts der engen Tabellenkonstellation in der 2. Liga, Parallelen zur eigenen Situation. „Ingolstadt ist in einer ähnlichen Situation wie wir gewesen. Jetzt haben sie drei Punkte mehr als wir, andererseits waren sie vor ihrem 4:2-Sieg gegen Dresden fünf Spiele sieglos. Trotzdem ist es die Mannschaft mit dem wahrscheinlich besten Kader der Liga“, erklärte er und warnte vor allem vor der individuellen Klasse der Ingolstädter. Die „Schanzer“ spielen ein offensiv ausgerichtetes Pressing und es sei daher nicht selten, dass sie im Ballbesitz mit bis zu sieben Spielern in und um den Sechzehner agieren. „Gerade Sonny Kittel, der zuletzt an jedem Tor beteiligt war und jeden Spieler freispielen kann, ist eine sehr wichtige Stütze. Robert Leipertz ist natürlich sehr torgefährlich.“ Ingolstadt könne zwar jede Mannschaft durch ihre Stärken in der Offensive vor Probleme stellen, habe in dieser Saison aber bisweilen eben nicht so erfolgreich gespielt wie erhofft und sei dadurch auch schlagbar.

Rund um das länderspielfreie Wochenende habe es einen differenzierten Plan für die Trainingstage gegeben. Mittelfeldspieler Sebastian Griesbeck musste nach dem Spiel in Kiel eine Woche lang aussetzen, konnte in der laufenden Woche aber wieder normal trainieren. Auch Marc Schnatterer, Maximilian Thiel und Kevin Kraus wurden drei Tage lang aus dem Trainingsbetrieb genommen. „Der andere Teil der Mannschaft hat intensiv in engen Übungs- und Spielformen mit hoher Intensität, gerade im Zweikampfverhalten, trainiert. Verstecken war im Training unmöglich. Wir haben Erkenntnisse sammeln können und uns in Gesprächen ausgerichtet, die in anderen Vereinen vielleicht ein Sportpsychologe übernimmt.“ Vor allem die Teamfähigkeit habe eine übergeordnete Rolle gespielt.

Auf die Frage zur 40-Zähler-Marke, die in dieser Spielzeit nicht zum Klassenerhalt reichen könnte, antwortete der Cheftrainer: „Ich denke, die Vorzeichen haben sich verändert. Man könnte jetzt die Tabelle hochrechnen und würde merken, dass momentan 40 Punkte bei weitem nicht reichen. Jedoch hat Rechnen im Fußball sowieso noch nie etwas gebracht. Das Entscheidende ist, dass man Ergebnisse erzielt und um nichts anderes geht es!“ Außerdem seien Spielertypen gefragt, die mit derartigen Situationen selbstbewusst umgehen können.

Auch wenn der FCH in der Vergangenheit bislang noch nie gegen den FCI gewinnen konnte, ist Zuversicht angesagt. Ein Heimsieg sei nichts Unerreichbares, jedoch müsse man sich in der Basis des Spiel, dem Defensivverhalten, wieder deutlich verbessern. „Es gilt sowohl individuelle Fehler im Zweikampf, als auch Stellungsfehler abzustellen. Davon haben wir jetzt genug gesehen und müssen uns dringend steigern“, so der FCH Cheftrainer in aller Deutlichkeit.