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Umfangreiche Großschadens-Übung in der Voith-Arena

11. Juni 2018 | Kategorie: FCH News

Am vergangenen Samstag, 9. Juni, veranstaltete der 1. FC Heidenheim 1846 von zehn bis 13 Uhr gemeinsam mit den Rettungs- und Sicherheitsbehörden eine Großschadens-Übung in der Voith-Arena. Über 70 freiwillige Statisten folgten dem vorangegangenen Aufruf und stellten den Ernstfall in Form einer Massenpanik nach einem Gewitter nach. Mehr als 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Maltesern, dem Technischen Hilfswerk, der Notfallseelsorge, der Polizei und des Sicherheitsdienstes im Stadion absolvierten die Probe für den Ernstfall.

Als Ausgangslage wurde eine Massenpanik in der Voith-Arena simuliert – zudem hatte ein Blitz im Technikraum der HellensteinEnergie Westtribüne einen Brand ausgelöst. Das dahinter stehende Wasserauffangbecken sowie Pumpen und oberirdische Hydranten konnten aufgrund des simulierten Stromausfalls nicht angezapft werden. Folglich war der Wasservorrat der angerückten Löschfahrzeuge schnell aufgebraucht, sodass vom Talhof ausgehend, über den Wildpark hinter der Voith-Arena verlaufend, eine tausend Meter lange Förderleitung ausgerollt werden musste. Dieser Vorgang führte zur schlussendlichen erfolgreichen Löschung des fiktiven Brandes.

Eine Herausforderung bot sich den fünf Notärzten und über 100 Rettungssanitätern aus dem ganzen Landkreis sowie Ostalbkreis und dem Alb-Donau-Kreis bei der Verschaffung eines Überblicks über die Anzahl der verletzten Personen im Zuschauerblock. Für die Feuerwehrleute aus Heidenheim, Mergelstetten, Schnaitheim, Nattheim, Königsbronn und Steinheim war die Unterstützung des Rettungsdienstes neben der Wasserversorgung und der Brandbekämpfung eine vorrangige Aufgabe.

Im Anschluss an die dreistündige Übung sprach der FCH Sicherheitsbeauftragte David Bott von einem „rundum gelungenen Härtetest“. Das vorrangige Ziel sei gewesen, Erkenntnisse zu sammeln, um im Realfall bestmöglich vorbereitet zu sein. Dies sei in seinen Augen gelungen. Positiv hervorzuheben gelte es die Kommunikation zwischen allen Funktionsgruppen und deren beispiellosem Einsatz. Einen großen Dank sprach David Bott zudem allen Beteiligten, vor allem den Ehrenamtlichen und freiwilligen Statisten, aus.