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Rückblick auf die Saison 2017/18 - Monat Mai

22. Juni 2018 | Kategorie: FCH News

Die letzte Station unseres Rückblickes auf die vergangene Spielzeit 2017/18 ist der Monat Mai und die zwei Spiele im Saisonfinale um den Klassenerhalt.

Die Ausgangslage vor dem 33. Spieltag war klar: Punkten die FCH Profis dreifach in der Pfalz, ist der Abstiegskampf erfolgreich gewonnen. Die Kaiserslauterner ihrerseits standen vor der Partie bereits als erster Absteiger in die 3. Liga fest. Dementsprechend emotional verlief der Vorlauf des Spiels im Fritz-Walter-Stadion, das mit 26.453 Zuschauern nochmals zahlreich besucht war. Der FCH Cheftrainer Frank Schmidt hatte bereits im vorangegangenen Pressegespräch prophezeit, dass es "knallhart" werden würde, seine Mannschaft jedoch "bereit" sei, auf dem Betzenberg zu bestehen.
Vom Anpfiff weg beherrschten die Rot-Blau-Weißen die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck - ohne jedoch ihre Torgelegenheiten erfolgreich abzuschließen.
Nachdem es torlos in die Halbzeitpause gegangen war, zogen die Hausherren gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs die Zügel an und erhöhten ihre Offensivaktivitäten. Nach einem sehenswerten Zuspiel in die Spitze von Mats Albaek auf Sebastian Andersson erzielte der Schwede im Eins-gegen-Eins in der 68. Spielminute gegen FCH Schlussmann Kevin Müller die 1:0-Führung für den FCK.
Anschließend lief dem FCH die Zeit davon - leider stand Robert Glatzel sechs Minuten vor dem Spielende minimal im Abseits, sodass seinem Treffer folgerichtig die Anerkennung verweigert wurde.
Schlussendlich blieb es bei der 0:1-Niederlage für die Rot-Blau-Weißen, nach der Frank Schmidt die "fehlende Effektivität aus den Vorwochen" beklagte. "Manchmal muss man im Sport so wie im Leben aber auch mal Umwege und den schweren Weg gehen", führte der 44-Jährige auf der anschließenden Pressekonferenz aus und richtete bereits mit Vorfreude den Blick auf das sieben Tage später stattfindende Saisonfinalspiel zuhause in der Voith-Arena gegen die SpVgg Greuther Fürth.



Mit 41 Zählern auf der Haben-Seite ging der FCH in den letzten Spieltag - und trotzdem war der Klassenverbleib noch nicht zweifelsfrei sichergestellt. Einen Punkt benötigte die Mannschaft von FCH Cheftrainer Frank Schmidt gegen die SpVgg Greuther Fürth noch, während die Franken als Tabellenvorletzter mit 39 Punkten nahezu zum Siegen verdammt waren, um den direkten Abstieg noch abzuwenden. Vor 14.850 Zuschauern erwischten die Gäste den besseren Start und kamen in den ersten 20 Minuten bereits dreimal vielversprechend vor das Gehäuse von FCH Schlussmann Kevin Müller. Bis zum Halbzeitpfiff von Referee Harm Osmers setzten die Rot-Blau-Weißen in Person von Maxi Thiel (25.) und Marcel Titsch-Rivero (37.) ebenfalls erste Offensivakzente, sodass sich eine Partie auf Augenhöhe entwickelte.
Nach dem Wiederanpfiff dauerte es sechs Minuten bis Fürths Julian Green den ersten Treffer an diesem Nachmittag erzielte und den Druck auf die Hausherren erhöhte. Obgleich die Zwischenstände auf den anderen Plätzen der Mitkonkurrenten den FCH nicht in die Abstiegsregion abrutschen ließen, so drängten die Rot-Blau-Weißen unermüdlich auf den Ausgleichstreffer.
In der letzten Spielminute war es schließlich soweit und das eingewechselte Eigengewächs Tim Skarke versetzte die Voith-Arena in einen kollektiven Jubelschrei. Zuvor hatte Niko Dovedan den Ball überlegt auf den 21-Jährigen durchgespielt, der wiederum überlegt und eiskalt zum 1:1-Endstand einschob.
Der FCH hatte nach einer aufregenden und wechselhaften Spieltzeit 2017/18 den Klassenverbleib gesichert und freut sich nun auf sein fünftes Zweitlgajahr der Vereinsgeschichte.