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Rückblick auf die Saison 2017/18 - Monat März

19. Juni 2018 | Kategorie: FCH News

In den vergangenen Tagen haben wir bereits auf die Monate Juli 2017 bis Februar dieses Jahres zurückgeblickt. Heute widmen wir uns dem März und den Spieltagen 25 bis 28, nach denen sich die Mannschaft von FCH Cheftrainer Frank Schmidt auf dem 16. Tabellenplatz wiederfand und lediglich im ersten Spiel einen weiteren Zähler auf der Haben-Seite verbuchen konnte.

Nach dem vorangegangenen 1:1-Unentschieden beim SV Darmstadt 98, sollten die FCH Profis auch gegen Arminia Bielefeld, trotz einer Zwei-Tore-Führung, keinen dreifachen Punktgewinn erzielen. Die Führung in der ersten Halbzeit durch einen direkten Freistoß von Mannschaftskapitän Marc Schnatterer, baute Maxi Thiel in der 62. Minute aus.
Innenverteidiger Oliver Steurer hätte nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Ostwestfalen kurz vor Spielende beinahe für die Vorentscheidung gesorgt - setzte seinen Kopfball jedoch nur an den Querbalken. So sicherte sich die Mannschaft des luxemburgischen Trainers Jeff Saibene in der Nachspielzeit durch den 2:2-Ausgleich von Andreas Voglsammer noch einen Zähler auf dem Schlossberg. Enttäuscht aufgrund des verpassten nächsten Heimsieges in der Voith-Arena äußerte sich Torschütze Maxi Thiel nach Spielende in der Mixed-Zone, der sich vor allem darüber ärgerte, binnen einer Woche zwei Führungen nicht in dreifache Punktgewinne umgemünzt zu haben.

Den Anfang von zwei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen machte die Freitagabendpartie bei der SG Dynamo Dresden. Die 24.763 Zuschauer im DDV-Stadion wurden gleich vom Anpfiff weg bestens unterhalten und bekamen in den ersten elf Minuten drei Tore zu sehen. Darunter der sehenswerte 1:1-Ausgleich von Maxi Thiel (7.), der von der ARD Sportschau für das Tor des Monats März nominiert wurde. Dennoch stand es zur Halbzeitpause 2:1 für die sächsischen Gastgeber durch einen Doppelpack ihres Offensivspielers Moussa Koné (5. und 11.).
Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch ein Eigentor des Dresdners Paul Seguin wären die Rot-Blau-Weißen mit der dritten Punkteteilung in Serie nicht unzufrieden gewesen, obgleich sich die Partie in den letzten 30 Minuten mit offenem Visier auf Augenhöhe abspielte. Die FCH Defensive fand an diesem Freitagabend jedoch vor allem im 22-jährigen Senegalesen ihren Meister, der sieben Minuten vor Spielende zum dritten mal einnetzte und den 3:2-Endstand markierte.
"Es ist extrem bitter. Wenn man sieht, wie die Mannschaft gefightet hat und zweimal zurückgekommen ist", gab FCH Cheftrainer Frank Schmidt nach der Partie auf der Pressekonferenz zu Protokoll, in der seine Mannschaft einen Punktgewinn an der Elbe verdient gehabt hätte.



Sieben Tage später stand die Reise zum Tabellendritten Holstein Kiel auf dem Programm, die schlussendlich ebenfalls eine knappe Niederlage mit sich brachte. Bereits in der Anfangsphase waren die Norddeutschen durch einen Elfmeter von Kingsley Schindler in Führung gegangen, nachdem Innenverteidiger Kevin Kraus den Kieler Tom Weilandt an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht hatte. Sechs Minuten vor dem Pausenpfiff erhöhte der Aufsteiger auf 2:0 - für die Mannschaft von FCH Cheftrainer Frank reichte es im zweiten Durchgang nurnoch zum Anschlusstreffer durch John Verhoek acht Minuten vor dem Ende. Im Laufe des Wochenendes rutschte der FCH einen weiteren Platz in der Tabelle nach hinten und ging auf Platz 14 mit nur noch einem Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang in den anstehenden 28. Spieltag.



Zum Abschluss des Monats empfingen die Rot-Blau-Weißen den FC Ingolstadt 04 in der heimischen Voith-Arena. Mit 37 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz stehend, richtete der Bundesligaabsteiger den Blick nach oben auf die Aufstiegsränge. Nach 90 Minuten durften die Gäste weiterhin von der direkten Rückkehr ins Oberhaus träumen, währenddessen die Mannschaft von FCH Cheftrainer zum vierten Mal in Folge sieglos geblieben war. Zwar hatte Maxi Thiel zehn Minuten vor Spielende mit seinem 1:2-Anschlusstreffer nochmals für Hoffnung auf einen Punktgewinn gesorgt, so stand schlussendlich eine verdiente Heimniederlage zu Buche.
FCH Kapitän Marc Schnatterer richtete den Blick unmittelbar nach Spielende bereits wieder nach vorne und schwor sich und seine Mannschaftskollegen auf den anstehenden Endspurt im Unterhaus ein: "Wir haben jetzt noch sechsmal die Möglichkeit uns unten heraus zu kämpfen. Die Liga ist weiterhin eng und man muss sich im Klaren sein, dass man mit einem Sieg noch lange nicht unten raus ist." Er hob hervor, dass es sich nun selbst wieder aufzubauen gelten und sich alle im Verein um die Schwere der anstehenden Aufgabe bewusst seien - nach dem 28. Spieltag der Spielzeit 2017/18 hielt der FCH den Relegationsplatz, mit zwei Punten Rückstand auf den 15. Rang inne.