In den vergangenen Tagen haben wir bereits auf die Monate Juli bis November des Jahres 2017 zurückgeblickt. Heute schließen wir das Jahr mit dem Dezember ab, der an einem Freitagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern eröffnet wurde. Dem 3:2-Heimerfolg gegen die Pfälzer folge eine Woche später die erste Niederlage seit über einem Monat gegen die SpVgg Greuther Fürth. Nachdem im letzten Zweitligaspiel des Jahres ein Last-Minute-Punkt beim FC Erzgebirge Aue mitgenommen werden konnte, lieferte die Mannschaft von FCH Cheftrainer Frank Schmidt vier Tage vor Heiligabend einen beherzten Pokalfight gegen den Erstligisten Eintracht Frankfurt ab. Erst in der Verlängerung schafften die Hessen mit einem 2:1-Erfolg den Einzug ins DFB-Pokal Viertelfinale.
11.500 Zuschauer wurden Augenzeuge eines direkt verwandelten 40-Meter-Freistoßtreffers in der Nachspielzeit von FCH Kapitän Marc Schnatterer gegen den 1. FC Kaiserslautern. Zuvor hatte Abwehrspieler Mathias Wittek in der 56. Spielminute in der Voiht-Arena das erste Tor des Freitagabends erzielt, ehe Kaiserslauterns Lukas Spalvis nur eine Zeigerumdrehung später ausgleichen konnte. Knapp zehn Minuten später verwandelte Marc Schnatterer einen Strafstoß souverän zur abermaligen Führung der Hausherren. Arne Feick fälschte zehn Minuten vor Spielende einen Schuss unglücklich ins eigene Gehäuse ab, sodass es beim Zwischenstand von 2:2 in die Schlussphase ging. Dass die Rot-Blau-Weißen ihren dritten Sieg in Serie einfahren konnten, war schlussendlich dem zuversichtlichen 40-Meter-Schuss von Kapitän Marc Schnatterer zu verdanken, der die Voith-Arena in der Nachspielzeit in kollektive Extase versetzte. Nach dem 16. Spieltag hatte sich der FCH nun auf den elften Tabellenplatz der 2. Bundesliga vorgearbeitet.
Am Samstag, 9. Dezember, reiste die Mannschaft um Cheftrainer Frank Schmidt zur Spielvereinigung Greuther Fürth. Beim Tabellenvorletzten waren nach 90 Minuten leider keine Punkte zu holen und den Hausherren ein 1:0-Heimerfolg gelungen. Nachdem Denis Thomalla bereits zwei Wochen zuvor beim SV Sandhausen in der Nachspielzeit sein Comeback nach seiner Hüft-OP gegeben hatte, stand der Offensivspieler in Fürth die letzten 33 Spielminuten auf dem Feld. Nach dem Abschluss der Hinrunde ordnete sich der FCH nun auf Platz 14, vor dem FC St. Pauli und dem SV Darmstadt 98, ein.
Das letzte Ligaspiel des Jahres bestritten die FCH Profis am Sonntag, 16. Dezember, beim FC Erzgebirge Aue. Die Sachsen belohnten ihre starke Anfangsphase mit dem frühen Führungstreffer durch Cebio Soukou in der neunten Spielminute. Nach der Halbzeitpause entwickelte sich ein offenes Spiel, das der FCH in der Nachspielzeit durch John Verhoek noch ausgleichen konnte. Mit einem gewonnen Zähler reiste die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt aus dem Erzgebirge zurück auf den Schlossberg und sollte auf Platz 15 in der 2. Bundesliga überwintern - mit 22 Punkten, was gleichbedeutend mit drei Zählern Vorsprung auf den Relegationsrang war.
Zum Abschluss des Fußballjahres stand vier Tage später das Spiel gegen den Vorjahresfinalisten Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal auf dem Programm. Der FCH verlangte den Hessen die maximale Leistungsbereitschaft ab, kämpfte aufoperungsvoll und forderte den Erstligisten bis in die Schlussphase der Verlängerung hinein auf höchstem Niveau. Schlussendlich musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt in einem beherzten Pokalfight mit 1:2 geschlagen geben und verpasste den Einzug ins Viertelfinale.
Eine ansprechende Leistung über 120 Minuten hatte jedoch nochmal eindrucksvoll aufgezeigt, für was der FCH auf dem Fußballplatz steht: Mentalität, Kampf und Leidenschaft! 