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Der 6. Max Liebhaber-Pokal gegen Hellas Verona steht vor der Tür - Zehnjähriges FCH Jubiläum für Marc Schnatterer

27. Juli 2018 | Kategorie: FCH News

Nach einer langen und intensiven Vorbereitung, eröffnet der 1. FC Heidenheim 1846 am Samstag, 28. Juli, um 18:30 Uhr die neue Saison traditionell mit der sechsten Auflage des Max Liebhaber-Pokals. Der Gegner in der Voith-Arena wird der italienische Traditionsverein Hellas Verona sein.

Etwa zwanzig Minuten vor dem Anpfiff steht neben der Kaderpräsentation sowie der Vorstellung unserer Sommerneuzugänge die Ehrung unseres Mannschaftskapitän Marc Schnatterer zu seinem zehnjährigen FCH Jubiläum auf dem Programm.

Seit Juli 2008 spielt Marc Schnatterer für den 1. FC Heidenheim 1846 – jetzt jährt sich seine beispiellose Erfolgsgeschichte auf dem Schlossberg zum zehnten Mal.

Der 32-Jährige Offensivspieler ist seit Jahren nicht nur absoluter Leistungsträger, sondern steht zusammen mit Cheftrainer Frank Schmidt auch stellvertretend für die erfolgreiche Entwicklung der Heidenheimer in den vergangenen Jahren.

Als Marc Schnatterer im Sommer 2008 einen Vertrag beim 1. FC Heidenheim 1846 unterzeichnete, war dieser gerade erst aus der Oberliga Baden-Württemberg in die Regionalliga Süd aufgestiegen. Zehn Jahre und 359 Pflichtspieleinsätze später steht der gebürtige Heilbronner mit dem FCH kurz vor seiner fünften Saison in der 2. Bundesliga – was damals wahrscheinlich kein Heiden-heimer Fußballfan zu träumen gewagt hätte.

Wie schon in seiner Premierensaison (damals sieben Saisontore in 34 Einsätzen und der direkte Aufstieg in die 3. Liga) trug Marc Schnatterer auch in den darauf folgenden fünf Jahren in der 3. Liga maßgeblich zum sportlichen Erfolg des FCH bei, erzielte in 176 Partien 57 Treffer und bereitete weitere 55 für seine Mitspieler vor. Heidenheim wurde für ihn während dieser Zeit zur zweiten Heimat. Der Verein arbeitete sich Schritt für Schritt in Richtung 2. Bundesliga und der Offensivspieler wurde laut dem Vorstandvorsitzenden des FCH, Holger Sanwald, durch sportliche Spitzenleistungen und der einhundertprozentigen Identifikation mit dem Verein mehr und mehr zum „Gesicht der Mannschaft“.

Der mittlerweile zum absoluten Leader gereifte Leistungsträger erzielte Heidenheims erstes Tor in Liga zwei gegen den FSV Frankfurt, belegte gleich in seiner ersten Saison im Unterhaus den dritten Platz unter den Ligascorern (Elf Tore und zehn Vorlagen) und bewies seine Klasse einmal mehr auf einem noch höheren fußballerischen Niveau. Zudem wurde er von Frank Schmidt in allen 34 Ligapartien in die Startaufstellung berufen. „Marc ist mit all seiner Erfahrung der Führungsspieler unserer Mannschaft. Er identifiziert sich vollkommen mit dem Verein und unserer Art Fußball zu spielen“, lobt der Heidenheimer Coach, der selbst bereits fast elf Jahre im Amt ist, seinen Kapitän.

Auch im zweiten und dritten Jahr in der 2. Bundesliga absolvierte der Routinier alle Pflichtspiele und erreichte zusammen mit dem FCH in beiden Spielzeiten unge-fährdet den Klassenerhalt auf Platz elf und Platz sechs der Tabelle. Am 5. Mai 2017 bestritt Marc Schnatterer sein 100. Zweitligaspiel in rot-blau-weißer Kleidung.

In der vergangenen Saison 2017/18 kämpfte der 1. FC Heidenheim erstmals in seiner Vereinsgeschichte um den Klassenerhalt in der zweiten Liga. Es galt mehr denn je, Charakter und Willensstärke zu beweisen, was neben Frank Schmidt vor allem Kapitän Schnatterer tat. Der 32-Jährige ging mit gutem Beispiel voran und überzeugte erneut in seiner Rolle als Führungsspieler und Publikumsliebling, musste aber erstmals seit Jahren Rückschläge einstecken: Ausgerechnet in der entscheidenden Schlussphase der Saison zog sich „Schnatti“ im Spiel gegen Union Berlin einen Muskelfaserriss zu und musste die Spieltage 32 und 33 von der Tribüne aus verfolgen. Als der FCH den Klassenerhalt am letzten Spiel-tag gegen Greuther Fürth klarmachte, kam er gegen Ende der zweiten Halbzeit zum Einsatz und sorgte für zusätzlichen Offensivdrang in den entscheidenden Schlussminuten.

Marc Schnatterer selbst macht vor allem das „familiäre Umfeld“ im Verein für die Erfolgsgeschichte verantwortlich. „Die Wertschätzung, die mir Trainer, Verein und Fans entgegenbringen, ist etwas Einmaliges“, sagt der Offensivspieler, der es auf insgesamt 29.405 Spielminuten (329 Einsätze, 106 Treffer und genausoviele Vorlagen) im Trikot des 1. FC Heidenheim 1846 bringt.