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„Irgendwie kribbelt es dann doch immer wieder“ - Bochums Trainer Robin Dutt vor der Partie beim FCH

15. Februar 2018 | Kategorie: FCH News

Im Vorlauf der Partie am Freitag, 16. Februar, um 18:30 Uhr gegen den VfL Bochum in der Voith-Arena fand auch bei unserem Gegner aus dem Westen am gestrigen Donnerstag eine Pressekonferenz statt. Der neue Cheftrainer Robin Dutt äußerte sich dabei zu seiner ersten Arbeitswoche in Bochum, sprach die personelle Lage an und versuchte, den FCH einzuschätzen.

„Es ist eindeutig etwas Besonderes. Irgendwie kribbelt es dann doch immer wieder, wenn man vor seinem ersten Spiel steht“, erklärte Robin Dutt zu Beginn der Pressekonferenz und gab Einblicke in die Gefühlslage eines erfahrenen Trainers, der seinen vierten Amtsantritt im deutschen Profifußball feiert. Dabei hob er auch die geographische Nähe Heidenheims zu seiner schwäbischen Heimat hervor: „Die Heidenheimer kenne ich alle schon seit Oberliga-Zeiten. Ich freue mich aber vor allem, die eigene Mannschaft Fußball spielen zu sehen.“

Im Bezug auf die personelle Situation stellte der 53-Jährige klar, dass man keine großen Veränderungen auf den einzelnen Positionen zu erwarten habe. „Wir haben ja schon am Anfang der Woche gesagt, dass wir keine großen Experimente machen wollen.“ All seine Spieler hätten im Training alles gegeben, um sich ihm als neuen Trainer empfehlen zu können. Zudem seien alle potenziellen Startelfkandidaten fit und stünden dem Trainerteam zur Verfügung.

Frank Schmidts FCH zeigt laut Dutt immer eine „sehr geschlossene Mannschaftsleistung“ und habe in den vergangenen Jahren „einen sehr guten Job gemacht.“ Die Gegneranalyse und dessen mögliche personellen Rotationen im Kader seien in seiner ersten Woche an der Castropper Straße aber nicht das Wichtigste gewesen. Seine Zusammenarbeit mit Co-Trainer Heiko Butscher lobte der VfL-Cheftrainer wie schon bei seiner Antritts-Pressekonferenz: „Ich habe gesagt, dass er mehr als ein Co-Trainer ist und wir versuchen das auch zu leben.“

Auch der Bochumer Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz äußerte sich zur Veränderung der Bochumer Strukturen den zurückliegenden Wochen: „Ich glaube schon, dass man die deutlich veränderte Stimmung am vergangenen Freitag gegen Darmstadt 98 wahrgenommen hat. Wir haben uns auch bewusst dazu entschieden, das Ganze außen vor zu lassen, um uns mit der Mannschaft auf den Fußball zu konzentrieren.“ Eine Strategie, die durch den 2:1-Erfolg über die Darmstädter, durchaus als erfolgreich zu bezeichnen ist.

Auf die Frage, was er als Trainer von seiner Mannschaft am Freitagabend erwarte, antwortete Robin Dutt abschließend: „Ich möchte auf jeden Fall, dass sie sowohl Offensiv, als auch Defensiv sehr enge Abstände hat.“ Vor allem fordere er aber ein „geschlossenes Auftreten“ seines neuen Teams, um die Negativserie der vergangenen Wochen vergessen zu machen.