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Gegnervorstellung: Arminia Bielefeld

28. Februar 2018 | Kategorie: FCH News

Am kommenden Sonntag, 4. März, gastiert der DSC Arminia Bielefeld in der Voith-Arena. Die derzeit formstarken Ostwestfalen haben im Kalederjahr erst eine Partie verloren und stehen mit aktuell 34 Punkten deutlich weiter vorne in der Tabelle als in der vergangenen Spielzeit nach dem 24. Spieltag.

Die Hinrunde der Arminia
Das Team von Trainer Jeff Saibene startete nach dem Pokal-Aus gegen den Ligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf mit drei Siegen in die Saison 2017/18 und führte nach diesen drei Spielen die Tabelle der 2. Bundesliga an. Trotz einigen Rückschlägen, wie der 0:4-Niederlage gegen Duisburg, kamen die Arminen nicht von ihrem Weg ab und sammelten Schritt für Schritt fleißig Punkte. Mit insgesamt sieben Siegen, vier Unentschieden und sechs Niederlagen beendeten die Ostwestfalen die Hinserie schlussendlich auf dem sechsten Tabellenplatz.

Keine personellen Veränderungen im Winter
Im Gegensatz zu den meisten deutschen Profiklubs wurde Arminia Bielefeld nicht auf dem Winter-Transfermarkt tätig und verpflichtete keinen neuen Spieler. Lediglich Mittelstürmer Andraz Sporar, der für ein halbes Jahr vom FC Basel ausgeliehen war und zwei Tore im Arminia Trikot erzielte, verabschiedete sich von der Alm.

Um sich optimal auf die Restsaison vorbereiten zu können, reisten auch die Bielefelder ins vergleichsweise warme Spanien. In Benidorm nahe Valencia ließ Jeff Saibene intensive Trainingseinheiten durchführen, Testspiele wurden jedoch keine bestritten.



Der Wiederauftakt
Arminia Bielefeld startete gut ins Jahr 2018 und blieb bis zum vergangenen Spieltag sogar in allen fünf vorherigen Spielen im laufenden Kalenderjahr ungeschlagen. Ihr Lauf endete erst beim Heimspiel am vergangenen Freitag gegen Dynamo Dresden. Nach gutem Beginn und der 1:0-Führung durch Florian Hartherz drehten die Dresdner nach der Halbzeitpause das Spiel zum 1:2. Durch eine verwandelten Elfmeter vom Ex FCH Spieler Andreas Voglsammer konnten die Blau-Weiß-Schwarzen zwar nochmals ausgleichen, mussten sich am Ende aber durch einen sehenswerten Treffer von Lucas Röser mit 2:3 geschlagen geben.

Trotz allem stehen die Arminen mit 34 Zählern auf dem Konto nur drei Punkte hinter dem Relegationsplatz. Mit neun Siegen punktete Bielefeld sogar schon häufiger dreifach als in der gesamten vorangegangenen Spielzeit (in der Saison 2016/17 waren es acht Siege). Vom Aufstieg redet auf der Bielefelder Alm jedoch keiner: Man wolle, wie so viele andere Vereine der Liga auch, von Spiel zu Spiel weiter gut arbeiten. Ein absolutes Tabu ist das Thema Aufstiegsrennen jedoch auch nicht: "Wenn wir so stabil und mutig weiterspielen, bleiben wir oben dran", bemerkte Saibene noch vor dem Spiel gegen Dresden.

Stabilisierte Bielefelder Defensive
Die Verteidigung war vor der Winterpause nicht das Prunkstück der Arminia, denn nur vier Teams kassierten an den ersten 18 Spieltagen mehr Gegentore als Bielefeld (29 an der Zahl). Im Jahr 2018 hingegen gab es erst sechs Gegentore und die Ostwestfalen spielten bereits dreimal zu Null. Einen großen Anteil daran hat Stefan Ortega. Der Torhüter hatte vor der Winterpause eine Fangquote von 69 Prozent, in den Spielen der Rückrunde wehrte er dagegen 85 Prozent aller Schüsse auf sein Tor ab und belegt somit Platz drei unter den Stammtorhütern. „In der 2. Liga gibt es keinen besseren Torwart", adelte Bielefelds Trainer Jeff Saibene seinen Keeper vor wenigen Tagen in der Neuen Westfälischen Zeitung.

Bilanz gegen den FCH
Arminia Bielefeld traf insgesamt neunmal auf den 1. FC Heidenheim 1846. Viermal siegte das Team von Cheftrainer Frank Schmidt, während Bielefeld zweimal drei Punkte erkämpfen konnte. Die drei verbleibenden Punkteteilungen ereigneten sich allesamt in den Duellen in der 2. Bundesliga, während es zu Drittligazeiten immer einen Gewinner gab.