Neues und Wissenswertes rund um den FCH

Rot-Blaue-Helden Aktionsspieltag: Engagement im Zeichen der Integration

06. Dezember 2018 | Kategorie: FCH News, Partner News, Fan News

Der FCH engagiert sich bei mehreren integrativen Projekten in der Region.

Neben eigenen integrativen Aktionen unterstützt der FCH auch externe Projekte der Stadt und der Region, um diese mit der Strahlkraft und Reichweite des Vereins zu fördern. Drei der „Leuchtturmprojekte“, welche vom 1.FC Heidenheim 1846 unterstützt werden, befassen sich unter anderem mit der integrativen Arbeit mit Kindern sowie mit präventiven Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung.

„hsb respect2gether“

Der Heidenheimer Sportbund (hsb) bietet seit Anfang März 2017 Jugendlichen im Alter von 15 bis 25 Jahren, die aufgrund individueller Problemlagen entgleiten und perspektivisch sozial gefährdet sind, einmal pro Woche Gruppen-Erfahrung im sportlichen Umfeld an, um ihre Persönlichkeit und soziale Kompetenz weiterentwickeln zu können. Unterstützung erhält der hsb dabei seit Projektbeginn vom FCH. Regelmäßige Freikartenaktionen ermöglichen den Jugendlichen gemeinsame Ausflüge in die Voith-Arena und bei Stadionführungen einen Blick hinter die Kulissen des Profifußballs. In der vergangenen Saison wurden die Jugendlichen außerdem bei einer Trainingseinheit von den FCH Profis Arne Feick und Norman Theuerkauf trainiert.

Darüber hinaus fördert der FCH gemeinsam mit der Stiftung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) das projekt „ hsb respect2gether“ seit März 2018 auch nachhaltig und konnte so das weitere Bestehen des Projekts sichern, nachdem dieses nach einer einjährigen Durchführungsphase keine weiteren Zuschüsse mehr erhalten hatte. So konnten beispielsweise bei einer großen Spendenaktion der DFL-Stiftung rund um einen bundesweiten Aktionsspieltag in der vergangenen Saison über 2.000 Euro für das Projekt gesammelt werden. Der Heidenheimer Sportbund setzt das Projekt mittlerweile unter dem Namen „hsb respect2gether“ alleine und mit der Unterstützung des FCH fort.

Bei Spielerbesuchen vermitteln die FCH Profis die Werte des Vereins.

„Willkommen im Fußball“

Bereits seit mehreren Jahren engagiert sich der FCH unter dem Motto „Willkommen im Fußball“, organisiert vom Freundeskreis Asyl, für Geflüchtete in der Region. Dazu gehören unter anderem Trainingseinheiten auf dem Gelände des HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrums, geleitet von FCH Jugendtrainern. Hierbei wurde mit zwanzig Flüchtlingen im Alter zwischen zwölf und 30 Jahren ein 90-minütiges Training abgehalten – die Verständigung erfolgt in englischer und deutscher Sprache. Außerdem gibt der FCH Flüchtlingseinrichtungen durch regelmäßige Freikartenaktionen die Möglichkeit, den FCH bei einem Spiel in der Voith-Arena zu besuchen.

Im April 2017 veranstaltete der FCH ein Integrationstraining für Flüchtlinge aus der Region.

Patenschaft bei der „Schule ohne Rassismus“

Seit Oktober 2018, ist die Bühlschule Giengen offiziell eine „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“. Das bundesweite Programm unter der Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins „Aktion Courage“ vereint zehntausende Bildungseinrichtungen mit insgesamt rund zwei Millionen Schülerinnen und Schülern unter seinem Dach und steht für das respekt- und friedvolle Miteinander unterschiedlichster Kulturen. Der FCH ist als Fußballverein aus der Region Pate für das Programm an der Bühlschule. Um mit dem Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ ausgezeichnet zu werden, musste die Bühlschule mehrere Kriterien erfüllen. Unter anderem mussten drei Viertel der Schülerschaft ihre Zustimmung zu den Grundsätzen der Aktion geben. Auch einen Paten muss die Schule für das Projekt gewinnen, dabei kann es sich um Personen oder Vereine aus den Bereichen Kunst, Politik, Medien oder Sport handeln. Außerdem gilt es, durch regelmäßige Aktionen, das Thema in den Schulalltag zu integrieren und darauf aufmerksam zu machen. Mit der Bekanntgabe der Patenschaft des FCH bei diesem Projekt besuchten die FCH Profis Robert Glatzel und Kevin Lankford im Oktober dieses Jahres die Bühlschule und sprachen mit den Schülern über ihre Erfahrungen mit Rassismus im Fußball und Alltag. 

Im Oktober besuchten die FCH Profis Robert Glatzel und Kevin Lankford die Bühlschule in Giengen.