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Gegnervorstellung Arminia Bielefeld: Mit Uwe Neuhaus neues Selbstvertrauen tanken

19. Dezember 2018 | Kategorie: FCH News

Für den 1. FC Heidenheim 1846 beginnt noch in diesem Fußballjahr die Rückrunde in der aktuellen Spielzeit. Bevor es für die Mannschaft von Frank Schmidt in die Winterpause geht, steht das Auswärtsspiel am Samstag, 22. Dezember 2018, beim DSC Arminia Bielefeld an (Anstoß 13 Uhr).

Historie

Am 3. Mai 1905 wurde der 1. Bielefelder Fußballclub Arminia gegründet, bei dem der Monatsbeitrag eine Mark betrug. Die erste Umbenennung des Vereins war im Jahr 1919, als dieser nach der Fusion mit der Bielefelder Turngemeinde 1848 zur TG Arminia Bielefeld wurde. Die Auflösung dieses Klubs erfolgte bereits 1922 und der 1. Bielefelder FC Arminia wurde am 6. November 1922 erneut gegründet. Die endgültige Umbenennung in Deutscher Sportclub Arminia Bielefeld vollzog sich am 30. Januar 1926.

Der erste Bundesligaaufstieg gelang den Ostwestfalen 1970. Durch einen Zwangsabstieg fanden sie sich jedoch bereits zwei Jahre später in der Regionalliga West wieder. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord gelang wiederum 1974. Nach vier Jahren in der zweithöchsten Spielklasse konnte Arminia Bielefeld erneut in die Bundesliga aufsteigen. Der Fall in die Zweitklassigkeit folgte jedoch nach nur einer Saison. Von der Spielzeit 1980/81 bis 1985 hielt sich der DSC zum ersten Mal konstant über fünf Jahre in der Bundesliga, danach kam der Absturz in die Oberliga innerhalb von drei Jahren. Dort verbrachten die Ostwestfalen die nächsten Jahre, bis ihnen 1995 der Durchmarsch in die höchste Spielklasse gelang. Mit insgesamt sieben Aufstiegen sind sie gemeinsam mit dem 1. FC Nürnberg Rekordaufsteiger in die Bundesliga und auch als „Fahrstuhlmannschaft“ bekannt. Der letzte Abstieg aus der Bundesliga folgte 2009, anschließend wurde der Klub über die 2. Bundesliga (2009 – 2011) wieder in die 3. Liga (2011 – 2013) durchgereicht. Nach einem erneuten Aufstieg 2013, stürzten die Bielefelder gleich darauf in die Drittklassigkeit ab. Seit 2015 sind sie fester Bestandteil der 2. Liga.

Vergangene Saison

Die Bielefelder legten zu Beginn der zurückliegenden Saison einen starken Start hin und gehörten nach den ersten fünf Spielen mit zehn Punkten der Zweitliga-Spitzengruppe an. Die Hinrunde wurde auf Platz sechs beendet. Auch in der Rückserie sammelten die Ostwestfalen kontinuierlich Punkte und standen in der gesamten Saison über nie schlechter als Platz zehn. Mit im Schnitt rund 18.000 Besuchern konnte eines der laufstärksten Teams der Liga einen vereinsinternen Zuschauerrekord für Spiele in der zweiten Liga verbuchen und beendeten die Saison punktgleich mit dem SSV Jahn Regensburg auf Rang vier.

Der Trainer

Hört man sich im Umfeld und auch bei Fußballexperten um, so ist Arminia Bielefeld in dieser Spielzeit aktuell hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben. Der DSC reagierte nach neun Partien ohne Sieg und holte Uwe Neuhaus ins Boot, der am 10. Dezember das Amt von Jeff Saibene als Cheftrainer übernahm. Der 59-Jährige Hattinger war sieben Jahre lang Cheftrainer bei Union Berlin und coachte von 2015 bis 2018 Dynamo Dresden. Neuhaus kennt sich folglich in der 2. Bundesliga sehr gut aus. Bei seinem Debüt als Cheftrainer von Arminia Bielefeld gab es einen 2:1-Auswärtserfolg bei Holstein Kiel.

Bisherige Duelle

Der FCH traf ligaübergreifend in elf Partien auf die Arminia: Fünf Spiele konnte Frank Schmidts Team für sich entscheiden, zwei die Bielefelder. In den restlichen fünf Partien, zuletzt beim Saisonauftakt 2018/19 im August (1:1), wurden die Punkte geteilt.

Stadion

Seit 2004 liegen die Namensrechte der SchücoArena bei dem Unternehmen Schüco International KG. Sie bietet 26.137 Zuschauern Platz und ist im Besitz der ALM KG, einer Tochtergesellschaft des Vereins, die es ohne öffentliche Zuschüsse betreibt. Die SchücoArena umfasst 7.627 Stehplätze und 18.510 Sitzplätze. Inmitten eines Wohngebietes im Stadtbezirk Mitte gelegen, erreicht man das Stadion vom Hauptbahnhof Bielefeld innerhalb von 15 Minuten zu Fuß. Die Kosten des Stadions liegen bei ca. 30 Millionen Euro.