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Die Stimmen zur Punkteteilung in Ingolstadt

16. Dezember 2018 | Kategorie: FCH News

Nach der Punkteteilung im Audi Sportpark waren wir für Euch mal wieder bei der Pressekonferenz und in der Mixed-Zone auf Stimmenfang:

Frank Schmidt: Mit der ersten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein. Wir haben genau gewusst, was uns heute hier erwartet: Ein schnelles Spiel in die Spitze, zweite Bälle, viele Zweikämpfe. Wir haben keine Ruhe im Spiel gehabt, viele Bälle verloren und kein gutes Pressing gespielt. Ingolstadt hatte schon vor dem Führungstreffer eine oder zwei Situationen, wo sie gut auf dem Flügel kombiniert haben. Dann fällt das Gegentor, allerdings haben wir da tatkräftig mitgeholfen: Wir konnten den Ball nicht klären und kommen dann nicht in den Zweikampf. Kurz vor der Halbzeit hatten wir dann die große Chance zum 1:1 durch Niko Dovedan, genauso Robert Leipertz auf der Gegenseite zum 2:0. In der Halbzeit habe ich der Mannschaft klar und deutlich gesagt, dass wir heute nicht zurückkommen werden und kein Tor schießen, wenn wir so weiterspielen. So enttäuschend die erste Halbzeit für uns war: Für die zweite Hälfte muss ich der Mannschaft ein riesiges Kompliment machen. Wir haben unser Herz in die Hand genommen und viele Torchancen gehabt. Denis Thomalla kann schon viel früher das 1:1 machen, trotz allem muss man ihm ein Kompliment machen. Es gibt viele Stürmer die dann nach vergebenen Chancen Angst vor dem Ball haben, er nicht. Er erzielt mit seiner dritten Möglichkeit den Ausgleich. Dann waren wir dran das Spiel durch Standard-Situationen zu drehen. Aber wir müssen ehrlich sein: Wenn man die erste Halbzeit mit einbezieht und das ganze Spiel zusammenfasst, ist das Ergebnis in Ordnung. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit gewaltig gesteigert und uns den Punkt somit redlich verdient.“

Patrick Schmidt: Wichtig ist, dass wir hier heute noch einen Punkt mitgenommen haben. Nach solch einer ersten Halbzeit müssen wir natürlich damit leben, aber wenn wir die eine oder andere Situation besser ausspielen, können wir das Spiel vielleicht komplett drehen. Hier und da hat auch ein wenig Glück und die Genauigkeit gefehlt.“

Maxi Thiel: Der Fehler beim 0:1 war klar mein Fehler, das muss ich in dieser Situation besser machen. Ich bin aber sehr stolz auf die Mannschaft, dass sie dieses Spiel noch umgebogen hat. Am Ende wäre vielleicht sogar ein Dreier drin gewesen, aber vor allem bis zum 0:1 hat Ingolstadt richtig Druck gemacht. So muss man auch einfach mal mit einer Punkteteilung leben.“

Denis Thomalla: In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht wirklich auf dem Platz und haben alles verschlafen - Ingolstadt war klar besser. In der Pause gab es dann eine klare Ansage und wir mussten eine Reaktion auf dem Platz zeigen, was wir auch gemacht haben. Von meinen beiden Chancen vor meinem Tor hätte auch mindestens ein Schuss ins Tor gehen müssen. Beim dritten Versuch, der auch noch der schwierigste war, geht der Ball dann zum Glück rein und wir erzielen den Ausgleich. Man sagt ja immer: Alle guten Dinge sind Drei. Wir haben nach dem 1:1 zwar versucht auf Sieg zu spielen, aber wenn man beide Halbzeiten betrachtet, ist die Punkteteilung leistungsgerecht.“