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"Wir wollen in Dresden nachlegen und etwas mitnehmen"

24. August 2018 | Kategorie: FCH News

Vor der anstehenden Auswärtspartie bei der SG Dynamo Dresden am kommenden Sonntag, 26. August 2018, sprach FCH Cheftrainer Frank Schmidt im Pressegespräch über die derzeitige Personallage in seinem Kader, den Gegner aus der sächsischen Landeshauptstadt sowie die Zielsetzung für seine Mannschaft.

Weiterhin am Sonntag nicht zur Verfügung stehen wird Defensivspieler Mathias Wittek, der laut Frank Schmidt frühestens während der Länderspielpause wieder eine Option sei. Ebenso wie Innenverteidiger Timo Beermann, der in den vergangenen zwei Wochen bereits wieder mittrainiert habe. Fraglich sei außerdem, ob Niklas Dorsch in Dresden zum Einsatz kommen könnte. „Er hat immer noch mit einer Entzündung an der Ferse zu kämpfen“, erläuterte der 44-Jährige. Alternativ könne beispielsweise Robert Andrich an der Seite von Sebastian Griesbeck auf der Sechserposition auflaufen.

Angesprochen auf den kommenden Gegner hob Frank Schmidt hervor, dass es durch den Trainerwechsel – Interimstrainer Cristian Fiel anstelle von Uwe Neuhaus - derzeit schwierig sei, Dynamo Dresden einzuschätzen. Dass so schnell ein neuer Trainerkollege auf der Bank der Sachsen sitzen würde, habe ihn „schon überrascht“. Bislang habe Dresden mit einer Dreier- bzw. Fünferkette gespielt – im zurückliegenden Ligaspiel gegen Arminia Bielefeld ab der zweiten Halbzeit dann auf ein 4-3-3-System umgestellt, dass sie in den vergangenen Jahren vorwiegend gespielt haben. Die Elbflorenzer sind für Frank Schmidt die Mannschaft, die mit ihren vielen schnellen Spielern im Schnitt das höchste Maximaltempo in der 2. Bundesliga gehen könne.

„Grundsätzlich interessieren uns die aktuellen Themen rund um Dynamo Dresden aber nur am Rande, da wir uns vorrangig auf unsere eigene Idee und eigenen Plan konzentrieren“, stellte Frank Schmidt im weiteren Verlauf des Pressegespräches klar und bekräftigte nochmals, dass er und seine Mannschaft gut beraten seien, in erster Linie auf sich selbst zu schauen. „Wir haben uns in den bisher gespielten drei Partien gesteigert und waren in den beiden Ligaspielen gegen Bielefeld und Kiel näher am Sieg, als der Gegner“, so Frank Schmidt, der auch auf die Stabilität in der Defensive seiner Mannschaft verwies. „Wir lassen hinten relativ wenig zu, dennoch gab es in den Spielen immer wieder Situationen, in denen wir nicht ganz fokussiert waren“, ergänzte er und verwies auf den positiven Fakt, dass man nach drei Spielen noch ungeschlagen sei.

„Wir haben jetzt die Chance in Dresden nachzulegen und wollen dort unbedingt etwas mitnehmen“, gab der 44-Jährige als klare Zielsetzung für die Partie aus. Zum einen müssten nach Ballverlusten die Räume schneller geschlossen werden und zum anderen in jedem Zweikampf „zu einhundert Prozent“ dagegen gehalten werde. Mit einem Erfolgserlebnis in Dresden könne seine Mannschaft immer mehr in Richtung „guter Start“ kommen. „Klar ist, dass am Sonntag alles möglich ist und wir dort eine Chance haben. Bringen wir unsere Leistung nicht, können wir aber auch mit leeren Händen nach Hause fahren“, blickte Frank Schmidt zum Abschluss des Pressegesprächs auf die Partie am 3. Spieltag voraus und stellte klar, dass seine Mannschaft selbstbewusst, aber vor allem mit der Bereitschaft zu dienen, gegen Dynamo Dresden auftreten wolle.