Vor dem Zweitligaauftakt am anstehenden Sonntag, 5. August, um 15:30 Uhr gegen den DSC Arminia Bielefeld in der Voith-Arena sprach unser Cheftrainer Frank Schmidt im Pressegespräch über die zurückliegende Vorbereitungszeit, die aktuelle Personalsituation sowie den Gegner aus Ostwestfalen. Die Wichtigkeit der eigenen Fans hob der 44-Jährige nochmals ganz besonders hervor.
Zu Beginn gab Frank Schmidt den anwesenden Medienvertretern einen Überblick zur derzeitigen Personallage in seinem Kader, aus dem der Innenverteidiger Timo Beermann als einziger definitiv gegen Bielefeld nicht zur Verfügung stehen wird. „Abwarten müssen wir noch bei Arne Feick (muskulären Problemen) sowie Maxi Thiel (Probleme am Sprunggelenk). Beide mussten zuletzt kürzer treten“, so der 44-Jährige. Sommerneuzugang Patrick Schmidt würde seit zehn Tagen „voll trainieren“ und sei daher gegen Bielefeld „eventuell schon eine Option“.
Im weiteren Verlauf blickte Frank Schmidt nochmals auf die nun zurückliegenden sechseinhalb Wochen Sommervorbereitung zurück, die ihm „wahnsinnig Spaß“ gemacht habe. Der Schwerpunkt habe hierbei vor allem auf dem taktischen Verhalten und der Defensivarbeit gelegen. „Die Spieler haben das gut trainiert und vor allem auch in den Vorbereitungsspielen eine gute Leistung gezeigt. Wir haben in der täglichen Trainingsarbeit viel mit Positionsgruppen gearbeitet. Wir haben mannschaftstaktisch klar definiert, wie wir verteidigen wollen“, resümierte der FCH Cheftrainer. „Wichtig ist, dass wir das Erarbeitete in den bevorstehenden Punktspielen abrufen können. Wir sind gut vorbereitet“, stellte Frank Schmidt klar, der sich darauf freut, endlich in den Wettkampf zurückzukehren.
Angesprochen auf die heute Abend startende Zweitligasaison 2018/19 gab der 44-Jährige zu Protokoll, dass er eine „sehr attraktive“ Liga erwarte. „Natürlich zum Einen durch die absoluten Schwergewichte Hamburger SV und 1. FC Köln, welche die Qualität definitiv erhöhen werden. Zum anderen aber auch durch die beiden Aufsteiger 1. FC Magdeburg und SC Paderborn, die keine Anlaufzeit benötigen und die zweite Liga können.“ Seine Mannschaft selbst sehe er in einem Kreis von „zwölf bis 14 Mannschaften“ die sich auf „Augenhöhe“ befinden und in erster Linie das Ziel haben werden, nicht in die hintere Tabellenregion hineinzurutschen. Nicht zuletzt deshalb habe er gemeinsam mit seiner Mannschaft „die Lehren aus der vergangenen Spielzeit“ gezogen, als der Klassenerhalt erst am 34. Spieltag gesichert werden konnte.
Der Auftaktgegner Arminia Bielefeld habe „wenige Veränderungen“ in der Sommerpause vorgenommen. „Es kommt relativ viel Konstanz auf uns zu. Personell und in der Art und Weise, wie sie spielen“, blickte Frank Schmidt auf die Begegnung mit dem Viertplatzierten der zurückliegenden Spielzeit zurück. „Sie sind sehr kompakt, waren in der Vorsaison die laufstärkste Mannschaft und verfügen über ein gutes Umschaltspiel. Sie sind vor allem über die linke Offensivseite sehr gefährlich und haben ihren Kader in der Breite nochmal verstärkt“, so Schmidt, bevor er nochmals die Wichtigkeit hervor hob, den eigenen Heimvorteil gegen die Mannschaft seines Trainerkollegen Jeff Saibene am Sonntag in der Voith-Arena zu nutzen. „Mit unseren Fans im Rücken werden wir auf das Gaspedal drücken und auf drei Punkte spielen.“
Abschließend hob Frank Schmidt nochmals die „besondere Stimmung“ in der Voith-Arena hervor, für welche die FCH Fans gerade am Ende der zurückliegenden Spielzeit verantwortlich waren und dadurch einen mit entscheidenden Faktor im Kampf um den Klassenerhalt darstellten. „Das gibt der Mannschaft Rückendeckung und eine breite Brust. Wir setzen auf unsere Fans, die gerade im letzten Saisonspiel gegen Fürth für eine unglaubliche Stimmung hier gesorgt haben“, so der 44-Jährige, der nochmals in Erinnerung rief, wie eine flächendeckend in Rot gekleidete Voith-Arena „optisch schön anzusehen“ war.
Auch deshalb ist für das erste Heimspiel der Saison 2018/19 wieder das Motto „Alle in Rot“ ausgerufen worden, dem die aktive Fanszene des FCH durch extra für den Zweitligaauftakt entworfene Motto-Shirts zusätzlichen Ausdruck verleiht. Die T-Shirts gibt es am Sonntag an allen Eingängen der Voith-Arena für 10 Euro zu kaufen. Der gesamte Erlös kommt dem HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum zu Gute.