Neues und Wissenswertes rund um den FCH

Die Stimmen zum Auswärtsspiel bei Holstein Kiel

12. August 2018 | Kategorie: FCH News

Frank Schmidt:

"Ich glaube, dass man über das gesamte Spiel hinweg gesehen hat, was wir heute für einen Plan hatten: Kiel die ersten 30 oder 40 Meter im Spielaufbau zu überlassen und dann zu verteidigen, um mit Umschaltsituationen für Entlastung und Gefahr zu sorgen. Ich denke, dass ist uns zu Beginn des Spiels ganz gut gelungen - inklusive dem 1:0, als wir den Ball erobern können, einen sehr guten Konter fahren und in Führung gehen. Leider haben wir etwas unglücklich den Ausgleich bekommen. Dann haben wir zehn Minuten lang gebraucht, in denen Kiel viel Druck gemacht hat, um uns zu sortieren. Anschließend verändert sich das Spiel logischerweise mit der gelb-roten Karte. Den einzigen Vorwurf, den wir uns dann gefallen lassen müssen ist, dass wir aus diesen fünf oder sechs hundertprozentigen Möglichkeiten nicht das entscheidende Tor gemacht haben. Es ist zwar schön einen Punkt mitzunehmen, aber es ist sicherlich mehr drin gewesen. Trotz allem darf man nicht vergessen, dass Kiel eine sehr gute Kontermannschaft ist. Das hat man zuletzt auch in Hamburg gesehen. Deswegen bin ich nicht unzufrieden, obwohl ich weiß, dass wir die drei Punkte eigentlich hätte mitnehmen müssen."

Nikola Dovedan:

"Wir hatten den Plan Kiiel den Ball zu überlassen, weil wir wussten, dass sie im Umschaltspiel extrem gefährlich sind. Ich finde dieser Plan hat richtig gut funktioniert, bis auf das Gegentor in der esten Halbzeit. Das müssen wir einfach deutlich besser verteidigen und den Ball hinten raus bekommen. Ich denke, wir haben ein gutes Spiel gemacht, nur in der zweiten Halbzeit müssen wir es viel besser ausspielen. Die Zielstrebigkeit hat hier und da gefehlt. Einmal hätte ich den Ball Robert Glatzel spielen müssen, aber habe nicht schnell genug aufgeschaut. Wir waren gut 45 Minuten in Überzahl und hätten das Spiel eigentlich gewinnen müssen. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen genau so weiterzuspielen wie zuvor und der Platzverweis hat uns zusätzlich in die Karten gespielt. Kiel hatte nach der Pause keine nennenswerte Möglichkeit mehr, weil sie ihr Offensivspiel nicht mehr so gut aufziehen konnten. Wie bereits gesagt ,hätten wir das Spiel am Ende gewinnen müssen. Jetzt richtet sich der Blick nach vorne, denn wir wollen unbedingt eine Runde im DFB-Pokal weiterkommen."

Patrick Mainka:

"Leider hat es bei meinem Debüt nicht zum Sieg gereicht, das wäre natürlich noch schöner gewesen. Wir hatten einen klaren Plan und haben diesen gut umgesetzt. Ich glaube, dass am Ende der Sieg verdient gewesen wäre. Wir hatten einige hundertprozentige Chancen, die wir nicht liegen lassen dürfen. Kiel war durch den Platzverweis zeitweise verunsichert und wir haben Druck aufgebaut. Unsere Möglichkeiten haben wir dann aber nicht konsequent genutzt. Trotzdem kann ein solches Spiel auch immer schnell durch eine Standardsituation der Gegner oder Ähnliches kippen. Wir haben jedoch defensiv, bis auf wenige Situationen, in der zweiten Hälfte nicht mehr viel zugelassen."