FCH Cheftrainer Frank Schmidt:
„Für uns ist die erste Runde im DFB-Pokal nach wie vor etwas Besonderes. Ich glaube, dass wir eine sehr gute Einstellung zu diesem Spiel hatten, was ich aber auch nicht anders erwartet habe. In der 12. Minute hatten wir die erste Möglichkeit bzw. den Dosenöffner für diese Partie, diese aber leider noch vergeben. In der 22. Minute war es dann soweit und wir konnten unsere Führung bis zur Pause noch auf 3:0 ausbauen. Das waren natürlich gute Voraussetzungen, weil der Gegner nun etwas tun bzw. kommen musste.
In der zweiten Halbzeit hatten wir dann jede Menge Chancen, bereits vor dem 4:0. Was mich dann etwas geärgert hat war, dass wir ein bisschen schlampig mit unseren Torchancen umgegangen sind. Es sah alles sehr souverän aus, dann war es zehn Minuten lang ein komplett anderes Bild und der Gegner konnte zwei Treffer erzielen. Am Ende war es für uns nochmal wichtig, dass wir noch ein Tor gemacht haben. Zusammengefasst waren das heute 80 richtig souveräne und zehn kopflose Minuten, die wir uns hätten sparen können. Aber wer weiß für was das gut ist, gerade für unsere jungen Spieler. Wir sind eine Runde weitergekommen, dafür ein Kompliment an meine Mannschaft.“
Mannschaftskapitän Marc Schnatterer:
„Ich denke, dass wir heute von Anfang ein eine Top-Einstellung an den Tag gelegt haben. Wir waren sehr geduldig, bis wir unseren ersten Treffer erzielt und unsere weiteren Chancen eiskalt genutzt haben. Die 3:0-Führung zur Pause war schon eine kleine Vorentscheidung. Nach der Halbzeit sind wir etwas tiefer gestanden und haben gut umgeschaltet. Dann kamen zehn Minuten, in denen wir uns zu naiv angestellt haben und der Gegner eine zweite Luft bekam. Das darf uns natürlich nicht passieren und ist ein kleiner Wermutstropfen. Schlussendlich war das ein verdienter 5:2-Erfolg und wir sind sehr glücklich darüber, in die zweite Pokalrunde eingezogen zu sein. Wir werde jetzt natürlich selbstbewusster in die anstehende Woche gehen. Dass uns heute wieder so viele Fans hier angefeuert haben und die 650 Kilometer auf sich genommen haben, ist schon bemerkenswert.“
Torschütze Robert Glatzel:
„Im Großen und Ganzen ist das ein verdienter Sieg, auch in der Höhe. Wir haben 75 Minuten sehr gut und souverän gespielt sowie hinten wenig zugelassen. Dann waren wir zweimal unaufmerksam, haben den Gegner zurück ins Spiel gelassen und das Spiel wurde nochmal ein bisschen spannender. Als Stürmer nehme ich mir natürlich immer vor, Tore zu erzielen – es freut mich natürlich sehr, dass es heute geklappt hat und ich meinen Teil zum Einzug in die zweite Runde beitragen konnte. Für die anstehenden Aufgaben in der Liga nehmen wir auf jeden Fall mit, dass wir gut den Ball laufen lassen sowie uns Torchancen erspielen können. Eine Lehre aus diesem Spiel heute ist aber ebenfalls, dass wir zu jederzeit hochkonzentriert sein müssen.“