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Die Stimmen zum Auswärtsspiel in der Hauptstadt

21. April 2018 | Kategorie: FCH News

FCH-Cheftrainer Frank Schmidt:

Wir wären in den letzten Auswärtsspielen mit einem Unentschieden immer zufrieden gewesen - die Partien haben wir nämlich verloren. Um das Fazit gleich vorweg zu nehmen: Mit dem Punkt können wir zufrieden sein. Das war heute eine gerechte Punkteteilung. Die erste Halbzeit ist schnell erzählt: Viel Taktik, viel Defensivverhalten und wenig Räume - und zwar von beiden Mannschaften. Wir haben eine Freistoßsituation etwas leichtfertig hergegeben und Union hatte die gute Chance über die halblinke Seite.

In der zweiten Halbzeit sind wir dann offensiv besser ins Spiel gekommen. Vor dem 1:0 haben wir richtig gut nach vorne verteidigt. Mathias Wittek spielt dann einen guten Pass in die Schnittstelle, auf den Leistner aufgrund seiner gelben Karte nicht mehr hart genug reagieren konnte. Dann hat sich Niko Dovedan mit einem guten ersten Kontakt in Schussposition gebracht und macht das 1:0. Ich glaube schon, dass in dieser Phase bei Union etwas Unruhe herrschte. Wir kommen danach  in zwei Kontersituationen, in denen wir das 2:0 machen können, vielleicht sogar müssen. Wenn wir das Tor machen, wäre es schwer gewesen uns die drei Punkte zu nehmen, aber so konnte Union Berlin jederzeit zurückkommen. Die Berliner wiederum haben mit ihren Wechseln richtig Betrieb ins Spiel gebracht, woraufhin Redondo dann das 1:1 macht. Das Gute ist, das wir in dieser Phase, in der das ganze Stadion Union nach vorne gepeitscht hat, nicht eingeknickt sind, sondern Ruhe in unser Spiel bekommen haben und gut verteidigt haben. Deshalb glaube ich, wie anfangs schon erwähnt, dass diese Punkteteilung gerecht ist, da beide Mannschaften eine gute zweite Halbzeit gespielt haben.

Arne Feick:

Mit einem Punkt müssen wir im Moment immer zufrieden sein. Wir hätten natürlich lieber drei gehabt, aber nehmen ihn in dieser Situation gerne mit. Ich glaube, dass wir heute sehr gut aus der Halbzeit gekommen sind, organisiert verteidigt haben und hätten vielleicht durch eine Kontersituation das 2:0 hätten machen können. Das wäre vermutlich auch die Entscheidung gewesen, weil Union nach vorne heute nicht sehr viel eingefallen ist und wir gut organisiert waren. Durch den immer größer werdenden Druck ist dann aber doch ein Ball durchgerutscht. Umso wichtiger war, dass wir nicht direkt umgefallen sind, sondern gut weitergespielt haben. Schlussendlich nehmen wir hier verdient einen Punkt mit.

Nikola Dovedan:

Ich denke, dass wir das heute richtig gut gemacht haben. Wir haben Berlin zwar den Ball überlassen, sind aber sehr gut gestanden. In der zweiten Halbzeit hatten wir auch Chancen, das ein oder andere Tor mehr zu schießen. Da müssen wir das dann auch cleverer ausspielen, um mit drei Punkten nach Hause zu fahren. Dann ist es nochmal spannend geworden. Union hat mit den Fans im Rücken nochmal richtig Gas gegeben, das wussten wir davor schon. Trotzdem haben wir das gut zu Ende gespielt. Jetzt wird es bis zum 34. Spieltag sehr eng zugehen und wir werden zuhause wieder versuchen das Spiel gegen Sandhausen zu gewinnen. Dann haben wir gute Chancen auf den Klassenerhalt

Kevin Lankford:

Mein erstes Spiel über 90 Minuten zu machen, war natürlich ein überragendes Gefühl. Insgesamt haben wir heute ein gutes Spiel gemacht. Natürlich ist es schade, dass wir das 2:0 nicht machen und dann direkt das 1:1 bekommen. Mit dem Punkt müssen wir heute Leben - mehr war zum Schluss auch nicht mehr drin.