Neues und Wissenswertes rund um den FCH

"Bei den Menschen rund um den FCH haben wir uns sofort sehr wohl gefühlt"

13. September 2017 | Kategorie: Fan News

Der Schweizer Kaspar Hahn ist FCH Mitglied auf Lebenszeit und reist regelmäßig knapp 300 Kilometer auf den Schlossberg. Mitte Mai 2017 durfte der FCH mit ihm ein weiteres lebenslanges Mitglied in der rot-blau-weißen Familie begrüßen. Das Besondere an dieser Mitgliedschaft: Der 41-jährige Schweizer ist das erste lebenslange FCH Mitglied aus dem Ausland.

Wenige Wochen später hat sich auch seine Frau Marcela mit einer FCH Mitgliedschaft auf Lebenszeit ausgestattet, Dauerkarten für die laufende Spielzeit 2017/18 inklusive, sodass die rot-blau-weiße Begeisterung der Familie Hahn am vorläufigen Höhepunkt angekommen ist. Wir haben mit dem Familienvater Kaspar Hahn über seine Begeisterung für den FCH gesprochen. Und vor allem: Wie es dazu kam.

Hallo Kaspar, als erstes interessiert uns natürlich, wie Du als Schweizer zum deutschen Fußball gekommen bist. Gab es da einen Schlüsselmoment in Deinem Leben?
"Angefangen hat alles damit, dass unser Nationalspieler Stéphane Chapuisat von 1991 bis 1999 für Borussia Dortmund sehr erfolgreich auf Torejagd gegangen ist. Ich wurde BVB Fan und habe darüber hinaus die Bundesliga immer intensiver verfolgt."

Wie bist Du dann von Borussia Dortmund über die Bundesliga zum FCH gekommen?
"Ich schaue regelmäßig allerhand Talk-Sendungen auf Sky oder Sport1, wodurch man ganz automatisch auch mit der zweiten Liga in Berührung kommt. Der FCH hat mich von Anfang an beeindruckt, da er sich mit jungen deutschen Spielern durch die Ligen in den Profibereich hochgearbeitet hat. Dass Frank Schmidt seit bald zehn Jahren auf der Trainerbank sitzt, finde ich ebenfalls sehr bemerkenswert. Es macht einfach total Spaß, dabei zuzusehen, wie ein sogenannter kleiner Verein bereits seine vierte Zweitligasaison in Folge spielt. Nachdem ich mich über die Homepage näher über den Klub und sein Konzept informiert habe, war ich endgültig vom FCH überzeugt."

Wann bist Du zum ersten Mal zu einem Heimspiel in der Voith-Arena auf den Schlossberg gefahren?
"Das erste Spiel vor Ort habe ich im November 2016 mit meiner Frau und unserer Tochter Emma gesehen. Der Gegner war der FC St. Pauli. Wir sind mit dem Auto 275 Kilometer gereist und haben das Stadion zu Anfang gar nicht gefunden. Es ist ja praktisch von Wald umgeben. Das Spiel haben wir dann von der Familientribüne aus im Sektor F gesehen, von der Stimmung waren wir sofort begeistert. Meine Familie und ich haben uns in der Voith-Arena, einem schmucken Stadion mit toller Lage, auf Anhieb sehr wohl gefühlt."

Wie würdest Du die Stimmung mit den Spielen bei Dir in der Schweiz vergleichen?
"Ich war auch schon oft bei Heimspielen vom Grasshopper Club in Zürich, bei denen auch viel Stimmung geboten ist. In deutschen Stadien ist diese aber um Welten besser. Meine Frau hat nach unserem ersten Spiel in Heidenheim sofort gesagt, dass wir wiederkommen müssen. Auch die Lage, die Menschen, das ganze Drumherum – das hat uns von Anfang an total überzeugt. Nun habt ihr ja doch eine längere Anfahrt vor euch."

Wie oft seid Ihr bisher in der Voith-Arena gewesen?
"Da wir selbstständige Getränkehändler in der vierten Generation sind, arbeiten wir auch oft über das Wochenende. Daher ist ein regelmäßiger Ausflug nach Heidenheim leider nicht möglich. Unser zweiter Besuch war im März dieses Jahres zum Spiel gegen den SV Sandhausen. Leider konnte der FCH nicht gewinnen – trotzdem hat sich der Familienausflug in die Voith-Arena abermals mehr als gelohnt. In der laufenden Spielzeit haben wir alle bisherigen Heimspiele, inklusive Max Liebhaber-Pokal sowie beide Partien gegen Erzgebirge Aue, live vor Ort mit verfolgt und werden auch so schnell wie möglich wieder nach Heidenheim reisen."