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„Wir haben die Qualität, um uns aus dieser Situation zu befreien!“

19. Oktober 2017 | Kategorie: FCH News

Nachdem Kevin Müller im vergangenen Heimspiel gegen Holstein Kiel am Sonntag, 15. Oktober, sein Comeback im Tor des 1. FC Heidenheim 1856 gegeben hatte, äußerte sich der 26-Jährige Schlussmann im Pressegespräch vor der anstehenden Auswärtsaufgabe gegen den FC Ingolstadt 04 am Freitag, 20. Oktober, um 18:30 Uhr im Audi-Sportpark.

Die Partien gegen den SV Darmstadt 98, Arminia Bielefeld sowie Dynamo Dresden verpasste Kevin Müller verletzungsbedingt, nachdem er sich vor knapp einem Monat am 20. September einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen hatte. „Für uns Spieler ist das immer eine unangenehme Situation von außen das Geschehen auf dem Platz beobachten zu müssen ohne selbst der Mannschaft helfen zu können“, blickte der 26-Jährige nochmals auf die zurückliegenden Wochen zurück. „Ich hatte natürlich das Glück, dass es sich um keine langwierige und komplizierte Verletzung gehandelt hat“, fügte er hinzu und betonte nochmals, dass er wieder bei 100 Prozent sei.

Er als Torhüter könne in der momentanen Situation, neben der sportlichen Leistung, vor allem in puncto Kommunikation seinen Vorderleuten zur Seite stehen. „Ich kann von hinten heraus das Coaching steuern, die Jungs etwas anschieben und dadurch taktische Fehler sowie zu große Abstände soweit es geht zu minimieren“, so Kevin Müller, der gemeinsam mit seiner Mannschaft „endlich“ das erste Zu-Null Spiel in dieser Spielzeit absolvieren will und damit den aktuellen Gegentorschnitt Stück für Stück minimieren möchte.



Anschließend richtete Kevin Müller den Blick auf die morgige Begegnung im Audi-Sportpark. „Natürlich kommt es uns entgegen, dass der Abstand zwischen den Spielen so kurz ist. Als Spieler brennst du darauf, nach so einer Niederlage zu zeigen, dass du es besser kannst.“ Aus der Begegnung mit Holstein Kiel sei vor allem positiv mitzunehmen, dass man nach einem 1:2-Rückstand in Unterzahl zurückgekommen sei und die Defensivstandards gut verteidigt habe. Innerhalb der Mannschaft sei die Stimmung logischerweise nicht die beste, dennoch wäre spürbar, dass der Glaube an die eigene Stärke vorhanden sei. „Wir haben absolut die Qualität um uns aus dieser Situation wieder zu befreien“, so der 26-Jährige.

Im Spiel gegen Ingolstadt gehe es nun allen voran darum, die „Grundtugenden“ sowie „taktisch die richtigen Entscheidungen“ zu treffen. „Wir müssen die Abstände kurz halten und bei den zweiten Bällen zur Stelle sein“, ergänzte Kevin Müller, der abschließend an sich und seine Teamkollegen appellierte, die eigenen individuellen Stärken hervorzuheben und am morgigen Abend in Ingolstadt auf den Platz gegen den Bundesligaabsteiger zu bringen