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Die Stimmen zum Heimspiel gegen Dynamo Dresden

01. Oktober 2017 | Kategorie: FCH News

Cheftrainer Frank Schmidt:
„Die ersten 25 Minuten war es ein absolut ausgeglichenes Spiel. Dresden hatte ein erwartungsgemäß gutes Pass- und Positionsspiel, dennoch hatten wir in dieser Phase ein Chancenplus zu verzeichnen. Vor dem Gegentor schalten wir zu langsam um, hätten jedoch 30 Meter vor dem Tor noch in einen Zweikampf kommen können. Wir haben uns in dieser Situation falsch entschieden und bekommen dann das Gegentor nach einem direkten Freistoß kurz vor dem Strafraum. Danach hat es Dresden clever gemacht und uns nicht zur Entfaltung kommen lassen. Im zweiten Durchgang wollten wir mehr Wucht in unser Spiel bekommen und mehr Risiko gehen. Das ist uns gleich nach Wiederbeginn auch gelungen – dann fiel das 0:2. Wir sind dabei nur daneben gestanden und haben den Ball nicht geblockt. Anschließend haben wir versucht über die Mentalität zurück ins Spiel zu kommen. Dresden hat aber sehr ruhig und sicher verteidigt, sodass wir keinen Treffer mehr erzielen konnten. Wir hatten uns heute viel vorgenommen und wollten mit einem Heimsieg den Anschluss ans Mittelfeld herstellen. So ist das ein ganz bitterer Tag für uns, weil wir mit der Niederlage weiter unten drinstehen. Wir dürfen jetzt nicht mit dem Finger aufeinander zeigen. Ein Stuhlkreis hilft da auch nicht weiter. Ich erwarte jetzt Charakter und Ärmelhochkrempeln, von jedem Einzlenen. Wir haben ein paar Mal richtig auf die Fresse bekommen. Das ist jetzt für mich der Ansporn, dass wir uns gemeinsam da unten herausarbeiten!“

Marc Schnatterer:
„Unsere Leistung heute war viel zu wenig, um etwas Zählbares hierzubehalten. Wir haben es selbst verpasst, den letzten Pass zu spielen. In allen Bereichen war das heute schlichtweg zu wenig. Nun müssen wir als Mannschaft im weiteren Verlauf der Hinrunde hinbekommen uns da unten herauszuarbeiten. Ich als Kapitän werde den Jungs jetzt Mut zusprechen. Wir brauchen mehr Sicherheit und Bock, uns gegenseitig zu helfen. Unser Spiel muss mit deutlich mehr Leben gefüllt zu werden. Uns ist klar, dass wir uns mit richtig harter Arbeit in den kommenden Wochen positive Ergebnisse erarbeiten müssen.“

Kevin Kraus:
„Klar ist Dresden keine schlechte Mannschaft, trotzdem haben wir selbst nicht so gespielt, wie wir das gewohnt sind. Gefühlt hat heute alles gefehlt – Kampf, Wille und Leidenschaft. Wir hatten uns viel vorgenommen, gerade hier zuhause vor unsere Fans. Wir müssen uns jetzt gemeinsam da unten rauskämpfen, die Länderspielpause kommt uns daher eher ungelegen. Wir würden am liebsten alle so schnell wie möglich spielen, um es gemeinsam wieder besser zu machen.“

Sebastian Griesbeck:
„Natürlich haben wir uns das heute vollkommen anders vorgestellt. Wir wollten mit Mittelfeldpressing den Dresdner Spielaufbau stören. Offensiv haben wir unsere Aktionen in der ersten Halbzeit nicht zu Ende gespielt, das wollten wir natürlich nach dem Wiederanpfiff besser machen und energischer nach vorne spielen. Wir hatten auch das Gefühl, dass noch etwas drin sein würde, dann bekommen wir dieses Gegentor. Das kann nicht sein. Wir müssen jetzt schauen, dass wir zusammen da unten rauskommen. Der Großteil heute war schlecht, keine Frage. In der Form wollen wir nie wieder auftreten."