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„Sandhausen ist ein unangenehmer und unberechenbarer Gegner“

23. November 2017 | Kategorie: FCH News

Vor der anstehenden Auswärtspartie beim SV Sandhausen am morgigen Freitag, 24. November, um 18:30 Uhr sprach unser Cheftrainer Frank Schmidt über die derzeitige Personalsituation in seinem Kader, den „etablierten Zweitligisten“ aus der Kurpfalz sowie seine Zielsetzung für die Partie gegen den derzeitigen Sechstplatzierten der 2. Bundesliga.

Neben dem noch für den 15. Spieltag gesperrten Mathias Wittek muss der 43-Jährige auf Marnon Busch verzichten, der nach einem Muskelfaserriss derzeit im Reha-Training ist. Das „ein oder andere Spiel“ ausfallen wird in naher Zukunft auch Sebastian Griesbeck, der am vergangenen Samstag nach einer knappen halben Stunde verletzungsbedingt das Feld vorzeitig verlassen musste. „Er hat eine Verletzung am Innenband. Wir müssen jetzt erstmal ein bis zwei Wochen abwarten, wie sich das entwickelt“, ergänzte Frank Schmidt und verwies mit einem Augenzwinkern darauf, dass er das Gefühl habe, Verletzungen würden bei Sebastian Griesbeck etwas schneller regenerieren.

„Er war zuletzt wieder in einer richtig guten Form und ist als Zweikämpfer, Balleroberer und Mentalitätsspieler extrem wichtig auf der Sechserposition“, gab Frank Schmidt mit Bedauern zu Protokoll, verwies aber darauf, dass bereits im Spiel gegen Union Berlin die Umstellung nach dem Ausfall „gut gelöst“ worden war. Ein verletzungsbedingter Ausfall könne während einer Saison immer mal passieren, wichtig sei dann umso mehr, in Lösungen dafür zu denken. „Für morgen wird uns schon etwas einfallen“, blickte der FCH Cheftrainer zuversichtlich auf das Flutlichtspiel am Hardtwald.

Angesprochen auf den SV Sandhausen, verwies Frank Schmidt auf die bereits eingefahrenen 21 Punkte der Kurpfälzer. „Sie spielen sehr variabel und offensiv. Außerdem wollen sie Fußball spielen“, führte er weiter aus, dass sie vor allem im Kollektiv „richtig gut“ seien und mittlerweile ein „etablierter Zweitligist“ wären. „Sie sind in der Lage, schnell umzuschalten und haben mit Lucas Höler, Richard Sukuta-Pasu oder Manuel Stiefler Spieler, die immer wieder ein gutes Positionsspiel haben“, ergänzte Frank Schmidt und verwies außerdem darauf, dass in Sandhausen in dieser Spielzeit „nicht allzu viele Tore“ fallen würden. Dies zeige, dass ein 4:3 nicht zu erwarten sei, sondern möglichweise ein einziger Treffen die morgige Partie entscheiden könne. In der Vergangenheit sei der FCH in Sandhausen stets Kompakt und defensiv gut gestanden, was für das bevorstehende Aufeinandertreffen wieder ein Lösungsansatz sei.

Profitieren würden er und seine Mannschaft derzeit auch von der Variabilität, von der er „am Anfang der Saison“ immer gesprochen habe. „Wir können sowohl im 4-2-3-1 oder 4-4-2 oder 4-1-4-1 uns gut zurecht finden“, so Frank Schmidt und ergänzte, dass John Verhoek sich darin gut eingebracht habe und dies mit seinen drei Treffern in den vergangenen zwei Spielen auch bewiesen hätte. „John hat eine sehr gute Mentalität und Körpersprache gegen Berlin an den Tag gelegt, sich zu einhundert Prozent in die Mannschaft eingebracht und wurde dafür belohnt.“

Für ihn und seine Mannschaft sei es wichtig, weitere Zu-Null-Spiele an den Tag zu legen, nachdem dies in dieser Saison bislang nur beim 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg geschehen sei. „Wir sind weiterhin auf der Suche nach der Kompaktheit, um zukünftig in der Lage zu sein, auch mit ein oder zwei geschossenen Toren Spiele zu gewinnen“, gab Frank Schmidt zu Protokoll und ergänzte, dass hierauf auch die Schwerpunkte in der vergangenen Trainingswoche gelegen haben. „Wir wollen das so schnell wie möglich in den Griff bekommen, ohne dass wir in der Offensive an Torgefahr einbüßen."