Vor unserer Partie am Samstag, 18. November um 13 Uhr gegen Union Berlin hat sich auch deren Trainer Jens Keller auf der Pressekonferenz der Berliner zum Aufeinandertreffen am 14. Spieltag der Saison 2017/18 geäußert.
Der 46-jährige Coach der Hauptstädter hat eine klare Zielsetzung für das Spiel am morgigen Samstag in der Voith-Arena: „Die Statistik spricht nicht für uns, das probieren wir jetzt zu drehen. Wir fahren nach Heidenheim, um das Spiel zu gewinnen. Die Qualität dazu haben wir.“
In der vergangenen Saison gab es drei Aufeinandertreffen zwischen dem FCH und dem 1. FC Union Berlin. Zweimal in der 2. Bundesliga (3:0 und 1:0 für den FCH) sowie ein Testspiel im Trainingslager in Spanien, das der FCH mit 3:0 für sich entscheiden konnte. Das Vorbereitungsspiel lässt Jens Keller außen vor. Zu den Ligaspielen merkte er an, dass seine Mannschaft vor allem in Heidenheim ein ganz schlechtes Spiel gemacht habe. Im Rückspiel in der Alten Försterei habe die Mannschaft eine gute Leistung gezeigt, konnte jedoch nicht zum Torerfolg kommen. „Die Partie hätten wir auch gewinnen können", so der ehemalige Bundesligaprofispieler zu der 0:1-Heimniederlage im Mai dieses Jahres.
Auf die Frage, wie der FCH nach den vergangenen drei ungeschlagenen Spielen zu erwarten sei, antworte Jens Keller: „Keine Frage, sie haben sich stabilisiert.“ Gegentoranfällig sei die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt aber immer noch, was eigentlich untypisch für Heidenheim wäre. „Trotzdem haben sie durch die vergangenen drei Partien wieder mehr Stabilität bekommen.“
Der gebürtige Schwabe ist sich sicher: „Wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir zum Erfolg kommen. Wir haben die vergangenen sechs Spiele auch sehr erfolgreich gespielt. Wir brauchen uns also nicht zu verstecken oder vor Ehrfurcht zu erstarren.“
Der 46-Jährige peilt mit seiner Mannschaft einen Jahresendspurt an, um am Ende der Hinrunde auf einem Aufstiegsplatz zu überwintern. „Die letzten Spiele sind wichtig, um noch viele Punkte vor der Winterpause zu sammeln und zu Beginn der Rückrunde selbstbewusst und gestärkt in die zweite Saisonhälfte zu starten."