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Robert Strauss: „Jeder von uns muss jetzt Gas geben“

12. Mai 2017 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt muss weiterhin auf einige verletzte Spieler verzichten.

33. Spieltag: Der 1. FC Heidenheim 1846 ist am Sonntag (14. Mai 2017, 15:30 Uhr) bei Union Berlin im Stadion An der Alten Försterei zu Gast.

Die Personallage beim FCH entspannt sich auch am vorletzten Spieltag der Saison 2017/2018 nicht. Neben den Langzeitverletzten Kevin Kraus und Timo Beermann wird auch Tim Skarke ausfallen. Er wurde erfolgreich an der Leiste operiert und wird erst zum Start in die neue Spielzeit wieder hundertprozentig fit sein. Hinzu kommt der wahrscheinliche Ausfall von John Verhoek. Der 28-Jährige hat einen kleinen Muskelfaserriss in den Adduktoren. Gute Nachrichten gibt es hingegen bei Dominik Widemann zu vermelden: „Er trainiert wieder voll mit“, gab Frank Schmidt am Freitag beim Pressegespräch bekannt. 

Auch der Gegner hat mit Personalsorgen zu kämpfen. „Sie haben einige gesperrte und verletzte Spieler, aber möchten natürlich im letzten Heimspiel ihre überragende Saison, bei der sie auf Augenhöhe mit den Mannschaften waren, die die ersten drei Plätze belegen, gemeinsam mit ihren Fans mit einem Heimsieg beenden.“ Vor allem in der Offensive stehen den Berlinern durch die Ausfälle kaum Spieler zur Verfügung. Diese hatte einen großen Anteil an der starken Saison der Eisernen, die zwischenzeitlich auf dem 1. Tabellenplatz standen. Den Traum vom ersten Aufstieg in der Vereinsgeschichte müssten die Hauptstädter aber wohl nach der Niederlage gegen Eintracht Braunschweig am vergangen Monat begraben: „Es wird schwer für sie, aber es ist noch nicht vorbei. Wir treffen auf eine Mannschaft bei der es noch um etwas geht, müssen deshalb stabil stehen und ein gutes Zweikampfverhalten an den Tag legen“, gab Schmidt zu bedenken. Auch Abwehrspieler Robert Strauß betonte nochmals, dass Union „trotz der Ausfälle eine hohe individuelle Qualität“ hat. 

Vor allem das Selbstbewusstsein gilt es beim FCH zu steigern. „Die Spieler müssen sich der Situation stellen und sich gemeinsam herausarbeiten", sagte Schmidt.

Mit den Fehlern aus den letzten Spielen gehe man beim FCH offensiv um. Man sei an seine Grenzen gestoßen und habe auch falsche Entscheidungen getroffen. Jetzt gelte es aber, die letzten beiden Saisonspiele mit Punkten zu beenden. Jetzt gibt es noch zwei Möglichkeiten auf einen Sieg. „Es wäre wichtig, mit positiven Ergebnissen aus der Saison zu gehen“, sagte Schmidt. 

Robert Strauß ist jedenfalls überzeugt von einem Erfolg in Berlin: „Jeder von uns muss jetzt Gas geben und an sein Limit gehen, dann können wir gewinnen. Wir werden an das 3:0 im Hinspiel denken und mit breiter Brust antreten.“