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"Es zählen keine Ausreden mehr!"

04. Mai 2017 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt nimmt seine Mannschaft für die anstehende Begegnung mit Hannover 96 deutlich in die Pflicht.

32. Spieltag: Am Freitagabend (18:30 Uhr, Voith-Arena) empfängt der FCH den Aufstiegsaspiranten Hannover 96.

Die Verhältnisse sind klar - wir sind der Außenseiter“, betonte Cheftrainer Frank Schmidt zu Beginn des Pressegespräches vor dem Heimspiel gegen Hannover 96. Nicht zu Unrecht, denn mit 60 Punkten stehen die Niedersachsen derzeit auf dem dritten Tabellenplatz und sind weiterhin auf einem guten Weg, den direkten Wiederaufstieg ins Oberhaus zu schaffen. Mit dem Trainerwechsel von Daniel Stendel zu André Breitenreiter vor knapp sechs Wochen setzten die Niedersachsen nochmals Impulse für die angestrebte Rückkehr in die 1. Bundesliga.

Im weiteren Verlauf des Pressegespräches mahnte Frank Schmidt an, dass sich seine Mannschaft nicht auf dem siebten Tabellenplatz ausruhen könne und vor allem den Zuschauern zu signalisieren hätte, dass sie alles zu geben bereit wäre, um erfolgreich zu sein. „Uns ist klar, dass wir mittlerweile Kredit verspielt haben“, stellte Frank Schmidt klar. Er wolle endlich das nötige Pflichtbewusstsein seiner Mannschaft sowie ausreichend Selbstkritik erkennen. Vor allem das 0:3 in Hamburg, bei dem der FCH binnen weniger Minuten wie ein „Kartenhaus“ in sich zusammengefallen sei, thematisierte der 43-Jährige nochmals vor den Pressevertretern. „Es zählen keine Ausreden mehr. Auch nicht gegen den klaren Favoriten Hannover 96“, ließ der FCH Cheftrainer unmissverständlich verlauten.

Die Zahl der Langzeitverletzten könne sich laut Cheftrainer Frank Schmidt unglücklicherweise weiter erhöhen. Youngster Tim Skarke läuft Gefahr, dem Kreis von Dominik Widemann, Kevin Kraus und Timo Beermann beizutreten. „Er hat eine weiche Leiste, die vielleicht auch operativ behandelt werden muss. Für den Rest dieser Saison steht er uns definitiv nicht mehr zur Verfügung“, erläuterte Frank Schmidt. Zudem muss der gelb-rot-gesperrte Marcel Titsch-Rivero am Freitagabend ersetzt werden.

Trotz allem zeigte sich Mathias Wittek, der im Zuge des Pressegespräches seine Vertragsverlängerung bis zum Jahr 2020 bekannt gab, vor dem 32. Spieltag zuversichtlich: „Wir wollen nach der Niederlage auf St. Pauli beweisen, dass wir es besser können. Dass wir die Qualität haben, wissen wir. Deshalb haben wir uns vorgenommen, morgen etwas Zählbares auf dem Schlossberg zu behalten.

“Für die Begegnung mit den Niedersachsen, sie selbst von mindestens 1.000 Anhängern in der Voith-Arena unterstützt werden, wurden bereits 12.000 Tickets verkauft. Mehr wurden in dieser Saison nur im Vorfeld gegen den VfB Stuttgart abgesetzt.