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30. Mai 2009 - Der Durchmarsch ist perfekt

08. Juni 2017 | Kategorie: FCH News

Mit dem 4:2-Sieg am 10. Mai 2009 gegen den Tabellenvorletzten TSV Großbardorf war der Sprung an die Tabellenspitze geschafft. Die Niederlage am Vortag des bisherigen Spitzenreiters Hessen Kassel beim SC Pfullendorf verschaffte dem rot-blau-weißen Aufsteiger fünf Spieltage vor Saisonende die beste Ausgangslage für den direkten Durchmarsch Richtung 3. Liga. Vollendet wurde das Regionalliga-Meisterstück dann 20 Tage später im Karlsruher Wildparkstadion.

Vorgelegt wurde im Auestadion vor 4.000 Zuschauern durch den KSV Hessen Kassel. 2:0 stand es bereits nach 24 Spielminuten am vorletzten Spieltag gegen Viktoria Aschaffenburg, die Augen richteten sich fortan ins über 300 Kilometer südlich entfernte Wildparkstadion. Dort empfing die zweite Mannschaft des Karlsruher Sport-Clubs den Tabellenführer um Cheftrainer Frank Schmidt. Knapp 1.100 Zuschauer wurden Augenzeuge der torlosen ersten Halbzeit, nach welcher der FCH zwar weiterhin von der Spitzenposition der Liga grüßte, der Verfolger Hessen Kassel jedoch bis auf zwei Zähler herangerückt war.

Die Badener, selbst jeden Punkt für den Klassenerhalt benötigend, mussten sich dem Offensivdrang der Rot-Blau-Weißen nach fünf gespielten Minuten im zweiten Durchgang geschlagen geben. FCH-Stürmer Bastian Heidenfelder bescherte seinen Farben den Führungstreffer (51.), fast zeitgleich war im Parallelspiel der dritte Kasseler Treffer gefallen.

Als in der badischen Fächerstadt die letzten 20 Spielminuten anbrachen, hatte Kassel das Ergebnis gegen den Tabellendreizehnten bereits auf 4:0 in die Höhe geschraubt. Die Mannschaft von Cheftrainer und Ex-Bundesligaspieler Mirko Dickhaut hatte ihre Hausaufgaben erledigt, mehr musste es aus hessischer Sicht nicht sein, das eigene Torverhältnis war ohnehin um zwölf Zähler besser als das Rot-Blau-Weiße.

Eine zweite Tormeldung gab es im Wildparkstadion an diesem Nachmittag dann tatsächlich noch zu vermelden. Christian Essig war es, der mit seinem fünften Saisontreffer die Aufstiegsträume der Heidenheimer kurz vor die endgültige Erfüllung schoss. 2:0 in der 71. Minute, die Karlsruher Mannschaft von Cheftrainer Markus Kauczinski musste sich im letzten Saisonheimspiel dem Tabellenführer geschlagen geben. Aus dem Spitzenreiter der Regionalliga Süd wurde mit dem Schlusspfiff der feststehende Aufsteiger in die 3. Liga.

Vier Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten hatten den Durchmarsch des 1. FC Heidenheim 1846 einen Spieltag vor Saisonende amtlich gemacht. Das zweite Jahr als FCH Cheftrainer war für Frank Schmidt gleichbedeutend mit seinem zweiten Aufstieg, nachdem im Vorjahr die Qualifikation für die Regionalliga geschafft wurde. Ein dritter sollte fünf Jahre später noch hinzukommen, genau wie Auswärtsreisen in den Karlsruher Wildpark ab Juli 2012 wieder auf dem Spielplan auftauchten. Fortan allerdings nur noch gegen die erste Mannschaft des ehemaligen Europapokalteilnehmers.

Ünal Demirkiran und Marc Schnatterer bejubeln mit dem Torschützen Bastian Heidenfelder das 1:0.