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„Wir gehen optimistisch und selbstbewusst in die Saison“

28. Juli 2017 | Kategorie: FCH News

1. Spieltag: Am Sonntag, 30. Juli 2017, empfängt der FCH den FC Erzgebirge Aue zum Auftaktspiel der neuen Saison 2017/18 in der heimischen Voith-Arena. Anpfiff der Begegnung gegen den letztjährigen Vierzehnten der Zweitliga-Abschlusstabelle ist um 15:30 Uhr.

Zu Beginn des Pressegesprächs gab FCH Cheftrainer Frank Schmidt vor den anwesenden Pressevertretern bekannt, dass Mittelfeldspieler Dave Gnaase nach einer Verletzung im letzten Testspiel gegen den 1. Göppinger SV keine Option für den Sonntag sei. Außerdem fehlen werde Denis Thomalla, der nach seiner erfolgreichen Operation und gestarteten Reha frühestens zum Ende der Hinrunde im Mannschaftstrainings zurückerwartet wird. „Ansonsten sind alle Mann im Training“, gab der 43-Jährige anschließend zu Protokoll und hob nochmals den positiven Fakt hervor, dass er und sein Trainerteam im Verlauf der Vorbereitung kaum Verletzungen zu beklagen hatten.



Nach sechs Wochen Sommervorbereitung erwarte Frank Schmidt vor allem, dass seine Mannschaft am Sonntag ein stabiles Defensivverhalten an den Tag lege. „In diesem Bereich wollen wir an die Vorrunde der vergangenen Saison anknüpfen“, so der FCH Cheftrainer, der außerdem mehr Variabilität in der Offensive ankündigte. „Wir wollen die notwendige Wucht erzeugen, um zum Start gleich den ersten Heimdreier einzufahren“, blickte Frank Schmidt voraus und wies daraufhin, dass Erzgebirge Aue zuletzt eine „richtig gute“ Rückrunde gespielt hat, man jedoch das eigene Spiel durchziehen wolle.

Taktisch erwarte er die Sachsen mit einer Dreier- oder Fünferkette spielend, die zuletzt sehr hoch angegriffen hatten und ein gutes und aggressives Pressing an den Tag legten. Hierbei mache sich auch bereits die Handschrift des neuen Trainers Thomas Letsch bemerkbar, der den Sachsen eine risikofreudigere Spielweise verpasst habe. Eingestellt sei die Mannschaft vor allem darauf, dass sie beim Spielaufbau in der eigenen Hälfte bereits von drei, manchmal fünf, Gegenspielern angelaufen werde. „Klar ist aber auch, dass sich dadurch für uns Räume nach vorne ergeben können, die wir versuchen werden zu nutzen“, blickte Frank Schmidt voraus und verwies auch nochmals darauf, dass durch die neu geschaffene Breite des Kaders einige Optionen mehr zur Verfügung stehen würden.

Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs äußerte sich FCH Kapitän Marc Schnatterer durchweg positiv zur Saisonvorbereitung: „Ich muss sagen, dass die Einheiten in Österreich sehr gut waren - sowohl beim ersten, als auch beim zweiten Trainingslager. Da haben wir uns aufeinander abgestimmt und eingespielt. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass es gute fünf Wochen der Vorbereitung waren und ich hoffe, dass wir davon die ganze Saison zehren können.“ Die acht Neuzugänge haben sich laut Schnatterer gut in Heidenheim eingelebt und passen charakterlich sehr gut in das Mannschaftsgefüge. „Wir sind in der Breite besser aufgestellt und haben mehr Möglichkeiten. Jeder Einzelne bringt eigene Stärken und seine eigene Spielart mit, die uns als Mannschaft absolut weiterhilft“, so der 31-jährige Flügelspieler.



Den kommenden Gegner, den FC Erzgebirge Aue, schätzt Schnatterer stark ein: „Auch dort gab es viele Veränderungen, trotzdem bin ich mir sicher, dass sie nach so einer guten Rückrunde versuchen werden vieles so beizubehalten und hoffen, dass es nahtlos so weitergeht.“ In Erinnerung an den Auftakt der letzten Saison bezeichnet er das Spiel als „Wundertüte“, man wisse nie, was auf die Mannschaft zukomme. „Wir spielen daheim und wollen unbedingt gewinnen. Wir wissen aber auch, dass wir gegen einen Gegner spielen werden, der uns gleich am ersten Spieltag alles abverlangen wird.“, so die letzte Einschätzung des Kapitäns.