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„Man merkt, dass es jetzt um die Plätze geht“

13. Juli 2017 | Kategorie: FCH News

Frank Schmidt, die ersten vier Tage des Trainingslagers in Oberösterreich sind absolviert. Wie wohl fühlen Sie sich in Aigen?

Wir kennen die Begebenheiten ja bereits aus dem letzten Jahr und sind sehr zufrieden damit. Auch diesmal haben wir sowohl im Hotel AIGO als auch auf unserem Trainingsplatz optimale Bedingungen vorgefunden, um unser Programm durchzuziehen.

An welchen Schwerpunkten wird jetzt, rund zweieinhalb Wochen vor dem Zweitliga-Wiederauftakt gegen Erzgebirge Aue, gearbeitet?

Was den athletischen Bereich betrifft, arbeiten wir in Aigen jetzt vor allem an der Schnelligkeit. Das trainieren wir immer zu Beginn der Vormittagseinheit, durchgeführt durch unseren Athletiktrainer Said Lakhal. Ansonsten stehen technische und vor allem taktische Inhalte im Vordergrund – sowohl defensiv wie offensiv. Dabei arbeiten wir an unserer Flexibilität, etwa was die Grundordnung betrifft. Wir wollen während eines Spiels in der Lage sein, auf ein anderes System umschalten zu können. Hierbei geben wir den Spielern auch positionsspezifisch mit an die Hand, worauf es dabei ankommt. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es bislang intensive Trainingseinheiten auf einem sehr guten Niveau waren.

Liegt das gute Niveau im Training auch an der verschärften Konkurrenzsituation im Kader?

Auf jeden Fall, man merkt in den Trainingseinheiten deutlich, dass es jetzt um die Plätze geht. Gerade unsere neuen Spieler sorgen dafür, dass der Konkurrenzkampf nochmals deutlich zugenommen hat. Diese Situation gefällt mir als Trainer natürlich besonders.

Am Freitag stehen nun gegen den tschechischen Erstligisten Vysocina Jihlava (16 Uhr) und Regionalligist Wacker Burghausen (18 Uhr) gleich zwei Testspiele auf dem Programm. Welche Erkenntnisse erhoffen Sie sich daraus?

Wir wollen umsetzen, was wir uns mannschaftstaktisch in den letzten Tagen erarbeitet haben. Das betrifft zum Beispiel unser Pressingverhalten, aber auch den Spielaufbau. Dabei werden sich die Spieler gegen diese stärkeren Gegner über eine längere Spieldauer hinweg präsentieren können. Jeder Einzelne kann auf seiner Position Signale senden, wer sich in Richtung Saisonstart durchsetzen wird.