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Gegnervorstellung VfB Stuttgart - Neuauflage des Nachbarschaftsduells

20. Juli 2017 | Kategorie: FCH News

Die Mannschaft von Cheftrainer Hannes Wolf will am kommenden Samstag, 22. Juli, ihre weiße Weste beim Max Liebhaber-Pokal in der Voith-Arena behalten.

Bereits zum dritten Mal wird der VfB Stuttgart im Rahmen des Max Liebhaber-Pokals am 22. Juli um 16 Uhr auf dem Schlossberg zu Gast sein. Vor vier sowie drei Jahren konnte der FCH die Nachbarn aus der Landeshauptstadt für eine Teilnahme am Liha-Pokal begeistern. Beide Duelle entschied der Bundesligist für sich. Eine Premiere war hingegen das Aufeinandertreffen der beiden Klubs im Ligabetrieb in der vergangenen Zweitligaspielzeit. Die Partien endeten jeweils 1:2 – in der Hinrunde gelang dem FCH im Auswärtsspiel in der Mercedes-Benz Arena vor ausverkauftem Haus der vielumjubelte Auswärtssiegieg. Das zweite württembergische Derby in der ebenfalls vollbesetzten Voith-Arena konnte der VfB für sich entscheiden. Damals sammelte der Klub aus Bad Cannstatt wichtige Punkte im Kampf um den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga, welcher ihnen am letzten Spieltag der Spielzeit 2016/17 auch gelang.



Souveräner Wiederaufstieg in die Bundesliga

Über die gesamte Saison hinweg hielten sich die Schwaben im oberen Drittel der Tabelle auf. 15 Mal waren sie in der vergangenen Spielzeit Tabellenführer - erstmalig am 15. Spieltag. Für die Stuttgarter am Wichtigsten war dieser Platz jedoch am letzten Spieltag. Nachdem die Mannschaft um Kapitän Christian Gentner am vorletzten Spieltag in Hannover patzte (0:1) musste der VfB noch um den sicheren Aufstieg zittern. Im Saisonfinale vor 60.000 Zuschauern schossen die Schwaben mit einem souveränen 4:1-Sieg nicht nur ihren Gegner die Würzburger Kickers in die Drittklassigkeit – sondern auch sich selbst als Zweitliga-Meister zurück ins Oberhaus.

Für Hannes Wolf ist es die erste Profi-Trainerstation

Einen großen Anteil am Erfolg des VfB hatte Cheftrainer Hannes Wolf, den die Schwaben Ende September 2016 verpflichteten. Mit dem 35-Jährigen lotsten die Verantwortlichen vom Neckar einen jungen Trainer zum VfB, der bisher ausschließlich an der Seitenlinie der zweiten Mannschaft sowie Jugend-Mannschaften von Borussia Dortmund gestanden hatte. Der Traditionsverein aus der Landeshauptstadt ist demnach seine erste Profistation als Kommandogeber im Fußball.


Von links nach rechts: Cheftrainer Hannes Wolf, Sportvorstand Jan Schindelmeiser und Präsident Wolfgang Dietrich.

Seine Hauptaufgabe vor dem naheliegenden Saisonstart ist die aktuelle Kaderplanung des fünfmaligen Deutschen Meisters gemeinsam mit Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Mit Simon Terodde (25 Tore in 32 Spielen) verlängerte Ende Mai einer der wichtigsten Figuren im Kampf um den Aufstieg seinen Vertrag um weitere zwei Jahre. Ein wichtiges Signal für die Mannschaft und die Fans.

Knapp fünf Wochen vor dem Start der Bundesligasaison 2017/18 verkündete der VfB zwei weitere Neuverpflichtungen, die den Kader verstärken sollen: Der 22-jährige Ailton, der vom portugiesischen Club Estoril Praia an den Neckar wechselte, soll eine Alternative für den Stammspieler Emiliano Insua auf der Linksverteidigerposition sein. Fortan ist auch auf der Torhüterpostition eine Konkurrenzsituation geschaffen worden, die den Wettbewerb um die zukünftige Nummer eins steigert: Der 28-jährige ehemalige Nationalkeeper und Weltmeister Ron-Robert Zieler wechselte vom englischen Vorjahresmeister Leicester City in die Landeshauptstadt Baden-Württembergs.

Einige Tage zuvor verpflichtete der Club die Mittelfeldspieler Chadrac Akolo (vom SC Sion), Orel Mangala (vom RSC Anderlecht) und Dzenis Burnic (Borussia Dortmund). Ebenfalls neu ist der griechische Stürmer Anastasios Donis, der zuvor beim italienischen Meister Juventus Turin unter Vertrag stand.