Der nächste Auswärtsgegner des FCH, die Würzburger Kickers sorgten in der Hinrunde zu Recht für Schlagzeilen. Jetzt wollen die Unterfranken an die Leistung aus dem Jahr 2016 anknüpfen.
Kein Verein in Deutschland schaffte es schneller, aus dem Amateurbereich in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Nach dem direkten Durchmarsch aus der Regionalliga Bayern über die 3. Liga ins Unterhaus spielen die Würzburger Kickers weiterhin guten Fußball! Der Aufsteiger steht nach 19 Spieltagen auf dem achten Tabellenplatz und ist damit deutlich weiter vom Abstiegskampf entfernt, als zunächst von einigen Experten vermutet wurde. Im Auftakt der Rückrunde holten die Würzburger einen Punkt aus zwei Spielen. Während man beim Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig noch mit einem soliden 1:1 vom Platz ging, musste sich Bernd Hollerbachs Mannschaft dem 1. FC Kaiserslautern mit 0:1 geschlagen geben.
Vor dem Rückrundenstart hatten die Kickers einige personelle Veränderungen zu vermelden: Dominik Nothnagel, Dennis Russ und Sasha Traut verließen den Verein, während Mittelfeldspieler Lukas Fröde vom SV Werder Bremen neu verpflichtet wurde. Auch er soll dazu beitragen, die Würzburger in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen und die Flyeralarm Arena zu einer bekannten Adresse in Fußballdeutschland zu machen. Wie Trainer Bernd Hollerbach in der Winterpause anmerkte, sei das oberste Ziel der Kickers sich „in der 2. Liga zu etablieren“. Nach einer kräftezehrenden Vorbereitung mit dem Trainingslager in Marbella und zahlreichen Testspielen sieht sich der FC Würzburger Kickers gut für die Rückrunde gewappnet.
Der FCH hat mit den Kickers durchaus noch eine Rechnung offen: Das erste Duell der beiden Clubs konnte im letzten Sommer Würzburg für sich entscheiden. Eines wird der Mannschaft von Bernd Hollerbach in der Rückrunde wohl nicht mehr passieren: Unterschätzt werden die Würzburger Kickers bestimmt nicht mehr.