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Stimmen nach dem Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern

01. Dezember 2017 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt:
"Wir wussten im Vorfeld der heutigen Partie, das es nicht so einfach für uns werden würde. Kaiserslautern hat, alleine durch ihre Laufleistung, bisher in jedem Spiel gezeigt, dass sie bereit sind, den Bock umzustoßen, um da unten rauszukommen. Ich finde, dass wir ganz gut in die Partie gekommen sind und gleich eine richtig gute Chance durch Marc Schnatterer oder Robert Glatzel hatten. Da haben wir so agiert, wie wir uns das vorgestellt haben. Mit der Auswechslung von Kaiserslauterns Torwart Marius Müller kam bei uns ein Bruch ins Spiel. Wir hatten keine Ruhe mehr, haben Bälle verloren und sind in Konter reingelaufen. Außerdem hatten wir Probleme mit Zweikämpfen. In dieser Phase hatte Kaiserslautern dann auch Chancen, um ein Tor zu machen. Trotz allem haben wir vor der Partie schon gesagt, dass das Spiel logischerweise in der Halbzeit noch nicht entschieden sein wird. Wir mussten uns darauf einstellen, Geduld zu haben. Nach einer Standardsituation gehen wir dann in Führung. Sind auf den zweiten Ball gegangen, worauf wir uns im Vorfeld vorbereitet hatten. Leider ist es wie ein negativer roter Faden, dass wir mit einer Führung keine Ruhe reinbekommen. Kaiserslautern hat Anstoß, wir gehen alle zurück, lassen die Zwischenräume und Flügel frei und bekommen nach der Flanke das 1:1. Es kann sich jeder vorstellen, dass es für uns nach diesem Gegentor nicht so einfach ist. Trotz Allem kommen wir durch den Elfmeter zurück, machen das Tor und sind sogar in Überzahl. Das müssen wir heute kritisch anmerken, dass wir danach nicht Fußball gespielt haben und gefühlt weniger Ballbesitz als Kaiserslautern gehabt haben. Obgleich sie auch viel investiert und uns vor Probleme gestellt haben.  Dann sind wir in einen Konter hinein gelaufen, verlieren den Ball und bekommen keinen Zugriff. Fälschen mit Pech den Ball ab und kassieren das 2:2. Da hätten wir auch mal mit dem Unentschieden zufrieden sein müssen, aber wir haben einen Kapitän Marc Schnatterer. Er hat so etwas ja nicht zum ersten mal gemacht, sonst hätten wir von Zufall sprechen können. Aber es war keiner, das ist Qualität. Ich bin, wie glaube ich auch die ganze Mannschaft sowie der Verein, unglaublich stolz, so einen Kapitän zu haben, der in dieser Sekunde daran glaubt, dass er den Ball reinmachen kann. Deswegen Kompliment an Marc, aber auch an die gesamte Mannschaft. Wir haben weitere drei Punkte gemacht und einen nächsten Schritt, uns von ganz untern heraus zu arbeiten."

Arne Feick:
"Wir wussten genau, wie schwierig diese Aufgabe werden würde. Mit zwei, drei guten Möglichkeiten sind wir aber gut ins Spiel gekommen und wären mit etwas Glück auch in Führung gegangen. Hinten zugelassen haben wir in der ersten Halbzeit, bis auf ein bis zwei Chancen, nicht wirklich etwas. Leider haben wir nicht wirklich zwingend nach vorne gespielt, obwohl wir die Partie weitesgehend kontrolliert hatten. Schlussendlich als Sieger vom Platz gegangen zu sein, ist fraglos etwas glücklich gewesen. Dieses Glück haben wir uns aber mit den Leistungen in den vergangenen Wochen Stück für Stück erarbeitet. Wir müssen uns jetzt auf keinen Fall dafür entschuldigen, drei Punkte heute geholt zu haben. Wir alle sind jetzt super froh, dass wir die drei Punkte in Heidenheim behalten haben."

Maxi Thiel:
"Da war ein turbulentes Spiel heute Abend, gerade zum Ende hin. Nach dem 2:1 haben wir uns etwas zu sehr ausgeruht, dennoch sind jetzt einfach die drei Punkte wichtig. Nicht zuletzt, um den Abstand zu Kaiserslautern zu vergrößern. Das Glück haben wir uns über die vergangenen Spiele nach und nach erarbeitet, nachdem wir am Anfang der Saison viel auf die Fresse bekommen haben. Wir wissen alle, dass wir nicht die beste zweite Halbzeit gespielt haben. Dennoch wollen wir uns jetzt alle mal freuen, bevor es gegen Fürth wieder gilt, kompakter zu stehen."

Mathias Wittek:
"Das heute war ein dreckiger Sieg, keine Frage. In meinen Augen war das kein gutes Spiel von uns und können glücklich sein, dass wir in der letzten Minute das Tor machen. Leider hat uns heute das Selbstvertrauen mit Ball gefehlt. Schlussendlich sind wir alle nur froh, dass wir die nächsten drei Punkte eingefahren haben. Ich habe zwar ein Tor gemacht, bin mit meiner Leistung aber nicht zufrieden. Am Ende zählen nur die Punkte - außerdem haben wir auch schon gute Spiele gemacht, nach denen wir trotzdem mit leeren Händen dagestanden sind."