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Gegnervorstellung - SpVgg Greuther Fürth

06. Dezember 2017 | Kategorie:

Am kommenden Samstag, 9. Dezember, gastiert der FCH um 13 Uhr bei der Spielvereinigung Greuther Fürth. Der derzeitge Tabellenvorletzte findet sich vor dem Hinrundenabschluss mitten im Abstiegskampf und hat mit aktuell 14 Punkten bereits vier Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz.

Drei deutsche Meisterschaften hat die SpVgg Greuther Fürth bereits auf dem Buckel. Doch erst eine einzige Spielzeit verbrachte der Traditionsverein in der 1. Bundesliga. Die aktuelle Saison verläuft für die Fürther alles andere als nach Plan. Der ehemalige Co-Trainer von Frank Schmidt in Heidenheim, Janos Radoki, musste bereits nach vier Spieltagen den Trainerstuhl für Damir Buric räumen. Aktuell steht die SpVgg Greuther Fürth auf dem 17. Tabellenplatz und versucht den Anschluss an das Mittelfeld der Liga herzustellen.



Erfolgreiche Vergangenheit
Offiziell wurde die Spielvereinigung Greuther Fürth am 23. September 1903 von vier Gründungsmitgliedern in einem Fürther Restaurant aus der Taufe gehoben. Durch den Kauf eines weiträumigen Areals im Fürther Stadtteil Ronhof im Jahr 1910 wurde der Sportpark Ronhof zur Heimat der Grün-Weißen, der bis heute als Austragungsort der Heimspiele dient. Dort feierten die Mittelfranken vier Jahre später auch ihre erste Deutsche Meisterschaft. In der Folgezeit befand sich die damalige SpVgg Fürth auf dem aufsteigenden Ast. 1926 wurde der zweite Meistertitel eingefahren und kurz darauf der FC Barcelona mit 1:0 besiegt. Im Jahr 1948 stiegen die Franken das erste Mal aus der damals höchsten Spielklasse ab. Erst 49 Jahre nach der Gründung der Bundesliga, im Jahr 2012, gelang der erstmalige Aufstieg ins Oberhaus. Mit 70 Zählern wurde die SpVgg Greuther Fürth Meister der 2. Bundesliga. Doch nach nur einer Spielzeit war der Ausflug des über 100 Jahre alten Traditionsvereins schon wieder vorbei. Seit jeher gehört die Spielvereinigung zu den etablierten Zweitligateams – in der vergangenen Spielzeit rangierten die Franken auf dem achten Platz der Abschlusstabelle.

Traditionsreiches Stadion
Seit 1910 trägt die Spielvereinigung Greuther Fürth ihre Spiele im Ronhofer Sportpark aus. Somit gehört die SpVgg zu denjenigen deutschen Fußballvereinen, die seit längster Zeit auf ihrem heutigen Platz spielen. Während früher eine einfache Holztribüne und ein paar Zuschauerwälle für 8000 Fans den freien Raum um den Platz zierten, finden heute gut 18.000 Menschen einen Platz bei den Spieltagen. Offizieller Stadionname ist seit Feburar 2016 „Sportpark Ronhof Thomas Sommer“. Der Name setzt sich aus dem traditionellen Namen des Stadions und dem des in Fürth geborenen Immobilienhändlers Thomas Sommer zusammen. Dieser hat sich bis 2021 die Namensrechte gesichert.

Bisherige Aufeinandertreffen
In allen drei Jahren in der 2. Bundesliga traf die Mannschaft von Frank Schmidt auf die Kleeblätter. Und auch gegen den Traditionsverein aus dem Mittelfränkischen Bayern haben die Rot-Blau-Weißen in der Summe gegenwärtig die Oberhand. Im ersten Aufeinandertreffen 2014/15 trennten sich die beiden Kontrahenten 0:0-Unentschieden. Anschließend siegten drei Mal die Heidenheimer, das letzte Mal in der Hinrunde der vergangenen Saison mit 2:0 im Ronhofer Sportpark. In der Spielzeit 2015/16 (1:2) und am 26. Spieltag der Saison 2016/17 (0:2) musste der FCH jeweils eine Heimniederlage einstecken.



Aktuelle Saison
Im vergangenen Auswärtsspiel musste sich die SpVgg Greuther Fürth, nach einem zuletzt starken Heimspiel gegen St. Pauli, gegen den MSV Duisburg geschlagen geben. Die Mannschaft von Trainer Damir Buric verlor mit 0:2 bei dem Zweitligaaugsteiger aus dem Ruhrgebiet. Nach insgesamt 16 Spielen stehen die Kleeblätter aktuell auf dem 17. Tabellenplatz. Mit vier Siegen, zwei Unentschieden und zehn Niederlagen konnten die Fürther bislang 14 Punkte auf ihrem Konto verbuchen.