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„Ich erwarte eine Reaktion von meiner Mannschaft“

25. August 2017 | Kategorie: FCH News

Vor der anstehenden Auswärtspartie beim FC St. Pauli am Samstag, 26. August, um 13 Uhr im Hamburger Millerntor-Stadion beantwortete FCH Cheftrainer die Fragen der Journalisten im Rahmen des Pressegespräches. Ebenfalls auf dem Podium Platz genommen hatte Abwehrspieler Mathias Wittek.

Zu Beginn gab Frank Schmidt zu Protokoll, dass sich die Personallage in seinem Kader im Laufe dieser Woche wieder verbessert habe. Zum einen sei Marcel Titsch-Rivero wieder an Bord, nachdem er zwei Tage krankheitsbedingt ausgefallen war. Zum anderen stehe einem Einsatz von Timo Beermann, der im Spiel am vergangenen Wochenende gegen den MSV Duisburg einen Schlag aufs Knie bekommen habe, nichts mehr im Wege. Einzig der noch länger ausfallende Denis Thomalla stehe für die Begegnung am Hamburger Millerntor nicht zur Verfügung.

Das Motto der zurückliegenden Trainingswoche lautete, die Grenzbereiche zu verschieben. „Nach den Siegen gegen Aue und Unterhaching haben wir leider nicht erkannt, was zu tun ist, um mit einer Führung umzugehen und letztendlich Punkte zu holen“, sagte Frank Schmidt und verwies nochmals darauf, dass gegen Duisburg mehr drin gewesen wäre. „Das haben wir in dieser Woche aufgearbeitet, auch was die Inhalte und Intensität betrifft“, ergänzte der FCH Cheftrainer und verwies nochmals darauf, dass es nicht an taktischen Grundordnungen festzumachen sei, sondern um die elementaren Dinge des Fußballs gehe, die seine Mannschaft wieder zu hundert Prozent auf den Platz bekommen müsse.

Ausblickend auf die Aufgabe gegen den FC St. Pauli, sprach er davon, dass jeder wisse, was am Millerntor auf ihn zukomme. „St. Pauli hatte zuletzt viel Ballbesitz, besitzt technisch variable Spieler und mit Aziz Bouhaddouz und Sami Allagui eine hohe Qualität im Offensivbereich.“ Der 43-Jährige verwies jedoch auf die Anzahl der bereits kassierten Gegentore und das ebenfalls enttäuschende zurückliegendes Wochenende mit einer 0:3-Niederlage der Hamburger gegen den SV Darmstadt 98. Es werde sich zeigen, wer die besseren Lehren daraus gezogen habe, fügte er hinzu und forderte eine Reaktion von seiner Mannschaft, insbesondere was das Defensivverhalten betreffe. Den entscheidenden Faktor sehe er darin, wie kompakt, aggressiv laufstark seine Mannschaft verteidige und es dem Gegner schwer machen werde, zu Torgelegenheiten zu kommen. Der Ansatz gegen die Hansestädter sei ganz klar durch Balleroberungen Räume zu bekommen, die konsequent bespielt werden müssen.

Abwehrspieler Mathias Wittek äußerte sich, ähnlich wie sein Trainer, zur Niederlage am vergangenen Wochenende: „Es war untypisch für uns. Wir hatten schon öfter Dinge in der Halbzeit angesprochen, die nicht so gut waren und die es dann zu verbessern galt. Das ist zunächst auch gut gegangen, durch die 1:0-Führung. Was dann eben besonders wehgetan hat ist, dass wir das Spiel in so kurzer Zeit hergegeben haben.“ Laut dem Defensivspieler sei man im Training zu den elementaren Dingen, wie das Zweikampfverhalten auf den einzelnen Positionen, zurückgekehrt um eben diese Nachlässigkeiten abzustellen.

Den kommenden Gegner FC St. Pauli bewertet Mathias Wittek als stark : „Sie haben letztes Jahr in der Rückrunde gezeigt, dass sie keine Kellermannschaft sind.“ Die Spielweise schätzt der Innenverteidiger „dominant und offensiv“ ein. „Wir müssen einfach versuchen die Defensive in den Griff zu bekommen, stabil stehen und unsere Chancen, die vielleicht nicht so häufig auftreten werden, zu nutzen. Wir wollen ihren Plan durchkreuzen, indem wir defensiv gut stehen.“

Nochmals auf die Niederlage vom vergangenen Samstag angesprochen sagte der 28-Jährige: „Ich hoffe, dass wir als Mannschaft eine Reaktion zeigen und uns die Niederlage ärgert. Das ist oft schon der richtige Weg, um daraus Mut zu schöpfen und im nächsten Spiel sein Potenzial abzurufen.“

Das Auswärtsspiel gegen den FC St. Pauli findet am morgigen Samstag, 26. August, statt. Anpfiff ist um 13 Uhr im Millerntor- Stadion. Die Mannschaft um ihren Kapitän Marc Schnatterer freut sich auf eure zahlreiche rot-blau-weiße Unterstützung in Hamburg.