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Schmidt: "Die Arminia setzt eben alles auf eine Karte"

21. April 2017 | Kategorie: FCH News

Das vergangene Gastspiel der Bielefelder in der Voith-Arena auf dem Schlossberg gewann der FCH im Februar 2016 mit 3:2.

30. Spieltag: Am Samstag (13.00 Uhr, Voith-Arena) empfängt der FCH die Arminia aus Bielefeld

 

Während sich die Saison dem Ende neigt, beklagt FCH Cheftrainer Frank Schmidt vor dem Heimspiel gegen Bielefeld gleich drei mögliche Ausfälle. „Die Chancen stehen 50 zu 50“, dass Kapitän Marc Schnatterer morgen aufläuft – oder eben nicht. Der 31-Jährige verdrehte sich beim KSC unglücklich das Knie. Auch Tim Skarke, der bereits die Partie in Karlsruhe fehlte, wird aufgrund anhaltender Adduktorenproblemen sehr wahrscheinlich auch gegen den Tabellensiebzehnten ausfallen. Neben den Langzeitverletzten Dominik Widemann, Kevin Kraus und Timo Beermann, wird dem FCH zudem Angreifer Tim Kleindienst gelb-gesperrt fehlten.

 Trotz dieser personeller Probleme zeigt sich der wiedergenesende Ben Halloran selbstbewusst. „Wir haben die Qualität, jede Mannschaft zu schlagen. Doch wir dürfen die Arminia nur aufgrund ihres Tabellenplatzes nicht unterschätzen", so der FCH Mittelfeldspieler und australische Nationalspieler. Mit dem neuen Trainer Jeff Saibene bringe Bielefeld eine neue Spielphilosophie auf den Rasen. Drei Siege und ein Remis aus den letzten fünf Spielen sprechen für die Westfalen. Mit 30 Zählern und lediglich zwei Punkten Rückstand auf Platz 13, ist für den DSC im Kampf um den Klassenerhalt also noch alles möglich. „Die Arminia ist eine unglaublich offensiv eingestellte Mannschaft, die mit ihrem hohen Pressing jeden Gegner vor Probleme stellen kann“, erklärte Schmidt. Doch das ermögliche seiner Mannschaft auch Räume zu Kontern. Das zeigte auch die späte 2:3-Niederlage der Ostwestfalen am Montagabend gegen Tabellenführer Stuttgart – Simon Terrode nutze genannte Räume in der 88. Minute zum Siegtreffer. „Sie setzen eben alles auf eine Karte. Das ist Risiko und Chance zugleich“, ergänzte der Cheftrainer.

Sollte Marc Schnatterer wirklich ausfallen, könnte Halloran nach zweimonatiger Leidenszeit zu seinem Startelf-Comeback kommen. „Ich habe in der Reha alles richtig gemacht. Klar fehlt mir der Spielrhythmus und die endgültige Fitness, aber ich bin bereit für 90 Minuten.“ Das Knie ist wieder stabil und der Australier heiß auf die letzten fünf Saisonspiele.